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„Lovemobil“ – NDR diskutiert über gefälschten DokumentarfilmZAPP Spezial: Zu schön, um wahr zu sein? Lehren aus „Lovemobil“Mittwoch, 31. März 2021, 22:00 Uhr bis 22:45 Uhr im NDR Fernsehen

29.03.2021 – 18:51

NDR Norddeutscher Rundfunk

„Lovemobil“ – NDR diskutiert über gefälschten Dokumentarfilm
ZAPP Spezial: Zu schön, um wahr zu sein? Lehren aus „Lovemobil“
Mittwoch, 31. März 2021, 22:00 Uhr bis 22:45 Uhr im NDR Fernsehen


















Hamburg (ots)

Vergangene Woche hat der NDR bekannt gegeben, dass der preisgekrönte und vom NDR mitproduzierte Dokumentarfilm „Lovemobil“ in weiten Teilen nicht authentisch ist. Zahlreiche Situationen sind nachgestellt oder inszeniert, einige auftretende Personen nicht real, sondern Darsteller*innen. Aufgedeckt wurde dies durch NDR Recherchen für das funk-Format STRG_F. Die Autorin des Films, Elke Margarete Lehrenkrauss, hat die Inszenierungen in „Lovemobil“ eingeräumt.

Die zuständige Dokumentarfilmredaktion des NDR arbeitet den Fall auf. Darüber hinaus werden die redaktionellen Abläufe auf Verbesserungsmöglichkeiten geprüft. Innerhalb des NDR wird dafür eine Prüfgruppe gebildet.

Mit den noch offenen Fragen rund um „Lovemobil“ beschäftigt sich ein ZAPP Spezial am Mittwoch, 31. März, im NDR Fernsehen. Titel: Zu schön, um wahr zu sein? Lehren aus „Lovemobil“.

Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm und Filmemacherin Susanne Binninger, Autor und Produzent Stephan Lamby von ECO Media und die Leiterin Kultur und Dokumentationen im NDR, Anja Reschke, diskutieren mit ZAPP Redaktionsleiterin Annette Leiterer über Grenzen des Genres Dokumentarfilm und die laufende Aufklärungsarbeit zu „Lovemobil“.

ZAPP fragt unter anderem: Welche Möglichkeiten der Überprüfung von Protagonist*innen gibt es? Was kann das Publikum, was können Sender und Produzent*innen aus der Erfahrung mit „Lovemobil“ lernen? Was heißt das für die künftige Zusammenarbeit zwischen Redaktion und Filmemacher*innen? Wo liegen die Grenzen des Genres Dokumentarfilm und unter welchen Bedingungen entstehen die Filme? Elke Margarete Lehrenkrauss hat die Inszenierungen in „Lovemobil“ eingeräumt und argumentiert, sie habe in ihrem Film „eine authentischere Realität“ geschaffen. Was dürfen Filmemacher*innen im Dokumentarfilm – und zu welcher Transparenz sind sie gegenüber ihrem Publikum verpflichtet?

Der NDR hat die Entwicklungen rund um den Fall auf ndr.de transparent gemacht und begleitet die Aufklärung dort weiter.

29. März 2021/BJ

Pressekontakt:

Norddeutscher Rundfunk
Unternehmenskommunikation
Presse und Kommunikation
Barbara Jung
Tel.: 040/4156-2300
Mail: presse@ndr.de

Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt

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„Lovemobil“ – NDR diskutiert über gefälschten DokumentarfilmZAPP Spezial: Zu schön, um wahr zu sein? Lehren aus „Lovemobil“Mittwoch, 31. März 2021, 22:00 Uhr bis 22:45 Uhr im NDR Fernsehen

29.03.2021 – 18:51

NDR Norddeutscher Rundfunk

„Lovemobil“ – NDR diskutiert über gefälschten Dokumentarfilm
ZAPP Spezial: Zu schön, um wahr zu sein? Lehren aus „Lovemobil“
Mittwoch, 31. März 2021, 22:00 Uhr bis 22:45 Uhr im NDR Fernsehen


















Hamburg (ots)

Vergangene Woche hat der NDR bekannt gegeben, dass der preisgekrönte und vom NDR mitproduzierte Dokumentarfilm „Lovemobil“ in weiten Teilen nicht authentisch ist. Zahlreiche Situationen sind nachgestellt oder inszeniert, einige auftretende Personen nicht real, sondern Darsteller*innen. Aufgedeckt wurde dies durch NDR Recherchen für das funk-Format STRG_F. Die Autorin des Films, Elke Margarete Lehrenkrauss, hat die Inszenierungen in „Lovemobil“ eingeräumt.

Die zuständige Dokumentarfilmredaktion des NDR arbeitet den Fall auf. Darüber hinaus werden die redaktionellen Abläufe auf Verbesserungsmöglichkeiten geprüft. Innerhalb des NDR wird dafür eine Prüfgruppe gebildet.

Mit den noch offenen Fragen rund um „Lovemobil“ beschäftigt sich ein ZAPP Spezial am Mittwoch, 31. März, im NDR Fernsehen. Titel: Zu schön, um wahr zu sein? Lehren aus „Lovemobil“.

Die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm und Filmemacherin Susanne Binninger, Autor und Produzent Stephan Lamby von ECO Media und die Leiterin Kultur und Dokumentationen im NDR, Anja Reschke, diskutieren mit ZAPP Redaktionsleiterin Annette Leiterer über Grenzen des Genres Dokumentarfilm und die laufende Aufklärungsarbeit zu „Lovemobil“.

ZAPP fragt unter anderem: Welche Möglichkeiten der Überprüfung von Protagonist*innen gibt es? Was kann das Publikum, was können Sender und Produzent*innen aus der Erfahrung mit „Lovemobil“ lernen? Was heißt das für die künftige Zusammenarbeit zwischen Redaktion und Filmemacher*innen? Wo liegen die Grenzen des Genres Dokumentarfilm und unter welchen Bedingungen entstehen die Filme? Elke Margarete Lehrenkrauss hat die Inszenierungen in „Lovemobil“ eingeräumt und argumentiert, sie habe in ihrem Film „eine authentischere Realität“ geschaffen. Was dürfen Filmemacher*innen im Dokumentarfilm – und zu welcher Transparenz sind sie gegenüber ihrem Publikum verpflichtet?

Der NDR hat die Entwicklungen rund um den Fall auf ndr.de transparent gemacht und begleitet die Aufklärung dort weiter.

29. März 2021/BJ

Pressekontakt:

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Doppelte Oscar-Nominierung für Doku „Kollektiv“ mit MDR-Beteiligung

15.03.2021 – 17:15

MDR Mitteldeutscher Rundfunk

Doppelte Oscar-Nominierung für Doku „Kollektiv“ mit MDR-Beteiligung


















Leipzig (ots)

AKTUALISIERUNG: Neue Sendezeit: TV-Ausstrahlung am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen!

Der Dokumentarfilm „Kollektiv – Korruption tötet“, an dem der MDR beteiligt war, ist gleich in zwei Kategorien („Bester fremdsprachiger Film“ und „Bester Dokumentarfilm“ für die diesjährige Oscar-Verleihung am 25. April nominiert. „Kollektiv“ ist ein explosiver wie eindrücklicher Dokumentarfilm über Lügen und tödliche Korruption nach einem Brand in einem Bukarester Nachtclub. Der Film ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

Karola Wille, ARD-Filmintendantin und Intendantin des MDR: „Wir freuen uns riesig über diese Oscar-Nominierungen! Das ist für die Macherinnen und Macher wie für den MDR und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt eine wirklich herausragende Anerkennung. Der Film ‚Kollektiv – Korruption tötet‘ steht für mutigen investigativen Journalismus, der Missstände aufdeckt und schonungslos öffentlich macht. Das Beispiel zeigt eindrücklich, wie wichtig freie Medien für demokratische Gesellschaften sind. Jetzt drücken wir alle gemeinsam die Daumen und hoffen am 25. April bei der Verleihung der Oscars auf ein: ‚And the Oscar goes to Kollektiv‘!“

Bukarest im Oktober 2015: Während eines Konzertes bricht ein Feuer in dem Club „Colectiv“ aus. 27 Menschen sterben, 180 werden verletzt. Warum aber sterben so viele von ihnen Tage später in den Krankenhäusern an ihren gar nicht lebensbedrohlichen Verletzungen? Die investigativen Recherchen einer Sportzeitung decken einen der größten Skandale im Gesundheitswesen Rumäniens auf. Denn in den Wochen nach dem Brand kommen noch einmal 37 Menschen aufgrund von Infektionen ums Leben, obwohl sie sich außer Lebensgefahr befanden. Es stellt sich heraus, dass die rumänischen Krankenhäuser nicht ausreichend ausgestattet sind und Desinfektionsmittel in den Kliniken so stark verdünnt wurden, dass sie ihre antibakterielle Wirkung komplett verloren haben. Der Hartnäckigkeit der Journalistinnen und Journalisten und dem Mut einiger Ärzte ist es zu verdanken, dass dieser Skandal aufgedeckt werden konnte. Die darauffolgenden Vertuschungsversuche der verantwortlichen Minister bringen schließlich die gesamte rumänische Regierung zu Fall.

Der Dokumentarfilm „Kollektiv“ von Alexander Nanau kommt einem atemberaubenden Korruptions-Thriller gleich, in dem Menschenleben einer Macht- und Geldgier geopfert werden. Und er gibt gleichzeitig den Überlebenden und den Angehörigen der Opfer der Katastrophe eine Stimme.

Die in Zusammenarbeit und mit Beteiligung des MDR entstandene Doku ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

Pressekontakt:

MDR, Presse und Information, Alexander Hiller, Tel.: (0341) 3 00 64 72,
E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse

Kontaktdaten anzeigen

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MDR Mitteldeutscher Rundfunk

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Leipzig (ots)

AKTUALISIERUNG: Neue Sendezeit: TV-Ausstrahlung am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen!

Der Dokumentarfilm „Kollektiv – Korruption tötet“, an dem der MDR beteiligt war, ist gleich in zwei Kategorien („Bester fremdsprachiger Film“ und „Bester Dokumentarfilm“ für die diesjährige Oscar-Verleihung am 25. April nominiert. „Kollektiv“ ist ein explosiver wie eindrücklicher Dokumentarfilm über Lügen und tödliche Korruption nach einem Brand in einem Bukarester Nachtclub. Der Film ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

Karola Wille, ARD-Filmintendantin und Intendantin des MDR: „Wir freuen uns riesig über diese Oscar-Nominierungen! Das ist für die Macherinnen und Macher wie für den MDR und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt eine wirklich herausragende Anerkennung. Der Film ‚Kollektiv – Korruption tötet‘ steht für mutigen investigativen Journalismus, der Missstände aufdeckt und schonungslos öffentlich macht. Das Beispiel zeigt eindrücklich, wie wichtig freie Medien für demokratische Gesellschaften sind. Jetzt drücken wir alle gemeinsam die Daumen und hoffen am 25. April bei der Verleihung der Oscars auf ein: ‚And the Oscar goes to Kollektiv‘!“

Bukarest im Oktober 2015: Während eines Konzertes bricht ein Feuer in dem Club „Colectiv“ aus. 27 Menschen sterben, 180 werden verletzt. Warum aber sterben so viele von ihnen Tage später in den Krankenhäusern an ihren gar nicht lebensbedrohlichen Verletzungen? Die investigativen Recherchen einer Sportzeitung decken einen der größten Skandale im Gesundheitswesen Rumäniens auf. Denn in den Wochen nach dem Brand kommen noch einmal 37 Menschen aufgrund von Infektionen ums Leben, obwohl sie sich außer Lebensgefahr befanden. Es stellt sich heraus, dass die rumänischen Krankenhäuser nicht ausreichend ausgestattet sind und Desinfektionsmittel in den Kliniken so stark verdünnt wurden, dass sie ihre antibakterielle Wirkung komplett verloren haben. Der Hartnäckigkeit der Journalistinnen und Journalisten und dem Mut einiger Ärzte ist es zu verdanken, dass dieser Skandal aufgedeckt werden konnte. Die darauffolgenden Vertuschungsversuche der verantwortlichen Minister bringen schließlich die gesamte rumänische Regierung zu Fall.

Der Dokumentarfilm „Kollektiv“ von Alexander Nanau kommt einem atemberaubenden Korruptions-Thriller gleich, in dem Menschenleben einer Macht- und Geldgier geopfert werden. Und er gibt gleichzeitig den Überlebenden und den Angehörigen der Opfer der Katastrophe eine Stimme.

Die in Zusammenarbeit und mit Beteiligung des MDR entstandene Doku ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

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Der Dokumentarfilm „Kollektiv – Korruption tötet“, an dem der MDR beteiligt war, ist gleich in zwei Kategorien („Bester fremdsprachiger Film“ und „Bester Dokumentarfilm“ für die diesjährige Oscar-Verleihung am 25. April nominiert. „Kollektiv“ ist ein explosiver wie eindrücklicher Dokumentarfilm über Lügen und tödliche Korruption nach einem Brand in einem Bukarester Nachtclub. Der Film ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

Karola Wille, ARD-Filmintendantin und Intendantin des MDR: „Wir freuen uns riesig über diese Oscar-Nominierungen! Das ist für die Macherinnen und Macher wie für den MDR und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt eine wirklich herausragende Anerkennung. Der Film ‚Kollektiv – Korruption tötet‘ steht für mutigen investigativen Journalismus, der Missstände aufdeckt und schonungslos öffentlich macht. Das Beispiel zeigt eindrücklich, wie wichtig freie Medien für demokratische Gesellschaften sind. Jetzt drücken wir alle gemeinsam die Daumen und hoffen am 25. April bei der Verleihung der Oscars auf ein: ‚And the Oscar goes to Kollektiv‘!“

Bukarest im Oktober 2015: Während eines Konzertes bricht ein Feuer in dem Club „Colectiv“ aus. 27 Menschen sterben, 180 werden verletzt. Warum aber sterben so viele von ihnen Tage später in den Krankenhäusern an ihren gar nicht lebensbedrohlichen Verletzungen? Die investigativen Recherchen einer Sportzeitung decken einen der größten Skandale im Gesundheitswesen Rumäniens auf. Denn in den Wochen nach dem Brand kommen noch einmal 37 Menschen aufgrund von Infektionen ums Leben, obwohl sie sich außer Lebensgefahr befanden. Es stellt sich heraus, dass die rumänischen Krankenhäuser nicht ausreichend ausgestattet sind und Desinfektionsmittel in den Kliniken so stark verdünnt wurden, dass sie ihre antibakterielle Wirkung komplett verloren haben. Der Hartnäckigkeit der Journalistinnen und Journalisten und dem Mut einiger Ärzte ist es zu verdanken, dass dieser Skandal aufgedeckt werden konnte. Die darauffolgenden Vertuschungsversuche der verantwortlichen Minister bringen schließlich die gesamte rumänische Regierung zu Fall.

Der Dokumentarfilm „Kollektiv“ von Alexander Nanau kommt einem atemberaubenden Korruptions-Thriller gleich, in dem Menschenleben einer Macht- und Geldgier geopfert werden. Und er gibt gleichzeitig den Überlebenden und den Angehörigen der Opfer der Katastrophe eine Stimme.

Die in Zusammenarbeit und mit Beteiligung des MDR entstandene Doku ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

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Der Dokumentarfilm „Kollektiv – Korruption tötet“, an dem der MDR beteiligt war, ist gleich in zwei Kategorien („Bester fremdsprachiger Film“ und „Bester Dokumentarfilm“ für die diesjährige Oscar-Verleihung am 25. April nominiert. „Kollektiv“ ist ein explosiver wie eindrücklicher Dokumentarfilm über Lügen und tödliche Korruption nach einem Brand in einem Bukarester Nachtclub. Der Film ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

Karola Wille, ARD-Filmintendantin und Intendantin des MDR: „Wir freuen uns riesig über diese Oscar-Nominierungen! Das ist für die Macherinnen und Macher wie für den MDR und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt eine wirklich herausragende Anerkennung. Der Film ‚Kollektiv – Korruption tötet‘ steht für mutigen investigativen Journalismus, der Missstände aufdeckt und schonungslos öffentlich macht. Das Beispiel zeigt eindrücklich, wie wichtig freie Medien für demokratische Gesellschaften sind. Jetzt drücken wir alle gemeinsam die Daumen und hoffen am 25. April bei der Verleihung der Oscars auf ein: ‚And the Oscar goes to Kollektiv‘!“

Bukarest im Oktober 2015: Während eines Konzertes bricht ein Feuer in dem Club „Colectiv“ aus. 27 Menschen sterben, 180 werden verletzt. Warum aber sterben so viele von ihnen Tage später in den Krankenhäusern an ihren gar nicht lebensbedrohlichen Verletzungen? Die investigativen Recherchen einer Sportzeitung decken einen der größten Skandale im Gesundheitswesen Rumäniens auf. Denn in den Wochen nach dem Brand kommen noch einmal 37 Menschen aufgrund von Infektionen ums Leben, obwohl sie sich außer Lebensgefahr befanden. Es stellt sich heraus, dass die rumänischen Krankenhäuser nicht ausreichend ausgestattet sind und Desinfektionsmittel in den Kliniken so stark verdünnt wurden, dass sie ihre antibakterielle Wirkung komplett verloren haben. Der Hartnäckigkeit der Journalistinnen und Journalisten und dem Mut einiger Ärzte ist es zu verdanken, dass dieser Skandal aufgedeckt werden konnte. Die darauffolgenden Vertuschungsversuche der verantwortlichen Minister bringen schließlich die gesamte rumänische Regierung zu Fall.

Der Dokumentarfilm „Kollektiv“ von Alexander Nanau kommt einem atemberaubenden Korruptions-Thriller gleich, in dem Menschenleben einer Macht- und Geldgier geopfert werden. Und er gibt gleichzeitig den Überlebenden und den Angehörigen der Opfer der Katastrophe eine Stimme.

Die in Zusammenarbeit und mit Beteiligung des MDR entstandene Doku ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

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Der Dokumentarfilm „Kollektiv – Korruption tötet“, an dem der MDR beteiligt war, ist gleich in zwei Kategorien („Bester fremdsprachiger Film“ und „Bester Dokumentarfilm“ für die diesjährige Oscar-Verleihung am 25. April nominiert. „Kollektiv“ ist ein explosiver wie eindrücklicher Dokumentarfilm über Lügen und tödliche Korruption nach einem Brand in einem Bukarester Nachtclub. Der Film ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

Karola Wille, ARD-Filmintendantin und Intendantin des MDR: „Wir freuen uns riesig über diese Oscar-Nominierungen! Das ist für die Macherinnen und Macher wie für den MDR und den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt eine wirklich herausragende Anerkennung. Der Film ‚Kollektiv – Korruption tötet‘ steht für mutigen investigativen Journalismus, der Missstände aufdeckt und schonungslos öffentlich macht. Das Beispiel zeigt eindrücklich, wie wichtig freie Medien für demokratische Gesellschaften sind. Jetzt drücken wir alle gemeinsam die Daumen und hoffen am 25. April bei der Verleihung der Oscars auf ein: ‚And the Oscar goes to Kollektiv‘!“

Bukarest im Oktober 2015: Während eines Konzertes bricht ein Feuer in dem Club „Colectiv“ aus. 27 Menschen sterben, 180 werden verletzt. Warum aber sterben so viele von ihnen Tage später in den Krankenhäusern an ihren gar nicht lebensbedrohlichen Verletzungen? Die investigativen Recherchen einer Sportzeitung decken einen der größten Skandale im Gesundheitswesen Rumäniens auf. Denn in den Wochen nach dem Brand kommen noch einmal 37 Menschen aufgrund von Infektionen ums Leben, obwohl sie sich außer Lebensgefahr befanden. Es stellt sich heraus, dass die rumänischen Krankenhäuser nicht ausreichend ausgestattet sind und Desinfektionsmittel in den Kliniken so stark verdünnt wurden, dass sie ihre antibakterielle Wirkung komplett verloren haben. Der Hartnäckigkeit der Journalistinnen und Journalisten und dem Mut einiger Ärzte ist es zu verdanken, dass dieser Skandal aufgedeckt werden konnte. Die darauffolgenden Vertuschungsversuche der verantwortlichen Minister bringen schließlich die gesamte rumänische Regierung zu Fall.

Der Dokumentarfilm „Kollektiv“ von Alexander Nanau kommt einem atemberaubenden Korruptions-Thriller gleich, in dem Menschenleben einer Macht- und Geldgier geopfert werden. Und er gibt gleichzeitig den Überlebenden und den Angehörigen der Opfer der Katastrophe eine Stimme.

Die in Zusammenarbeit und mit Beteiligung des MDR entstandene Doku ist in der ARD-Mediathek abrufbar und am 16. März, um 22.10 Uhr im MDR-Fernsehen zu sehen.

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