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Optimale Versorgung von Epilepsie-Patienten am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt: Von Diagnostik bis Rehabilitation – Exzellente Patientenbehandlung an einem Klinikstandort

05.03.2021 – 11:31

RHÖN-KLINIKUM AG

Optimale Versorgung von Epilepsie-Patienten am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt: Von Diagnostik bis Rehabilitation – Exzellente Patientenbehandlung an einem Klinikstandort


















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Bad Neustadt a.d. Saale (ots)

Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen, die in jedem Lebensalter auftreten kann. Ursachen können neben angeborenen Störungen des Gehirns auch erworbene Schädigungen, wie Entzündungen, Schlaganfälle, Hirntumore oder schwere Hirnverletzungen sein. Wenn keine Behandlung erfolgt, kommt es in der Regel zu wiederholten epileptischen Anfällen. Als Folge einer solchen Erkrankung ergeben sich verschiedene Einschränkungen – beispielsweise bei der Fahreignung oder auch Gefährdungen bei Hobbys, im Privatleben und am Arbeitsplatz.

Neben den möglichen Komplikationen und Folgen durch die Anfälle selbst, besteht häufig auch eine Verunsicherung des Patienten bei der Diagnosestellung. Durch eine entsprechende fachliche Expertise, gepaart mit einer adäquaten technischen Ausrüstung, lässt sich die Diagnose sichern und die Erkrankung in bis zu 70 Prozent der Fälle sehr gut behandeln.

Am RHÖN-KLINIKUM Campus gibt es seit Jahren eine spezialisierte Fachabteilung Epileptologie. Diese wurde nun neu organisiert und um eine hochmoderne 4-Betten Video-EEG-Monitoring-Einheit für Diagnostik und therapeutisches Monitoring bei schweren Epilepsien und Verläufen erweitert. Beim Video-EEG-Monitoring werden über EEG-Elektroden – angebracht am Kopf der Patienten – die Hirnströme laufend aufgezeichnet. Die Videokamera liefert synchron dazu die aktuellen Bilder. Die Patienten können so bis zu 72 Stunden kontinuierlich überwacht werden, um beispielsweise schwere Verläufe oder einen Status epilepticus (Anfallsereignis über fünf Minuten Dauer) therapeutisch zu überwachen.

Geleitet wird die Abteilung von Dr. Hassan Soda, Chefarzt der Klinik für Akutneurologie, Stroke Unit und neurologische Intensivmedizin, und Dr. Tobias Knieß, Epileptologe und Chefarzt der Klinik für Neurologische Rehabilitation. Zum interdisziplinären medizinischen Team gehören Marius Stan, Oberarzt der Akutneurologie, und Irena Kirova, Fachärztin Neurologie.

Von Diagnostik bis Rehabilitation – Exzellente Patientenbehandlung an einem Klinikstandort

Die Fachabteilung ist spezialisiert auf die Diagnostik, Therapie und Behandlung von Epilepsien bei Erwachsenen. „Durch die enge Kooperation mit der Klinik für Radiologie am Campus Bad Neustadt besteht die Möglichkeit einer hochwertigen zerebralen Bildgebung, für uns ein unerlässlicher Baustein einer qualifizierten diagnostischen Einschätzung bei Verdacht auf eine Epilepsie“, sagte Dr. Soda.

Therapeutisch bietet die Fachabteilung die Möglichkeiten für sogenannte „Epilepsie Komplexbehandlungen“ an. Dies ist eine spezielle stationäre Behandlungsform für Menschen mit einer schwer einstellbaren Epilepsie mit assoziierten neurologischen oder neurokognitiven Einschränkungen. Neben komplexen medikamentösen Ein- und Umstellungen wird das therapeutische Konzept durch tägliche physiotherapeutische, ergotherapeutische, logopädische und neuropsychologische Therapien flankiert.

Das Team aus Epileptologen, Neurologen und speziell ausgebildeten Neuropsychologen, Ergo- und Physiotherapeuten sowie dem Sozialdienst steht dem Patienten rund um die Uhr zur Seite. „Unsere organisations- und klinikübergreifende räumliche Struktur sichert unseren Patienten eine hochqualifizierte, überregionale und umfassenden Behandlung ohne Zeit- oder Informationsverlusten“, ergänzt Dr. Knieß.

Das an einem Klinikstandort umfassende therapeutische Behandlungskonzept wird durch speziell auf Epilepsie ausgerichtete, rehabilitative Behandlungen und die sozialmedizinische Expertise komplettiert. Die rehabilitativen Maßnahmen zielen darauf, krankheitsbedingte funktionelle Einschränkungen der Patienten zu reduzieren und eine individuelle Beurteilung von Risiken und Möglichkeiten für deren berufliches und privates Leben zu geben.

Über den Sozialdienst und diverse Kooperationspartner, wie dem telemedizinischen Netzwerk (TelEp) der Universitätsklinik Erlangen, der Epilepsieberatungsstelle Unterfranken am Juliusspital Würzburg und dem Netzwerk Epilepsie und Arbeit (NEA), wird eine umfassende interdisziplinäre sozialmedizinische Beratung und Begleitung für Betroffene und deren Angehörige ermöglicht.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. Die mehr als 2.800 Beschäftigten des Campus versorgen jährlich rund 78.000 Patienten. www.campus-nes.de

Pressekontakt:

RHÖN-KLINIKUM AG | Unternehmenskommunikation und Marketing
Heike Ochmann
T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Josefine Astl
T. +49 9771 66-26101 | kommunikation@campus-nes.de

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Epilepsie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen, die in jedem Lebensalter auftreten kann. Ursachen können neben angeborenen Störungen des Gehirns auch erworbene Schädigungen, wie Entzündungen, Schlaganfälle, Hirntumore oder schwere Hirnverletzungen sein. Wenn keine Behandlung erfolgt, kommt es in der Regel zu wiederholten epileptischen Anfällen. Als Folge einer solchen Erkrankung ergeben sich verschiedene Einschränkungen – beispielsweise bei der Fahreignung oder auch Gefährdungen bei Hobbys, im Privatleben und am Arbeitsplatz.

Neben den möglichen Komplikationen und Folgen durch die Anfälle selbst, besteht häufig auch eine Verunsicherung des Patienten bei der Diagnosestellung. Durch eine entsprechende fachliche Expertise, gepaart mit einer adäquaten technischen Ausrüstung, lässt sich die Diagnose sichern und die Erkrankung in bis zu 70 Prozent der Fälle sehr gut behandeln.

Am RHÖN-KLINIKUM Campus gibt es seit Jahren eine spezialisierte Fachabteilung Epileptologie. Diese wurde nun neu organisiert und um eine hochmoderne 4-Betten Video-EEG-Monitoring-Einheit für Diagnostik und therapeutisches Monitoring bei schweren Epilepsien und Verläufen erweitert. Beim Video-EEG-Monitoring werden über EEG-Elektroden – angebracht am Kopf der Patienten – die Hirnströme laufend aufgezeichnet. Die Videokamera liefert synchron dazu die aktuellen Bilder. Die Patienten können so bis zu 72 Stunden kontinuierlich überwacht werden, um beispielsweise schwere Verläufe oder einen Status epilepticus (Anfallsereignis über fünf Minuten Dauer) therapeutisch zu überwachen.

Geleitet wird die Abteilung von Dr. Hassan Soda, Chefarzt der Klinik für Akutneurologie, Stroke Unit und neurologische Intensivmedizin, und Dr. Tobias Knieß, Epileptologe und Chefarzt der Klinik für Neurologische Rehabilitation. Zum interdisziplinären medizinischen Team gehören Marius Stan, Oberarzt der Akutneurologie, und Irena Kirova, Fachärztin Neurologie.

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Die Fachabteilung ist spezialisiert auf die Diagnostik, Therapie und Behandlung von Epilepsien bei Erwachsenen. „Durch die enge Kooperation mit der Klinik für Radiologie am Campus Bad Neustadt besteht die Möglichkeit einer hochwertigen zerebralen Bildgebung, für uns ein unerlässlicher Baustein einer qualifizierten diagnostischen Einschätzung bei Verdacht auf eine Epilepsie“, sagte Dr. Soda.

Therapeutisch bietet die Fachabteilung die Möglichkeiten für sogenannte „Epilepsie Komplexbehandlungen“ an. Dies ist eine spezielle stationäre Behandlungsform für Menschen mit einer schwer einstellbaren Epilepsie mit assoziierten neurologischen oder neurokognitiven Einschränkungen. Neben komplexen medikamentösen Ein- und Umstellungen wird das therapeutische Konzept durch tägliche physiotherapeutische, ergotherapeutische, logopädische und neuropsychologische Therapien flankiert.

Das Team aus Epileptologen, Neurologen und speziell ausgebildeten Neuropsychologen, Ergo- und Physiotherapeuten sowie dem Sozialdienst steht dem Patienten rund um die Uhr zur Seite. „Unsere organisations- und klinikübergreifende räumliche Struktur sichert unseren Patienten eine hochqualifizierte, überregionale und umfassenden Behandlung ohne Zeit- oder Informationsverlusten“, ergänzt Dr. Knieß.

Das an einem Klinikstandort umfassende therapeutische Behandlungskonzept wird durch speziell auf Epilepsie ausgerichtete, rehabilitative Behandlungen und die sozialmedizinische Expertise komplettiert. Die rehabilitativen Maßnahmen zielen darauf, krankheitsbedingte funktionelle Einschränkungen der Patienten zu reduzieren und eine individuelle Beurteilung von Risiken und Möglichkeiten für deren berufliches und privates Leben zu geben.

Über den Sozialdienst und diverse Kooperationspartner, wie dem telemedizinischen Netzwerk (TelEp) der Universitätsklinik Erlangen, der Epilepsieberatungsstelle Unterfranken am Juliusspital Würzburg und dem Netzwerk Epilepsie und Arbeit (NEA), wird eine umfassende interdisziplinäre sozialmedizinische Beratung und Begleitung für Betroffene und deren Angehörige ermöglicht.

Der RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, steht für eine sektorenübergreifende medizinische Versorgung im ländlichen Raum. Auf einem Klinikgelände verzahnt der Campus ambulante und stationäre Angebote mit einer Vielzahl medizinischer Service- und Vorsorgeleistungen, die bisher räumlich getrennt waren: niedergelassene Fachärzte, Kliniken unterschiedlicher Fachdisziplinen wie Herzmedizin, orthopädischer Chirurgie oder auch Neurologie arbeiten Hand in Hand mit der Pflege und der Rehabilitation zusammen. Die digitale Vernetzung aller am Behandlungsprozess beteiligten Akteure – mit innovativen IT-Lösungen und Kommunikationssystemen – ist dabei unverzichtbar. Die mehr als 2.800 Beschäftigten des Campus versorgen jährlich rund 78.000 Patienten. www.campus-nes.de

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T. +49 9771 65-12130 | heike.ochmann@rhoen-klinikum-ag.com

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