Veröffentlicht am

Neue Studie an der Universität Regensburg: Myrrhe lindert Entzündungen im Darm

22.03.2021 – 10:00

CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH

Neue Studie an der Universität Regensburg: Myrrhe lindert Entzündungen im Darm


















Neue Studie an der Universität Regensburg: Myrrhe lindert Entzündungen im Darm
  • Bild-Infos
  • Download

Eschborn (ots)

Seit vielen Jahren wird Myrrhe – die Arzneipflanze des Jahres 2021 – aufgrund ihrer entkrampfenden und entzündungshemmenden Wirkung sowie ihrer stabilisierenden Effekte auf die Darmbarriere zur Behandlung von chronischen Darmerkrankungen erfolgreich eingesetzt. Diese wichtigen therapeutischen Eigenschaften der Arzneipflanze wurden in den letzten Jahren vielfach wissenschaftlich untersucht und belegt. So ergab zum Beispiel eine Studie an den Kliniken Essen-Mitte, dass ein Arzneimittel mit Myrrhe, Kamille und Kaffeekohle bei Colitis ulcerosa zur Erhaltung der schubfreien Zeit (Remission) vergleichbar wirksam war wie die Therapie mit dem chemischen Standardpräparat (Mesalazin) [1], was auch zur Aufnahme in die entsprechende ärztliche Behandlungsleitlinie führte. Eine aktuelle Untersuchung an der Universität Regensburg liefert jetzt einen weiteren Baustein, um die entzündungshemmenden Effekte von Myrrhe auf molekularbiologischer Ebene zu erklären [2]: Ein in der Myrrhe enthaltener Inhaltsstoff (Sesquiterpen) hemmt ein Membranprotein, das eine wichtige Rolle im Entzündungsprozess von chronischen Darmerkrankungen spielt. „Unsere Ergebnisse ergänzen damit einen weiteren Erklärungsansatz, wie und warum die Arzneipflanze Myrrhe bei entzündlichen Darmerkrankungen wirksam eingesetzt werden kann,“ erklärt Prof. Dr. Jörg Heilmann von der Universität Regensburg.

Schmerzen und Krämpfe im Bauch, Übelkeit und immer wieder Durchfall – in Deutschland leiden rund 400.000 Menschen an den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Trotz großer wissenschaftlicher Bemühungen sind die Ursachen für diese Krankheiten bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, dass aus bisher ungeklärten Gründen das Immunsystem die Darmschleimhaut angreift und dort eine dauerhafte Entzündung hervorruft. Auch spezielle entzündungsfördernde Oberflächenproteine, die Kontakte zwischen Zellen vermitteln, könnten entscheidend an den Entzündungsvorgängen beteiligt sein. So wurde z.B. beobachtet, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut von Patienten mit Colitis ulcerosa mit der Krankheitsaktivität zusammenhängt. „Unsere neue Studie hat nun gezeigt, dass die Myrrhe ein solches Protein hemmen kann und somit eine weitere mögliche Wirkweise der Arzneipflanze bei der Behandlung von Darmentzündungen aufgezeigt“, so Heilmann. Diese Wirkung könnte auch bei Reizdarm eine wichtige Rolle spielen, denn hier werden in der medizinischen Fachwelt inzwischen sogenannte „Mikroentzündungen“ als ein möglicher Auslöser diskutiert [3] (siehe hier).

Myrrhe: Arzneipflanze des Jahres 2021

Myrrhe gehört zu den ältesten bekannten sowohl medizinisch als auch kultisch verwendeten Pflanzen. Sie besteht aus dem an der Luft gehärteten Gummiharz, das aus dem Myrrhenbaum durch Anschneiden der Stämme und Zweige gewonnen wird. Heute wird die Pflanze mit „biblischer Tradition“ kombiniert mit Kamille und Kaffeekohle aufgrund ihrer vielfältigen Wirkweise erfolgreich bei verschiedenen Darmerkrankungen wie Durchfall, Reizdarm oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen eingesetzt. Aufgrund ihrer großen Bedeutung in der Kultur- und Medizingeschichte, der Forschung in der jüngeren Vergangenheit und dem Potential für die medizinische Nutzung wurde die Myrrhe aktuell vom Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde zur Arzneipflanze des Jahres 2021 gewählt [4].

In der Pflanzenmedizin einzigartig: Myrrhe stabilisiert die Darmbarriere

Zahlreiche Forschungsarbeiten [5-10] an deutschen Universitäten belegen, dass die Arzneipflanze entzündungshemmend, krampflösend, schmerz- und blähungslindernd wirkt und die Darmbarriere stabilisieren kann – ein Effekt, der bisher für kein anderes pflanzliches Arzneimittel in der Form wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Da eine geschädigte Darmbarriere bei der Entstehung verschiedener Darmerkrankungen wie Reizdarm oder Colitis ulcerosa eine Rolle spielt wird, hat dieser Effekt hier eine große therapeutische Bedeutung. Die stabilisierende Wirkung der Myrrhe auf die Darmbarriere ist außerdem wichtig, wenn Patienten Probiotika (lebensfähige Mikroorganismen) einnehmen, denn: Die zugeführten Bakterien können nur bei intakter Darmbarriere ihre optimale Wirkung entfalten. Daher ist es sinnvoll, vor und während einer Probiotika-Therapie die Darmbarriere zu stabilisieren, z.B. mit einer Myrrhe-Arznei, damit sich die Bakterien im Darm optimal ansiedeln können.

Auch in der Praxis bewährt

Eine Beobachtungsstudie mit mehr als 1.000 Patienten zeigte zudem, dass die unterstützende Behandlung mit einer Myrrhe-Arznei zur Besserung des Gesamtbeschwerdebilds bei Reizdarm sowie chronisch- und akut-entzündlichen Darmerkrankungen führte [11]. Eine weitere Studie an den Kliniken Essen-Mitte ergab, dass die Pflanzenkombination bei Colitis ulcerosa zur Erhaltung der beschwerdefreien Phase (Remission) vergleichbar wirksam war wie die Therapie mit dem chemischen Standardmedikament Mesalazin [1]. Seit Mai 2018 empfiehlt auch die für Ärzte wichtige Behandlungsleitlinie zu Colitis ulcerosa [12]: „Eine Kombination aus Myrrhe, Kamillenblütenextrakt und Kaffeekohle kann zur Verlängerung der beschwerdefreien Phase (Remission) eingesetzt werden.“

Die Literaturquellen 1-12 können angefordert werden bei knop@cgc-pr.com

Pressekontakt:

CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Uwe Knop
T: 06196 / 77 66 115
knop@cgc-pr.com

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Uwe Knop
T: 06196 / 77 66 115
knop@cgc-pr.com

Original-Content von: CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus

22.03.2021 – 09:00

Bayer Vital GmbH

Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus


















Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus
  • Bild-Infos
  • Download

Leverkusen (ots)

-  Publikumspreis und Plätze 1 bis 3 sind mit insgesamt 20.000 Euro dotiert und gehen an die Interessengemeinschaft für Hämophile e.V. (IGH) 
-  Von Eltern nominiert: PHILOS-Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied Georg Menzel 
-  Start für die nächste Bewerbungsphase ist am Welthämophilietag, 17. April 2021  

Bayer hat die Gewinner des PHILOS-Förderpreises 2020 bekannt gegeben. Die Preisverleihung wurde in diesem Jahr virtuell veranstaltet. Besonders erfolgreich im Rennen um die begehrten Siegerplätze war die Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. (IGH). So gehen die drei von der Jury vergebenen Hauptpreise ebenso wie der Publikumspreis an herausragende IGH-Projekte.

Zusätzlich verliehen wurde ein PHILOS-Ehrenpreis. Mit ihm wird DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel für sein langjähriges Engagement geehrt. Bereits zum neunten Mal zeichnet Bayer mit dem PHILOS-Förderpreis Wegbegleiter aus, die vorbildliche Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie initiieren. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro unterstützen die Projektorganisatoren dabei, ihre Angebote für Menschen mit Hämophilie und ihre Angehörigen fortzuführen oder zu realisieren und Betroffenen den Alltag mit der seltenen Erkrankung zu erleichtern.

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz vergibt die fachkundige PHILOS-Jury an die IGH für das Projekt „Begegnungswochenende für Familien“. In geschütztem Raum bietet es neu betroffenen und bereits erfahrenen Familien die Möglichkeit zum Austausch. Zu dem Format gehört auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, bestehend aus Informationsangeboten, aber auch Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Die gerade bei chronischen Erkrankungen so wichtige (psychische) Stärkung jedes einzelnen Betroffenen und seines Familienverbunds stehen dabei stets im Vordergrund.

Platz zwei des PHILOS 2020 und 5.000 Euro erhält das digitale Informationsprojekt „Hämophilie-Innovation leicht erklärt per Video“, ebenfalls initiiert und umgesetzt von der Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. Die 6-teilige Filmserieentstand in Zusammenarbeit mit Dr. Dr. Christoph Königs von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Hämostaseologie des Universitätsklinikums Frankfurt. Im zeitgemäßen Format macht sie medizinische Informationen zu Gerinnungsstörungen sowie zu aktuellen und zukünftigen Behandlungsmöglichkeiten leicht verständlich und ist mehrsprachig auch über YouTube und weitere internetbasierte Plattformen zugänglich.

Den dritten Platz belegt das IGH-Projekt „Bedarfsangepasstes Muskeltraining für Erwachsene mit Gerinnungsstörungen“. Mit dem Ziel, die Lebensqualität von Hämophilie-Patienten langfristig zu erhalten oder zu verbessern, führt es bereits seit 2010 Betroffene an ein individuelles und sicheres Sportprogramm heran. In Zusammenarbeit mit dem Sportwissenschaftler Eduard Kurz und unter Berücksichtigung der individuellen Gelenksituation wurden dafür Übungen mit intensiver muskulärer Belastung an medizinischen Trainingsgeräten entwickelt. Die erworbenen Trainingserfahrungen sollen anderen Betroffenen und Interessierten zur Verfügung gestellt werden.

PHILOS-Publikumspreis für die „Sensorengestützte Ganganalyse“

Bereits im September 2020 wurde der mit 2.500 Euro dotierte PHILOS-Publikumspreis von der Öffentlichkeit gewählt. Im Online-Voting auf der PHILOS-Website konnte sich das Projekt „Sensorengestützte Ganganalyse & Funktionstraining bei Hämophilie“ der IGH als Favorit behaupten: Die Physiotherapeutin Sabine Schepperle, selbst Mutter eines von Hämophilie betroffenen Jungen und IGH-Mitglied, hat erfolgreich eine sensorengestützte Ganganalyse bei Menschen mit Hämophilie getestet. In Schuheinlagen integriert, kann das System Fehlbelastungen und Funktionsstörungen im Bewegungsapparat erkennen und sichtbar machen. In Kooperation mit der IGH will Sabine Schepperle die Ganganalyse auf Patientenveranstaltungen einsetzen und Patienten die Auswertungen direkt mit nach Hause geben. Auf Basis des Befunds können behandelnde Physiotherapeuten ihr Funktionstraining dann individuell auf die Patienten anpassen. Orthopädie-Schuhmechanikern und -technikern ermöglicht das System außerdem, Einlagen mit aktiver Fußstützung zu erstellen, die Langzeitschäden des muskoskelettalen Systems wie der hämophilen Arthropathie vorbeugen.

Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel

Zum zweiten Mal in der neunjährigen Geschichte des PHILOS-Förderpreises wird 2020 ein Wegbegleiter mit dem PHILOS-Ehrenpreis geehrt. Die besondere Auszeichnung geht an Georg Menzel, der als DHG-Vorstandsmitglied bereits seit 15 Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement das Spritzwochenende in Mainz organisiert und selbst Teil der PHILOS-Jury ist. Dank seiner intensiven Vorbereitung und Planung konnte unter höchsten Sicherheits- und Hygieneauflagen auch im Corona-Jahr 2020 das Spritzwochenende stattfinden. Diese Veranstaltung ist besonders wichtig für junge Familien, die hier vor allem durch den Austausch mit anderen betroffenen Familien mit älteren Kindern erfahren, dass das Leben mit Hämophilie eine lösbare Aufgabe ist.

Die PHILOS-Juroren

Eine sechsköpfige Jury ermittelte die Gewinner der drei Hauptpreise: Sybille Aumann ist Hämostaseologie-Assistentin an der pädiatrischen Klinik für Hämatologie/Onkologie der Universitätsklinik Magdeburg. Die Fachärztin für Innere Medizin Dr. Katharina Holstein ist am Hämophiliezentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Dr. Elinor Switzer arbeitet als „Project Manager Journals“ bei Thieme Publishers unter anderem für die Fachzeitschriften „Thrombosis and Haemostasis“ und „Hämostaseologie“. Tobias Becker ist selbst von Hämophilie betroffen und Georg Menzel hat zwei Söhne mit der chronischen Erkrankung. Ergänzt wird der PHILOS-Expertenkreis durch Dr. Klaus Horn, Leiter Hämatologie bei Bayer Vital.

PHILOS 2021: Es geht in die nächste Runde

Auch 2021 sollen mit dem PHILOS wieder herausragende Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie geehrt werden. Startschuss für die Bewerbungsphase ist der Welthämophilietag am 17. April 2021. Auf der Webseite www.philos.bayer.de werden in Kürze weitere Informationen zu den Projektkategorien sowie den Fristen und Terminen rund um den PHILOS 2021 bekanntgegeben.

Über Hämophilie A

Hämophilie betrifft nahezu 400.000 Menschen weltweit. Es handelt sich fast immer um eine vererbte Störung der Blutgerinnung, bei der eines der für die Bildung von Blutgerinnseln verantwortlichen Proteine fehlt oder fehlerhaft gebildet wird. Hämophilie A ist die am häufigsten auftretende Form der Hämophilie, bei der die Blutgerinnung durch einen Mangel oder Defekt des Faktor VIII beeinträchtigt ist. Patienten sind daher von wiederholten Blutungen in Muskeln, Gelenken oder anderen Gewebearten betroffen, die mit der Zeit zu dauerhaften Gelenkschäden führen können. Da die Blutgerinnung langsamer erfolgt als bei gesunden Individuen, können äußere Verletzungen schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. Von Hämophilie A sind Menschen weltweit betroffen mit einer geschätzten Häufigkeit von 1 zu 5.000 männlichen Lebendgeburten. So leben heute etwa 6.000 Menschen in Frankreich, 3.500 in Deutschland und 13.000 in den USA mit Hämophilie A.

Über Bayer

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Svenja Krämer, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
E-Mail:svenja.kraemer@bayer.com

Mehr Informationen unter media.bayer.de; philos.bayer.de
Folgen Sie uns auf Twitter:twitter.com/BayerPresse_DE

Kontaktdaten anzeigen

Ihre Ansprechpartnerin:

Svenja Krämer, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
E-Mail:svenja.kraemer@bayer.com

Mehr Informationen unter media.bayer.de; philos.bayer.de
Folgen Sie uns auf Twitter:twitter.com/BayerPresse_DE

Original-Content von: Bayer Vital GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus

22.03.2021 – 09:00

Bayer Vital GmbH

Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus


















Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus
  • Bild-Infos
  • Download

Leverkusen (ots)

-  Publikumspreis und Plätze 1 bis 3 sind mit ingesamt 20.000 Euro dotiert und gehen an die Interessengemeinschaft für Hämophile e.V. (IGH) 
-  Von Eltern nominiert: PHILOS-Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied Georg Menzel 
-  Start für die nächste Bewerbungsphase ist am Welthämophilietag, 17. April 2021  

Bayer hat die Gewinner des PHILOS-Förderpreises 2020 bekannt gegeben. Die Preisverleihung wurde in diesem Jahr virtuell veranstaltet. Besonders erfolgreich im Rennen um die begehrten Siegerplätze war die Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. (IGH). So gehen die drei von der Jury vergebenen Hauptpreise ebenso wie der Publikumspreis an herausragende IGH-Projekte.

Zusätzlich verliehen wurde ein PHILOS-Ehrenpreis. Mit ihm wird DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel für sein langjähriges Engagement geehrt. Bereits zum neunten Mal zeichnet Bayer mit dem PHILOS-Förderpreis Wegbegleiter aus, die vorbildliche Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie initiieren. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro unterstützen die Projektorganisatoren dabei, ihre Angebote für Menschen mit Hämophilie und ihre Angehörigen fortzuführen oder zu realisieren und Betroffenen den Alltag mit der seltenen Erkrankung zu erleichtern.

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz vergibt die fachkundige PHILOS-Jury an die IGH für das Projekt „Begegnungswochenende für Familien“. In geschütztem Raum bietet es neu betroffenen und bereits erfahrenen Familien die Möglichkeit zum Austausch. Zu dem Format gehört auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, bestehend aus Informationsangeboten, aber auch Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Die gerade bei chronischen Erkrankungen so wichtige (psychische) Stärkung jedes einzelnen Betroffenen und seines Familienverbunds stehen dabei stets im Vordergrund.

Platz zwei des PHILOS 2020 und 5.000 Euro erhält das digitale Informationsprojekt „Hämophilie-Innovation leicht erklärt per Video“, ebenfalls initiiert und umgesetzt von der Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. Die 6-teilige Filmserieentstand in Zusammenarbeit mit Dr. Dr. Christoph Königs von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Hämostaseologie des Universitätsklinikums Frankfurt. Im zeitgemäßen Format macht sie medizinische Informationen zu Gerinnungsstörungen sowie zu aktuellen und zukünftigen Behandlungsmöglichkeiten leicht verständlich und ist mehrsprachig auch über YouTube und weitere internetbasierte Plattformen zugänglich.

Den dritten Platz belegt das IGH-Projekt „Bedarfsangepasstes Muskeltraining für Erwachsene mit Gerinnungsstörungen“. Mit dem Ziel, die Lebensqualität von Hämophilie-Patienten langfristig zu erhalten oder zu verbessern, führt es bereits seit 2010 Betroffene an ein individuelles und sicheres Sportprogramm heran. In Zusammenarbeit mit dem Sportwissenschaftler Eduard Kurz und unter Berücksichtigung der individuellen Gelenksituation wurden dafür Übungen mit intensiver muskulärer Belastung an medizinischen Trainingsgeräten entwickelt. Die erworbenen Trainingserfahrungen sollen anderen Betroffenen und Interessierten zur Verfügung gestellt werden.

PHILOS-Publikumspreis für die „Sensorengestützte Ganganalyse“

Bereits im September 2020 wurde der mit 2.500 Euro dotierte PHILOS-Publikumspreis von der Öffentlichkeit gewählt. Im Online-Voting auf der PHILOS-Website konnte sich das Projekt „Sensorengestützte Ganganalyse & Funktionstraining bei Hämophilie“ der IGH als Favorit behaupten: Die Physiotherapeutin Sabine Schepperle, selbst Mutter eines von Hämophilie betroffenen Jungen und IGH-Mitglied, hat erfolgreich eine sensorengestützte Ganganalyse bei Menschen mit Hämophilie getestet. In Schuheinlagen integriert, kann das System Fehlbelastungen und Funktionsstörungen im Bewegungsapparat erkennen und sichtbar machen. In Kooperation mit der IGH will Sabine Schepperle die Ganganalyse auf Patientenveranstaltungen einsetzen und Patienten die Auswertungen direkt mit nach Hause geben. Auf Basis des Befunds können behandelnde Physiotherapeuten ihr Funktionstraining dann individuell auf die Patienten anpassen. Orthopädie-Schuhmechanikern und -technikern ermöglicht das System außerdem, Einlagen mit aktiver Fußstützung zu erstellen, die Langzeitschäden des muskoskelettalen Systems wie der hämophilen Arthropathie vorbeugen.

Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel

Zum zweiten Mal in der neunjährigen Geschichte des PHILOS-Förderpreises wird 2020 ein Wegbegleiter mit dem PHILOS-Ehrenpreis geehrt. Die besondere Auszeichnung geht an Georg Menzel, der als DHG-Vorstandsmitglied bereits seit 15 Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement das Spritzwochenende in Mainz organisiert und selbst Teil der PHILOS-Jury ist. Dank seiner intensiven Vorbereitung und Planung konnte unter höchsten Sicherheits- und Hygieneauflagen auch im Corona-Jahr 2020 das Spritzwochenende stattfinden. Diese Veranstaltung ist besonders wichtig für junge Familien, die hier vor allem durch den Austausch mit anderen betroffenen Familien mit älteren Kindern erfahren, dass das Leben mit Hämophilie eine lösbare Aufgabe ist.

Die PHILOS-Juroren

Eine sechsköpfige Jury ermittelte die Gewinner der drei Hauptpreise: Sybille Aumann ist Hämostaseologie-Assistentin an der pädiatrischen Klinik für Hämatologie/Onkologie der Universitätsklinik Magdeburg. Die Fachärztin für Innere Medizin Dr. Katharina Holstein ist am Hämophiliezentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Dr. Elinor Switzer arbeitet als „Project Manager Journals“ bei Thieme Publishers unter anderem für die Fachzeitschriften „Thrombosis and Haemostasis“ und „Hämostaseologie“. Tobias Becker ist selbst von Hämophilie betroffen und Georg Menzel hat zwei Söhne mit der chronischen Erkrankung. Ergänzt wird der PHILOS-Expertenkreis durch Dr. Klaus Horn, Leiter Hämatologie bei Bayer Vital.

PHILOS 2021: Es geht in die nächste Runde

Auch 2021 sollen mit dem PHILOS wieder herausragende Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie geehrt werden. Startschuss für die Bewerbungsphase ist der Welthämophilietag am 17. April 2021. Auf der Webseite www.philos.bayer.de werden in Kürze weitere Informationen zu den Projektkategorien sowie den Fristen und Terminen rund um den PHILOS 2021 bekanntgegeben.

Über Hämophilie A

Hämophilie betrifft nahezu 400.000 Menschen weltweit. Es handelt sich fast immer um eine vererbte Störung der Blutgerinnung, bei der eines der für die Bildung von Blutgerinnseln verantwortlichen Proteine fehlt oder fehlerhaft gebildet wird. Hämophilie A ist die am häufigsten auftretende Form der Hämophilie, bei der die Blutgerinnung durch einen Mangel oder Defekt des Faktor VIII beeinträchtigt ist. Patienten sind daher von wiederholten Blutungen in Muskeln, Gelenken oder anderen Gewebearten betroffen, die mit der Zeit zu dauerhaften Gelenkschäden führen können. Da die Blutgerinnung langsamer erfolgt als bei gesunden Individuen, können äußere Verletzungen schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. Von Hämophilie A sind Menschen weltweit betroffen mit einer geschätzten Häufigkeit von 1 zu 5.000 männlichen Lebendgeburten. So leben heute etwa 6.000 Menschen in Frankreich, 3.500 in Deutschland und 13.000 in den USA mit Hämophilie A.

Über Bayer

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Svenja Krämer, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
E-Mail:svenja.kraemer@bayer.com

Mehr Informationen unter media.bayer.de; philos.bayer.de
Folgen Sie uns auf Twitter:twitter.com/BayerPresse_DE

Kontaktdaten anzeigen

Ihre Ansprechpartnerin:

Svenja Krämer, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
E-Mail:svenja.kraemer@bayer.com

Mehr Informationen unter media.bayer.de; philos.bayer.de
Folgen Sie uns auf Twitter:twitter.com/BayerPresse_DE

Original-Content von: Bayer Vital GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus

22.03.2021 – 09:00

Bayer Vital GmbH

Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus


















Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus
  • Bild-Infos
  • Download

Leverkusen (ots)

-  Publikumspreis und Plätze 1 bis 3 sind mit ingesamt 20.000 Euro dotiert und gehen an die Interessengemeinschaft für Hämophile e.V. (IGH) 
-  Von Eltern nominiert: PHILOS-Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied Georg Menzel 
-  Start für die nächste Bewerbungsphase ist am Welthämophilietag, 17. April 2021  

Bayer hat die Gewinner des PHILOS-Förderpreises 2020 bekannt gegeben. Die Preisverleihung wurde in diesem Jahr virtuell veranstaltet. Besonders erfolgreich im Rennen um die begehrten Siegerplätze war die Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. (IGH). So gehen die drei von der Jury vergebenen Hauptpreise ebenso wie der Publikumspreis an herausragende IGH-Projekte.

Zusätzlich verliehen wurde ein PHILOS-Ehrenpreis. Mit ihm wird DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel für sein langjähriges Engagement geehrt. Bereits zum neunten Mal zeichnet Bayer mit dem PHILOS-Förderpreis Wegbegleiter aus, die vorbildliche Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie initiieren. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro unterstützen die Projektorganisatoren dabei, ihre Angebote für Menschen mit Hämophilie und ihre Angehörigen fortzuführen oder zu realisieren und Betroffenen den Alltag mit der seltenen Erkrankung zu erleichtern.

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz vergibt die fachkundige PHILOS-Jury an die IGH für das Projekt „Begegnungswochenende für Familien“. In geschütztem Raum bietet es neu betroffenen und bereits erfahrenen Familien die Möglichkeit zum Austausch. Zu dem Format gehört auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, bestehend aus Informationsangeboten, aber auch Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Die gerade bei chronischen Erkrankungen so wichtige (psychische) Stärkung jedes einzelnen Betroffenen und seines Familienverbunds stehen dabei stets im Vordergrund.

Platz zwei des PHILOS 2020 und 5.000 Euro erhält das digitale Informationsprojekt „Hämophilie-Innovation leicht erklärt per Video“, ebenfalls initiiert und umgesetzt von der Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. Die 6-teilige Filmserieentstand in Zusammenarbeit mit Dr. Dr. Christoph Königs von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Hämostaseologie des Universitätsklinikums Frankfurt. Im zeitgemäßen Format macht sie medizinische Informationen zu Gerinnungsstörungen sowie zu aktuellen und zukünftigen Behandlungsmöglichkeiten leicht verständlich und ist mehrsprachig auch über YouTube und weitere internetbasierte Plattformen zugänglich.

Den dritten Platz belegt das IGH-Projekt „Bedarfsangepasstes Muskeltraining für Erwachsene mit Gerinnungsstörungen“. Mit dem Ziel, die Lebensqualität von Hämophilie-Patienten langfristig zu erhalten oder zu verbessern, führt es bereits seit 2010 Betroffene an ein individuelles und sicheres Sportprogramm heran. In Zusammenarbeit mit dem Sportwissenschaftler Eduard Kurz und unter Berücksichtigung der individuellen Gelenksituation wurden dafür Übungen mit intensiver muskulärer Belastung an medizinischen Trainingsgeräten entwickelt. Die erworbenen Trainingserfahrungen sollen anderen Betroffenen und Interessierten zur Verfügung gestellt werden.

PHILOS-Publikumspreis für die „Sensorengestützte Ganganalyse“

Bereits im September 2020 wurde der mit 2.500 Euro dotierte PHILOS-Publikumspreis von der Öffentlichkeit gewählt. Im Online-Voting auf der PHILOS-Website konnte sich das Projekt „Sensorengestützte Ganganalyse & Funktionstraining bei Hämophilie“ der IGH als Favorit behaupten: Die Physiotherapeutin Sabine Schepperle, selbst Mutter eines von Hämophilie betroffenen Jungen und IGH-Mitglied, hat erfolgreich eine sensorengestützte Ganganalyse bei Menschen mit Hämophilie getestet. In Schuheinlagen integriert, kann das System Fehlbelastungen und Funktionsstörungen im Bewegungsapparat erkennen und sichtbar machen. In Kooperation mit der IGH will Sabine Schepperle die Ganganalyse auf Patientenveranstaltungen einsetzen und Patienten die Auswertungen direkt mit nach Hause geben. Auf Basis des Befunds können behandelnde Physiotherapeuten ihr Funktionstraining dann individuell auf die Patienten anpassen. Orthopädie-Schuhmechanikern und -technikern ermöglicht das System außerdem, Einlagen mit aktiver Fußstützung zu erstellen, die Langzeitschäden des muskoskelettalen Systems wie der hämophilen Arthropathie vorbeugen.

Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel

Zum zweiten Mal in der neunjährigen Geschichte des PHILOS-Förderpreises wird 2020 ein Wegbegleiter mit dem PHILOS-Ehrenpreis geehrt. Die besondere Auszeichnung geht an Georg Menzel, der als DHG-Vorstandsmitglied bereits seit 15 Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement das Spritzwochenende in Mainz organisiert und selbst Teil der PHILOS-Jury ist. Dank seiner intensiven Vorbereitung und Planung konnte unter höchsten Sicherheits- und Hygieneauflagen auch im Corona-Jahr 2020 das Spritzwochenende stattfinden. Diese Veranstaltung ist besonders wichtig für junge Familien, die hier vor allem durch den Austausch mit anderen betroffenen Familien mit älteren Kindern erfahren, dass das Leben mit Hämophilie eine lösbare Aufgabe ist.

Die PHILOS-Juroren

Eine sechsköpfige Jury ermittelte die Gewinner der drei Hauptpreise: Sybille Aumann ist Hämostaseologie-Assistentin an der pädiatrischen Klinik für Hämatologie/Onkologie der Universitätsklinik Magdeburg. Die Fachärztin für Innere Medizin Dr. Katharina Holstein ist am Hämophiliezentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Dr. Elinor Switzer arbeitet als „Project Manager Journals“ bei Thieme Publishers unter anderem für die Fachzeitschriften „Thrombosis and Haemostasis“ und „Hämostaseologie“. Tobias Becker ist selbst von Hämophilie betroffen und Georg Menzel hat zwei Söhne mit der chronischen Erkrankung. Ergänzt wird der PHILOS-Expertenkreis durch Dr. Klaus Horn, Leiter Hämatologie bei Bayer Vital.

PHILOS 2021: Es geht in die nächste Runde

Auch 2021 sollen mit dem PHILOS wieder herausragende Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie geehrt werden. Startschuss für die Bewerbungsphase ist der Welthämophilietag am 17. April 2021. Auf der Webseite www.philos.bayer.de werden in Kürze weitere Informationen zu den Projektkategorien sowie den Fristen und Terminen rund um den PHILOS 2021 bekanntgegeben.

Über Hämophilie A

Hämophilie betrifft nahezu 400.000 Menschen weltweit. Es handelt sich fast immer um eine vererbte Störung der Blutgerinnung, bei der eines der für die Bildung von Blutgerinnseln verantwortlichen Proteine fehlt oder fehlerhaft gebildet wird. Hämophilie A ist die am häufigsten auftretende Form der Hämophilie, bei der die Blutgerinnung durch einen Mangel oder Defekt des Faktor VIII beeinträchtigt ist. Patienten sind daher von wiederholten Blutungen in Muskeln, Gelenken oder anderen Gewebearten betroffen, die mit der Zeit zu dauerhaften Gelenkschäden führen können. Da die Blutgerinnung langsamer erfolgt als bei gesunden Individuen, können äußere Verletzungen schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. Von Hämophilie A sind Menschen weltweit betroffen mit einer geschätzten Häufigkeit von 1 zu 5.000 männlichen Lebendgeburten. So leben heute etwa 6.000 Menschen in Frankreich, 3.500 in Deutschland und 13.000 in den USA mit Hämophilie A.

Über Bayer

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Svenja Krämer, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
E-Mail:svenja.kraemer@bayer.com

Mehr Informationen unter media.bayer.de; philos.bayer.de
Folgen Sie uns auf Twitter:twitter.com/BayerPresse_DE

Kontaktdaten anzeigen

Ihre Ansprechpartnerin:

Svenja Krämer, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
E-Mail:svenja.kraemer@bayer.com

Mehr Informationen unter media.bayer.de; philos.bayer.de
Folgen Sie uns auf Twitter:twitter.com/BayerPresse_DE

Original-Content von: Bayer Vital GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Herausragende Betreuungsprojekte erhalten PHILOS-Förderpreis 2020

22.03.2021 – 09:00

Bayer Vital GmbH

Herausragende Betreuungsprojekte erhalten PHILOS-Förderpreis 2020


















Herausragende Betreuungsprojekte erhalten PHILOS-Förderpreis 2020
  • Bild-Infos
  • Download

Leverkusen (ots)

Bayer zeichnet Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie mit dem PHILOS-Preis aus

-  Publikumspreis und Plätze 1 bis 3 sind mit ingesamt 20.000 Euro dotiert und gehen an die Interessengemeinschaft für Hämophile e.V. (IGH) 
-  Von Eltern nominiert: PHILOS-Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied Georg Menzel 
-  Start für die nächste Bewerbungsphase ist am Welthämophilietag, 17. April 2021  

Bayer hat die Gewinner des PHILOS-Förderpreises 2020 bekannt gegeben. Die Preisverleihung wurde in diesem Jahr virtuell veranstaltet. Besonders erfolgreich im Rennen um die begehrten Siegerplätze war die Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. (IGH). So gehen die drei von der Jury vergebenen Hauptpreise ebenso wie der Publikumspreis an herausragende IGH-Projekte.

Zusätzlich verliehen wurde ein PHILOS-Ehrenpreis. Mit ihm wird DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel für sein langjähriges Engagement geehrt. Bereits zum neunten Mal zeichnet Bayer mit dem PHILOS-Förderpreis Wegbegleiter aus, die vorbildliche Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie initiieren. Die Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 Euro unterstützen die Projektorganisatoren dabei, ihre Angebote für Menschen mit Hämophilie und ihre Angehörigen fortzuführen oder zu realisieren und Betroffenen den Alltag mit der seltenen Erkrankung zu erleichtern.

Den mit 10.000 Euro dotierten ersten Platz vergibt die fachkundige PHILOS-Jury an die IGH für das Projekt „Begegnungswochenende für Familien“. In geschütztem Raum bietet es neu betroffenen und bereits erfahrenen Familien die Möglichkeit zum Austausch. Zu dem Format gehört auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, bestehend aus Informationsangeboten, aber auch Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Die gerade bei chronischen Erkrankungen so wichtige (psychische) Stärkung jedes einzelnen Betroffenen und seines Familienverbunds stehen dabei stets im Vordergrund.

Platz zwei des PHILOS 2020 und 5.000 Euro erhält das digitale Informationsprojekt „Hämophilie-Innovation leicht erklärt per Video“, ebenfalls initiiert und umgesetzt von der Interessengemeinschaft Hämophiler e.V. Die 6-teilige Filmserieentstand in Zusammenarbeit mit Dr. Dr. Christoph Königs von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Hämostaseologie des Universitätsklinikums Frankfurt. Im zeitgemäßen Format macht sie medizinische Informationen zu Gerinnungsstörungen sowie zu aktuellen und zukünftigen Behandlungsmöglichkeiten leicht verständlich und ist mehrsprachig auch über YouTube und weitere internetbasierte Plattformen zugänglich.

Den dritten Platz belegt das IGH-Projekt „Bedarfsangepasstes Muskeltraining für Erwachsene mit Gerinnungsstörungen“. Mit dem Ziel, die Lebensqualität von Hämophilie-Patienten langfristig zu erhalten oder zu verbessern, führt es bereits seit 2010 Betroffene an ein individuelles und sicheres Sportprogramm heran. In Zusammenarbeit mit dem Sportwissenschaftler Eduard Kurz und unter Berücksichtigung der individuellen Gelenksituation wurden dafür Übungen mit intensiver muskulärer Belastung an medizinischen Trainingsgeräten entwickelt. Die erworbenen Trainingserfahrungen sollen anderen Betroffenen und Interessierten zur Verfügung gestellt werden.

PHILOS-Publikumspreis für die „Sensorengestützte Ganganalyse“

Bereits im September 2020 wurde der mit 2.500 Euro dotierte PHILOS-Publikumspreis von der Öffentlichkeit gewählt. Im Online-Voting auf der PHILOS-Website konnte sich das Projekt „Sensorengestützte Ganganalyse & Funktionstraining bei Hämophilie“ der IGH als Favorit behaupten: Die Physiotherapeutin Sabine Schepperle, selbst Mutter eines von Hämophilie betroffenen Jungen und IGH-Mitglied, hat erfolgreich eine sensorengestützte Ganganalyse bei Menschen mit Hämophilie getestet. In Schuheinlagen integriert, kann das System Fehlbelastungen und Funktionsstörungen im Bewegungsapparat erkennen und sichtbar machen. In Kooperation mit der IGH will Sabine Schepperle die Ganganalyse auf Patientenveranstaltungen einsetzen und Patienten die Auswertungen direkt mit nach Hause geben. Auf Basis des Befunds können behandelnde Physiotherapeuten ihr Funktionstraining dann individuell auf die Patienten anpassen. Orthopädie-Schuhmechanikern und -technikern ermöglicht das System außerdem, Einlagen mit aktiver Fußstützung zu erstellen, die Langzeitschäden des muskoskelettalen Systems wie der hämophilen Arthropathie vorbeugen.

Ehrenpreis für DHG-Vorstandsmitglied und PHILOS-Juror Georg Menzel

Zum zweiten Mal in der neunjährigen Geschichte des PHILOS-Förderpreises wird 2020 ein Wegbegleiter mit dem PHILOS-Ehrenpreis geehrt. Die besondere Auszeichnung geht an Georg Menzel, der als DHG-Vorstandsmitglied bereits seit 15 Jahren mit großem ehrenamtlichem Engagement das Spritzwochenende in Mainz organisiert und selbst Teil der PHILOS-Jury ist. Dank seiner intensiven Vorbereitung und Planung konnte unter höchsten Sicherheits- und Hygieneauflagen auch im Corona-Jahr 2020 das Spritzwochenende stattfinden. Diese Veranstaltung ist besonders wichtig für junge Familien, die hier vor allem durch den Austausch mit anderen betroffenen Familien mit älteren Kindern erfahren, dass das Leben mit Hämophilie eine lösbare Aufgabe ist.

Die PHILOS-Juroren

Eine sechsköpfige Jury ermittelte die Gewinner der drei Hauptpreise: Sybille Aumann ist Hämostaseologie-Assistentin an der pädiatrischen Klinik für Hämatologie/Onkologie der Universitätsklinik Magdeburg. Die Fachärztin für Innere Medizin Dr. Katharina Holstein ist am Hämophiliezentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. Dr. Elinor Switzer arbeitet als „Project Manager Journals“ bei Thieme Publishers unter anderem für die Fachzeitschriften „Thrombosis and Haemostasis“ und „Hämostaseologie“. Tobias Becker ist selbst von Hämophilie betroffen und Georg Menzel hat zwei Söhne mit der chronischen Erkrankung. Ergänzt wird der PHILOS-Expertenkreis durch Dr. Klaus Horn, Leiter Hämatologie bei Bayer Vital.

PHILOS 2021: Es geht in die nächste Runde

Auch 2021 sollen mit dem PHILOS wieder herausragende Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie geehrt werden. Startschuss für die Bewerbungsphase ist der Welthämophilietag am 17. April 2021. Auf der Webseite www.philos.bayer.de werden in Kürze weitere Informationen zu den Projektkategorien sowie den Fristen und Terminen rund um den PHILOS 2021 bekanntgegeben.

Über Hämophilie A

Hämophilie betrifft nahezu 400.000 Menschen weltweit. Es handelt sich fast immer um eine vererbte Störung der Blutgerinnung, bei der eines der für die Bildung von Blutgerinnseln verantwortlichen Proteine fehlt oder fehlerhaft gebildet wird. Hämophilie A ist die am häufigsten auftretende Form der Hämophilie, bei der die Blutgerinnung durch einen Mangel oder Defekt des Faktor VIII beeinträchtigt ist. Patienten sind daher von wiederholten Blutungen in Muskeln, Gelenken oder anderen Gewebearten betroffen, die mit der Zeit zu dauerhaften Gelenkschäden führen können. Da die Blutgerinnung langsamer erfolgt als bei gesunden Individuen, können äußere Verletzungen schwerwiegende Folgen haben, wenn sie nicht angemessen behandelt werden. Von Hämophilie A sind Menschen weltweit betroffen mit einer geschätzten Häufigkeit von 1 zu 5.000 männlichen Lebendgeburten. So leben heute etwa 6.000 Menschen in Frankreich, 3.500 in Deutschland und 13.000 in den USA mit Hämophilie A.

Über Bayer

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 4,9 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals in Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Svenja Krämer, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
E-Mail:svenja.kraemer@bayer.com

Mehr Informationen unter media.bayer.de; philos.bayer.de
Folgen Sie uns auf Twitter:twitter.com/BayerPresse_DE

Kontaktdaten anzeigen

Ihre Ansprechpartnerin:

Svenja Krämer, Tel. +49 214 30-58274, Fax: +49 214 30-51517
E-Mail:svenja.kraemer@bayer.com

Mehr Informationen unter media.bayer.de; philos.bayer.de
Folgen Sie uns auf Twitter:twitter.com/BayerPresse_DE

Original-Content von: Bayer Vital GmbH, übermittelt

Veröffentlicht am

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängigRezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich

21.03.2021 – 09:00

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängig
Rezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich


















Baierbrunn (ots)

Wer gegen Schlafprobleme Tabletten einnimmt, sollte aufpassen, dass er sich nicht an die Einschlafhilfe gewöhnt. Bei Schlafmitteln mit Antihistaminika etwa muss spätestens nach zwei Wochen Schluss damit sein. „Viele Menschen unterschätzen die Gefahren durch rezeptfreie Präparate“, sagt Kay Klindwort, Apotheker in Bad Schwartau bei Lübeck, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Für Schlafmittel und für viele weitere Medikamente gilt daher: Das Motto „Viel hilft viel“ ist falsch.

Vorsicht vor Kombipräparaten

Oftmals merkt der Patient die Überdosierung nicht. So steckt der Wirkstoff Paracetmol zum Beispiel, der Schmerzen lindert und Fieber senkt, in vielen Erkältungsmitteln – oft kombiniert mit weiteren Substanzen gegen verschiedene Symptome. Daher fragt der Arzt oder Apotheker danach, welche Medikamente der Patient sonst noch einnimmt. Die Höchstdosis des Wirkstoffs beträgt für ansonsten gesunde Erwachsene vier Gramm pro Tag und auch nur ein paar Tage am Stück. Wer zu viel nimmt, dem drohen schwere Folgen für die Leber bis hin zum Versagen des Organs.

Nasensprays: So lassen sie sich entwöhnen

Häufig kommt es zu unerwünschten Wirkungen, wenn Medikamente über einen zu langen Zeitraum eingenommen werden. Das gilt auch für Abführmittel, die den Darm reizen – sowohl pflanzliche und synthetische. Mit der ständigen erzwungenen Darmentleerung verliert der Körper wichtige Mineralstoffe. Speziell der Verlust von Kalium führt erst recht zur Verstopfung oder verschlimmert das bestehende Problem. Auch abschwellende Nasensprays mit den Wirkstoffen Xylometazolin und Oxymetazolin zum Beispiel können abhängig machen. Die Schleimhaut gewöhnt sich rasch an die Arznei. Sobald man aufhört zu sprühen, fühlen sich die Nasenlöcher wieder eng an. „Dieser unerwünschte Effekt verschwindet aber schnell. Man muss nur ein bis zwei Nächte durchhalten“, sagt Klindwort. Sein Tipp: das eine Nasenloch weiter besprühen, während man das andere entwöhnt.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3B/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Original-Content von: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen, übermittelt

Veröffentlicht am

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängigRezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich

21.03.2021 – 09:00

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängig
Rezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich


















Baierbrunn (ots)

Wer gegen Schlafprobleme Tabletten einnimmt, sollte aufpassen, dass er sich nicht an die Einschlafhilfe gewöhnt. Bei Schlafmitteln mit Antihistaminika etwa muss spätestens nach zwei Wochen Schluss damit sein. „Viele Menschen unterschätzen die Gefahren durch rezeptfreie Präparate“, sagt Kay Klindwort, Apotheker in Bad Schwartau bei Lübeck, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Für Schlafmittel und für viele weitere Medikamente gilt daher: Das Motto „Viel hilft viel“ ist falsch.

Vorsicht vor Kombipräparaten

Oftmals merkt der Patient die Überdosierung nicht. So steckt der Wirkstoff Paracetmol zum Beispiel, der Schmerzen lindert und Fieber senkt, in vielen Erkältungsmitteln – oft kombiniert mit weiteren Substanzen gegen verschiedene Symptome. Daher fragt der Arzt oder Apotheker danach, welche Medikamente der Patient sonst noch einnimmt. Die Höchstdosis des Wirkstoffs beträgt für ansonsten gesunde Erwachsene vier Gramm pro Tag und auch nur ein paar Tage am Stück. Wer zu viel nimmt, dem drohen schwere Folgen für die Leber bis hin zum Versagen des Organs.

Nasensprays: So lassen sie sich entwöhnen

Häufig kommt es zu unerwünschten Wirkungen, wenn Medikamente über einen zu langen Zeitraum eingenommen werden. Das gilt auch für Abführmittel, die den Darm reizen – sowohl pflanzliche und synthetische. Mit der ständigen erzwungenen Darmentleerung verliert der Körper wichtige Mineralstoffe. Speziell der Verlust von Kalium führt erst recht zur Verstopfung oder verschlimmert das bestehende Problem. Auch abschwellende Nasensprays mit den Wirkstoffen Xylometazolin und Oxymetazolin zum Beispiel können abhängig machen. Die Schleimhaut gewöhnt sich rasch an die Arznei. Sobald man aufhört zu sprühen, fühlen sich die Nasenlöcher wieder eng an. „Dieser unerwünschte Effekt verschwindet aber schnell. Man muss nur ein bis zwei Nächte durchhalten“, sagt Klindwort. Sein Tipp: das eine Nasenloch weiter besprühen, während man das andere entwöhnt.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3B/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Original-Content von: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen, übermittelt

Veröffentlicht am

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängigRezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich

21.03.2021 – 09:00

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängig
Rezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich


















Baierbrunn (ots)

Wer gegen Schlafprobleme Tabletten einnimmt, sollte aufpassen, dass er sich nicht an die Einschlafhilfe gewöhnt. Bei Schlafmitteln mit Antihistaminika etwa muss spätestens nach zwei Wochen Schluss damit sein. „Viele Menschen unterschätzen die Gefahren durch rezeptfreie Präparate“, sagt Kay Klindwort, Apotheker in Bad Schwartau bei Lübeck, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Für Schlafmittel und für viele weitere Medikamente gilt daher: Das Motto „Viel hilft viel“ ist falsch.

Vorsicht vor Kombipräparaten

Oftmals merkt der Patient die Überdosierung nicht. So steckt der Wirkstoff Paracetmol zum Beispiel, der Schmerzen lindert und Fieber senkt, in vielen Erkältungsmitteln – oft kombiniert mit weiteren Substanzen gegen verschiedene Symptome. Daher fragt der Arzt oder Apotheker danach, welche Medikamente der Patient sonst noch einnimmt. Die Höchstdosis des Wirkstoffs beträgt für ansonsten gesunde Erwachsene vier Gramm pro Tag und auch nur ein paar Tage am Stück. Wer zu viel nimmt, dem drohen schwere Folgen für die Leber bis hin zum Versagen des Organs.

Nasensprays: So lassen sie sich entwöhnen

Häufig kommt es zu unerwünschten Wirkungen, wenn Medikamente über einen zu langen Zeitraum eingenommen werden. Das gilt auch für Abführmittel, die den Darm reizen – sowohl pflanzliche und synthetische. Mit der ständigen erzwungenen Darmentleerung verliert der Körper wichtige Mineralstoffe. Speziell der Verlust von Kalium führt erst recht zur Verstopfung oder verschlimmert das bestehende Problem. Auch abschwellende Nasensprays mit den Wirkstoffen Xylometazolin und Oxymetazolin zum Beispiel können abhängig machen. Die Schleimhaut gewöhnt sich rasch an die Arznei. Sobald man aufhört zu sprühen, fühlen sich die Nasenlöcher wieder eng an. „Dieser unerwünschte Effekt verschwindet aber schnell. Man muss nur ein bis zwei Nächte durchhalten“, sagt Klindwort. Sein Tipp: das eine Nasenloch weiter besprühen, während man das andere entwöhnt.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3B/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Original-Content von: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen, übermittelt

Veröffentlicht am

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängigRezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich

21.03.2021 – 09:00

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängig
Rezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich


















Baierbrunn (ots)

Wer gegen Schlafprobleme Tabletten einnimmt, sollte aufpassen, dass er sich nicht an die Einschlafhilfe gewöhnt. Bei Schlafmitteln mit Antihistaminika etwa muss spätestens nach zwei Wochen Schluss damit sein. „Viele Menschen unterschätzen die Gefahren durch rezeptfreie Präparate“, sagt Kay Klindwort, Apotheker in Bad Schwartau bei Lübeck, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Für Schlafmittel und für viele weitere Medikamente gilt daher: Das Motto „Viel hilft viel“ ist falsch.

Vorsicht vor Kombipräparaten

Oftmals merkt der Patient die Überdosierung nicht. So steckt der Wirkstoff Paracetmol zum Beispiel, der Schmerzen lindert und Fieber senkt, in vielen Erkältungsmitteln – oft kombiniert mit weiteren Substanzen gegen verschiedene Symptome. Daher fragt der Arzt oder Apotheker danach, welche Medikamente der Patient sonst noch einnimmt. Die Höchstdosis des Wirkstoffs beträgt für ansonsten gesunde Erwachsene vier Gramm pro Tag und auch nur ein paar Tage am Stück. Wer zu viel nimmt, dem drohen schwere Folgen für die Leber bis hin zum Versagen des Organs.

Nasensprays: So lassen sie sich entwöhnen

Häufig kommt es zu unerwünschten Wirkungen, wenn Medikamente über einen zu langen Zeitraum eingenommen werden. Das gilt auch für Abführmittel, die den Darm reizen – sowohl pflanzliche und synthetische. Mit der ständigen erzwungenen Darmentleerung verliert der Körper wichtige Mineralstoffe. Speziell der Verlust von Kalium führt erst recht zur Verstopfung oder verschlimmert das bestehende Problem. Auch abschwellende Nasensprays mit den Wirkstoffen Xylometazolin und Oxymetazolin zum Beispiel können abhängig machen. Die Schleimhaut gewöhnt sich rasch an die Arznei. Sobald man aufhört zu sprühen, fühlen sich die Nasenlöcher wieder eng an. „Dieser unerwünschte Effekt verschwindet aber schnell. Man muss nur ein bis zwei Nächte durchhalten“, sagt Klindwort. Sein Tipp: das eine Nasenloch weiter besprühen, während man das andere entwöhnt.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3B/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Original-Content von: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen, übermittelt

Veröffentlicht am

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängigRezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich

21.03.2021 – 09:00

Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

Überdosierungsfalle: Viele Wirkstoffen machen abhängig
Rezeptfreie und sogar pflanzliche Präparate können gegenteilige Effekte erzielen – Beratung durch Arzt oder Apotheker ist deshalb unerlässlich


















Baierbrunn (ots)

Wer gegen Schlafprobleme Tabletten einnimmt, sollte aufpassen, dass er sich nicht an die Einschlafhilfe gewöhnt. Bei Schlafmitteln mit Antihistaminika etwa muss spätestens nach zwei Wochen Schluss damit sein. „Viele Menschen unterschätzen die Gefahren durch rezeptfreie Präparate“, sagt Kay Klindwort, Apotheker in Bad Schwartau bei Lübeck, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Für Schlafmittel und für viele weitere Medikamente gilt daher: Das Motto „Viel hilft viel“ ist falsch.

Vorsicht vor Kombipräparaten

Oftmals merkt der Patient die Überdosierung nicht. So steckt der Wirkstoff Paracetmol zum Beispiel, der Schmerzen lindert und Fieber senkt, in vielen Erkältungsmitteln – oft kombiniert mit weiteren Substanzen gegen verschiedene Symptome. Daher fragt der Arzt oder Apotheker danach, welche Medikamente der Patient sonst noch einnimmt. Die Höchstdosis des Wirkstoffs beträgt für ansonsten gesunde Erwachsene vier Gramm pro Tag und auch nur ein paar Tage am Stück. Wer zu viel nimmt, dem drohen schwere Folgen für die Leber bis hin zum Versagen des Organs.

Nasensprays: So lassen sie sich entwöhnen

Häufig kommt es zu unerwünschten Wirkungen, wenn Medikamente über einen zu langen Zeitraum eingenommen werden. Das gilt auch für Abführmittel, die den Darm reizen – sowohl pflanzliche und synthetische. Mit der ständigen erzwungenen Darmentleerung verliert der Körper wichtige Mineralstoffe. Speziell der Verlust von Kalium führt erst recht zur Verstopfung oder verschlimmert das bestehende Problem. Auch abschwellende Nasensprays mit den Wirkstoffen Xylometazolin und Oxymetazolin zum Beispiel können abhängig machen. Die Schleimhaut gewöhnt sich rasch an die Arznei. Sobald man aufhört zu sprühen, fühlen sich die Nasenlöcher wieder eng an. „Dieser unerwünschte Effekt verschwindet aber schnell. Man muss nur ein bis zwei Nächte durchhalten“, sagt Klindwort. Sein Tipp: das eine Nasenloch weiter besprühen, während man das andere entwöhnt.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 3B/2021 ist aktuell in den meisten Apotheken erhältlich. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de sowie auf Facebook und Instagram.

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Katharina Neff-Neudert
Tel. 089 / 744 33 360
E-Mail: presse@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de

Original-Content von: Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen, übermittelt