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3 Jahre Haltungskennzeichnung bei Lidl: Mehr Transparenz, mehr Tierwohl, mehr Förderung für deutsche Landwirtschaft

12.04.2021 – 14:00

Lidl

3 Jahre Haltungskennzeichnung bei Lidl: Mehr Transparenz, mehr Tierwohl, mehr Förderung für deutsche Landwirtschaft


















Bad Wimpfen (ots)

Drei Jahre Haltungskennzeichnung auf Frischfleischprodukten der Eigenmarken in allen Lidl-Filialen: Mit der Einführung des Lidl-Haltungskompasses hat Lidl im April 2018 als erster Händler Verbraucher leicht verständlich über die Tierhaltung informiert und die Basis für die heutige unternehmensübergreifende Haltungsform geschaffen. Kunden können sich dadurch bewusst für ein Schweine-, Rind-, Puten- oder Hähnchenfleischprodukt aus tierwohlgerechterer Haltung entscheiden. Gleichzeitig honorieren sie damit auch den Mehraufwand der deutschen Landwirtschaft, die für Lidl nahezu alle Frischfleischprodukte der Eigenmarken produziert. Das Engagement der heimischen Landwirte für mehr Tierwohl fördert der Lebensmittelhändler unter anderem über seine Teilnahme in der Initiative Tierwohl, durch die das Unternehmen seinen Zielen für eine tierwohlgerechteres Sortiment in diesem Jahr einen weiteren Schritt näherkommt: Mit der aktuell dritten Programmphase der Initiative Tierwohl kann Lidl intensiv weitere Frischfleischprodukte von Stufe 1 „Stallhaltung“ auf 2 „Stallhaltung Plus“ umstellen, weil dadurch die Nämlichkeit, die eindeutige Zuordnung eines Produktes zu den erzeugenden Betrieben, auch für Schweinefleisch in der Breite möglich wird. Bis Ende 2022 sollen alle Schweinefrischfleischprodukte mindestens auf Stufe 2 sein, langfristig soll sich die Stufe 2 als Lidl-Mindeststandard im Frischfleischsortiment etablieren.

Weitere Informationen zu Lidl in Deutschland finden Sie hier.

Pressekontakt:

Pressestelle Lidl Deutschland
07063/931 60 90 · presse@lidl.de

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Innovation als Reaktion auf den Klimawandel: Bordeaux lässt sechs neue Rebsorten zu

12.04.2021 – 10:43

Verband der Bordeauxweine (CIVB)

Innovation als Reaktion auf den Klimawandel: Bordeaux lässt sechs neue Rebsorten zu


















Innovation als Reaktion auf den Klimawandel: Bordeaux lässt sechs neue Rebsorten zu
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Bordeaux (ots)

Umfangreiche weinbauliche Innovationen sind Bordeaux` Antwort auf den Klimawandel. Um den Stil der Weine trotz Klimaveränderungen wie steigende Temperaturen, länger andauernde Hitzewellen und kürzere Reifezyklen zu gewährleisten, wurden nun insgesamt sechs neue rote und weiße Rebsorten zugelassen. Die französische Weinregion ist damit eine der führenden im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels.

Anbaumethoden und -techniken

Schon seit einigen Jahren wenden die Winzer in Bordeaux verschiedene önologische und landwirtschaftliche Praktiken an, um sich an den Klimawandel anzupassen. Dazu gehören Maßnahmen wie

-  ein verzögerter Rebschnitt und die Erhöhung der Stammhöhe der Reben, um die Blattfläche zu reduzieren. 
-  Begrenzung des Ausdünnens der Blätter, um die Trauben vor der Sonne zu schützen. 
-  Anpassung der Parzellenstandorte, um Wasserstress zu minimieren. 
-  eine nächtliche Ernte bei kühleren Temperaturen 
-  Verringerung der Pflanzendichte  

Nun dürfen die Winzer auch neue Rebsorten anbauen, um den Verbrauchern weiterhin aromatische, ausgewogene Qualitätsweine anbieten zu können. Das Institut National de l’Origine et de la Qualité (INAO) als Teil des französischen Landwirtschaftsministeriums hat die Verwendung von vier neuen roten und zwei neuen weißen Rebsorten in der Region Bordeaux genehmigt. Dies ist der Höhepunkt von mehr als zehn Jahren Forschung von Weinwissenschaftlern und Winzern aus Bordeaux. Ziel war es, das Verhalten unterschiedlicher Rebsorten unter den in Bordeaux herrschenden Bedingungen zu erforschen. Untersucht wurden 52 Sorten, zugelassen letztendlich nur sechs. Bei den Rotweinen handelt es sich um Arinarnoa, Castets, Marselan und Touriga Nacional. Die neuen weißen Rebsorten sind Alvarinho und Liliorila. In diesem Frühjahr beginnen die ersten Winzer damit, die neuen Reben anzupflanzen. Gemäß den überarbeiteten AOC Richtlinien (AOC Bordeaux und AOC Bordeaux Supérieur) wurden die sechs zusätzlichen Bordeaux-Rebsorten als „neue Sorten von Interesse für die Anpassung an den Klimawandel“ bezeichnet. Es dürfen nur fünf Prozent der bestockten Rebfläche mit den neuen Rebsorten bepflanzt werden, in der finalen Cuvée dürfen nicht mehr als zehn Prozent vorhanden sein. Daher werden die neuen Rebsorten auch nicht auf den Bordeaux-Etiketten erscheinen. Bis die Weine auf den Markt kommen, wird es allerdings noch einige Jahre dauern.

Stil der Bordeauxweine soll erhalten werden

Den Winzern in Bordeaux steht nun eine erweiterte Palette an Rebsorten mit unterschiedlichen Wachstumszyklen und Reifezeiten zur Verfügung. Bisher waren laut AOC Richtlinien die Rotweinsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Malbec, Carménère und Petit Verdot sowie die Weißweinsorten Sémillon, Sauvignon Blanc, Sauvignon Gris, Muscadelle, Colombard, Ugni Blanc, Merlot Blanc und Mauzac erlaubt. „Ziel der Einführung der neuen Rebsorten ist es, den Stil der Bordeauxweine, d. h. ihre Frische, Eleganz und Ausgewogenheit so weit wie möglich zu erhalten“, erklärt Bernard Farges, Präsident des CIVB. „Wenn Bordeaux angesichts des Klimawandels nicht handelt, werden wir die Kontrolle über das aromatische Profil unserer Weine verlieren. Mit der Einführung der neuen Rebsorten können wir Klimaveränderungen antizipieren und den Wandel – auch langfristig – so gut wie möglich begleiten.“

Die Assemblage der Zukunft

Eine Jahrhunderte alte Kunst bei der Weinerzeugung in Bordeaux – egal ob bei Rotwein oder Weißwein – ist die Assemblage, also die Vermählung mehrerer Rebsorten, Parzellen oder Terroirs. Durch dieses einzigartige Handwerk kommen die typischen Eigenschaften der Weine noch besser zum Ausdruck. Eine gelungene Assemblage unterstreicht die Besonderheiten des Terroirs und perfektioniert die Symphonie der einzelnen Aromen. Jetzt, da es offiziell ist, können die Winzer ihre Anpflanzungen anpassen und die zeitlose Kunst der Assemblage von Bordeaux-Weinen weiterentwickeln. Der Anbau der neuen Rebsorten ist ein Experiment, das auf zehn Jahre angelegt ist und anschließend ausgewertet werden soll. Dazu werden jedes Jahr Cuvées, die die neuen Rebsorten beinhalten, verkostet und bewertet.

Wir haben einige Winzer gefragt, was sie sich von den neuen Rebsorten versprechen:

Jean-Marie Mado (Château Morillon, Campugnan/Blaye)

„Wir haben uns für den Anbau von Marselan entschieden, aufgrund seiner geschmacklichen und qualitativen Eigenschaften. Wir planen eine spezielle neue Cuvée mit dieser Rebsorte. Die Einführung der neuen Rebsorten zeigt deutlich, wie sich die Weinindustrie von Bordeaux stetig weiterentwickelt.“

Marielle Baissas (Château Haut-Rigal, Le Pian-sur-Garonne/Entre-deux-mers)

„Für meine Generation, ich bin 34, ist es eine großartige Gelegenheit, unsere erfolgreichen Anbaumethoden durch die neuen Rebsorten voranzutreiben. Ich habe mich für den Anbau von Marselan entschieden, weil er den Stil von Bordeaux widerspiegelt: weiche, fruchtige und reiche Weine. Ich freue mich, dass ich meine Weine mit Marselan veredeln kann. Wir werden die Entwicklung der Reben auf unserem Terroir genau beobachten. Bisher wissen wir schon, dass Marselan dank der späten Reifung widerstandsfähiger gegen Wasserstress ist.

Anne-Cécile Ribas-Rozier (Château des Arras, Saint-Gervais/Blaye)

„Wir haben uns entschlossen, im Jahr 2022 auf 1,5 Hektar Marselan oder Castets zu pflanzen. Diese Rebsorten gedeihen sehr gut auf unseren Ton- und Kalkböden. Die neu zugelassenen Rebsorten haben besondere sensorische Fähigkeiten. Durch ihre Anpassungsfähigkeit kommen sie gut mit der Sommerhitze zurecht. Wir werden mit den neuen Rebsorten eine ganz neue Cuvée kreieren.“

Was können die neuen Rebsorten?

Arinarnoa wurde 1956 vom Französischen Nationalen Institut für landwirtschaftliche Forschung (INRA) gezüchtet und ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen Tannat und Cabernet Sauvignon. Die Rebsorte ist resistent gegen Graufäule. Sie passt sich gut an Klimaveränderungen an und zeichnet sich durch niedrige Zuckerwerte und einen guten Säuregehalt aus. Die Weine sind gut strukturiert, farbintensiv und tanninhaltig mit komplexen, anhaltenden Aromen.

Castets stammt ursprünglich aus Südwestfrankreich. Diese historische, lange vergessene Bordeaux-Rebsorte ist weniger anfällig für Graufäule und Mehltau und deshalb unter den neuen Bedingungen besonders interessant. Sie ist äußerst farbintensiv und hat ein sehr gutes Reifungspotenzial.

Auch Marselan ist eine Kreuzung, die 1961 vom Forschungsinstitut INRA aus Cabernet Sauvignon und Grenache gekreuzt wurde. Sie reift spät, ist daher recht beständig gegen Frühlingsfrost und somit gut an den Klimawandel angepasst. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Anfälligkeit für Graufäule, Mehltau und Milben. Darüber hinaus sind die Weine von hoher Qualität, farbintensiv mit einem unverwechselbaren Aroma und einem sehr guten Alterungspotenzial.

Touriga Nacional stammt ursprünglich aus Portugal und ist eine sehr spät reifende Sorte, die eine spätere Lese ermöglicht. Sie ist daher wenig anfällig für Frühlingsfrost und viele Pilzkrankheiten. Die Weine sind von ausgezeichneter Qualität, komplex, aromatisch, körperreich, strukturiert, farbintensiv und von enormem Reifepotenzial.

Alvarinho ist eigentlich die weiße Rebsorte in Portugal. In Bordeaux soll sie genutzt werden, um den normalerweise durch Hitze verursachten Geschmacksverlust auszugleichen. Alvarinho ist sehr anpassungsfähig und wenig anfällig für Graufäule. Sie hat einen relativ geringen Zuckeranteil, ist sehr aromatisch und verleiht den Weinen Ausdrucksstärke und eine gute Säure.

Liliorila kann ebenso wie Alvarinho verwendet werden, um den Geschmacksverlust auszugleichen, der normalerweise durch heißes Wetter verursacht wird. Die Kreuzung aus Barock und Chardonnay ist weniger anfällig für Graufäule. Die Weine sind blumig, kraftvoll und aromatisch.

Über den Verband der Bordeauxweine (CIVB)

Der Verband der Bordeauxweine (CIVB) wurde durch das französische Gesetz vom 18. August 1948 gegründet. Er vereint Vertreter der drei „Familien“ der Weinindustrie von Bordeaux: Winzer, Kaufleute und Händler. Die vier Missionen des CIVB:

-  Marketing-Mission: Positionierung der Bordeaux-Weine als Referenzmarke, Schaffung einer starken Bindung zwischen den Verbrauchern und der Marke Bordeaux, Gewinnung neuer, jüngerer Verbraucher und Sicherung ihrer Loyalität. 
-  Technische Mission: Wissen aufbauen, die Qualität der Bordeaux-Weine schützen und neue Anforderungen in Bezug auf Umwelt- und Lebensmittelsicherheitsvorschriften vorhersehen. 
-  Wirtschaftliche Mission: Informationen über die Produktion, den Markt, die Umwelt und den Verkauf von Bordeaux-Weinen in der ganzen Welt liefern. 
-  Interessenvertretung der Branche: Schutz der Terroirs, Bekämpfung von Fälschungen, Entwicklung des Weintourismus.  

Pressekontakt:

Kommunikationsbüro für Bordeauxweine
c/o segmenta communications
Nadine Tulimat
Neumühlen 1
22763 Hamburg
tulimat@segmenta.de
Tel. 040/44 11 30 0

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3 Jahre Haltungskennzeichnung bei Lidl: Mehr Transparenz, mehr Tierwohl, mehr Förderung für deutsche Landwirtschaft

12.04.2021 – 14:00

Lidl

3 Jahre Haltungskennzeichnung bei Lidl: Mehr Transparenz, mehr Tierwohl, mehr Förderung für deutsche Landwirtschaft


















Bad Wimpfen (ots)

Drei Jahre Haltungskennzeichnung auf Frischfleischprodukten der Eigenmarken in allen Lidl-Filialen: Mit der Einführung des Lidl-Haltungskompasses hat Lidl im April 2018 als erster Händler Verbraucher leicht verständlich über die Tierhaltung informiert und die Basis für die heutige unternehmensübergreifende Haltungsform geschaffen. Kunden können sich dadurch bewusst für ein Schweine-, Rind-, Puten- oder Hähnchenfleischprodukt aus tierwohlgerechterer Haltung entscheiden. Gleichzeitig honorieren sie damit auch den Mehraufwand der deutschen Landwirtschaft, die für Lidl nahezu alle Frischfleischprodukte der Eigenmarken produziert. Das Engagement der heimischen Landwirte für mehr Tierwohl fördert der Lebensmittelhändler unter anderem über seine Teilnahme in der Initiative Tierwohl, durch die das Unternehmen seinen Zielen für eine tierwohlgerechteres Sortiment in diesem Jahr einen weiteren Schritt näherkommt: Mit der aktuell dritten Programmphase der Initiative Tierwohl kann Lidl intensiv weitere Frischfleischprodukte von Stufe 1 „Stallhaltung“ auf 2 „Stallhaltung Plus“ umstellen, weil dadurch die Nämlichkeit, die eindeutige Zuordnung eines Produktes zu den erzeugenden Betrieben, auch für Schweinefleisch in der Breite möglich wird. Bis Ende 2022 sollen alle Schweinefrischfleischprodukte mindestens auf Stufe 2 sein, langfristig soll sich die Stufe 2 als Lidl-Mindeststandard im Frischfleischsortiment etablieren.

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12.04.2021 – 14:00

Lidl

3 Jahre Haltungskennzeichnung bei Lidl: Mehr Transparenz, mehr Tierwohl, mehr Förderung für deutsche Landwirtschaft


















Bad Wimpfen (ots)

Drei Jahre Haltungskennzeichnung auf Frischfleischprodukten der Eigenmarken in allen Lidl-Filialen: Mit der Einführung des Lidl-Haltungskompasses hat Lidl im April 2018 als erster Händler Verbraucher leicht verständlich über die Tierhaltung informiert und die Basis für die heutige unternehmensübergreifende Haltungsform geschaffen. Kunden können sich dadurch bewusst für ein Schweine-, Rind-, Puten- oder Hähnchenfleischprodukt aus tierwohlgerechterer Haltung entscheiden. Gleichzeitig honorieren sie damit auch den Mehraufwand der deutschen Landwirtschaft, die für Lidl nahezu alle Frischfleischprodukte der Eigenmarken produziert. Das Engagement der heimischen Landwirte für mehr Tierwohl fördert der Lebensmittelhändler unter anderem über seine Teilnahme in der Initiative Tierwohl, durch die das Unternehmen seinen Zielen für eine tierwohlgerechteres Sortiment in diesem Jahr einen weiteren Schritt näherkommt: Mit der aktuell dritten Programmphase der Initiative Tierwohl kann Lidl intensiv weitere Frischfleischprodukte von Stufe 1 „Stallhaltung“ auf 2 „Stallhaltung Plus“ umstellen, weil dadurch die Nämlichkeit, die eindeutige Zuordnung eines Produktes zu den erzeugenden Betrieben, auch für Schweinefleisch in der Breite möglich wird. Bis Ende 2022 sollen alle Schweinefrischfleischprodukte mindestens auf Stufe 2 sein, langfristig soll sich die Stufe 2 als Lidl-Mindeststandard im Frischfleischsortiment etablieren.

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Innovation als Reaktion auf den Klimawandel: Bordeaux lässt sechs neue Rebsorten zu

12.04.2021 – 10:43

Verband der Bordeauxweine (CIVB)

Innovation als Reaktion auf den Klimawandel: Bordeaux lässt sechs neue Rebsorten zu


















Innovation als Reaktion auf den Klimawandel: Bordeaux lässt sechs neue Rebsorten zu
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Bordeaux (ots)

Umfangreiche weinbauliche Innovationen sind Bordeaux` Antwort auf den Klimawandel. Um den Stil der Weine trotz Klimaveränderungen wie steigende Temperaturen, länger andauernde Hitzewellen und kürzere Reifezyklen zu gewährleisten, wurden nun insgesamt sechs neue rote und weiße Rebsorten zugelassen. Die französische Weinregion ist damit eine der führenden im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels.

Anbaumethoden und -techniken

Schon seit einigen Jahren wenden die Winzer in Bordeaux verschiedene önologische und landwirtschaftliche Praktiken an, um sich an den Klimawandel anzupassen. Dazu gehören Maßnahmen wie

-  ein verzögerter Rebschnitt und die Erhöhung der Stammhöhe der Reben, um die Blattfläche zu reduzieren. 
-  Begrenzung des Ausdünnens der Blätter, um die Trauben vor der Sonne zu schützen. 
-  Anpassung der Parzellenstandorte, um Wasserstress zu minimieren. 
-  eine nächtliche Ernte bei kühleren Temperaturen 
-  Verringerung der Pflanzendichte  

Nun dürfen die Winzer auch neue Rebsorten anbauen, um den Verbrauchern weiterhin aromatische, ausgewogene Qualitätsweine anbieten zu können. Das Institut National de l’Origine et de la Qualité (INAO) als Teil des französischen Landwirtschaftsministeriums hat die Verwendung von vier neuen roten und zwei neuen weißen Rebsorten in der Region Bordeaux genehmigt. Dies ist der Höhepunkt von mehr als zehn Jahren Forschung von Weinwissenschaftlern und Winzern aus Bordeaux. Ziel war es, das Verhalten unterschiedlicher Rebsorten unter den in Bordeaux herrschenden Bedingungen zu erforschen. Untersucht wurden 52 Sorten, zugelassen letztendlich nur sechs. Bei den Rotweinen handelt es sich um Arinarnoa, Castets, Marselan und Touriga Nacional. Die neuen weißen Rebsorten sind Alvarinho und Liliorila. In diesem Frühjahr beginnen die ersten Winzer damit, die neuen Reben anzupflanzen. Gemäß den überarbeiteten AOC Richtlinien (AOC Bordeaux und AOC Bordeaux Supérieur) wurden die sechs zusätzlichen Bordeaux-Rebsorten als „neue Sorten von Interesse für die Anpassung an den Klimawandel“ bezeichnet. Es dürfen nur fünf Prozent der bestockten Rebfläche mit den neuen Rebsorten bepflanzt werden, in der finalen Cuvée dürfen nicht mehr als zehn Prozent vorhanden sein. Daher werden die neuen Rebsorten auch nicht auf den Bordeaux-Etiketten erscheinen. Bis die Weine auf den Markt kommen, wird es allerdings noch einige Jahre dauern.

Stil der Bordeauxweine soll erhalten werden

Den Winzern in Bordeaux steht nun eine erweiterte Palette an Rebsorten mit unterschiedlichen Wachstumszyklen und Reifezeiten zur Verfügung. Bisher waren laut AOC Richtlinien die Rotweinsorten Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot, Malbec, Carménère und Petit Verdot sowie die Weißweinsorten Sémillon, Sauvignon Blanc, Sauvignon Gris, Muscadelle, Colombard, Ugni Blanc, Merlot Blanc und Mauzac erlaubt. „Ziel der Einführung der neuen Rebsorten ist es, den Stil der Bordeauxweine, d. h. ihre Frische, Eleganz und Ausgewogenheit so weit wie möglich zu erhalten“, erklärt Bernard Farges, Präsident des CIVB. „Wenn Bordeaux angesichts des Klimawandels nicht handelt, werden wir die Kontrolle über das aromatische Profil unserer Weine verlieren. Mit der Einführung der neuen Rebsorten können wir Klimaveränderungen antizipieren und den Wandel – auch langfristig – so gut wie möglich begleiten.“

Die Assemblage der Zukunft

Eine Jahrhunderte alte Kunst bei der Weinerzeugung in Bordeaux – egal ob bei Rotwein oder Weißwein – ist die Assemblage, also die Vermählung mehrerer Rebsorten, Parzellen oder Terroirs. Durch dieses einzigartige Handwerk kommen die typischen Eigenschaften der Weine noch besser zum Ausdruck. Eine gelungene Assemblage unterstreicht die Besonderheiten des Terroirs und perfektioniert die Symphonie der einzelnen Aromen. Jetzt, da es offiziell ist, können die Winzer ihre Anpflanzungen anpassen und die zeitlose Kunst der Assemblage von Bordeaux-Weinen weiterentwickeln. Der Anbau der neuen Rebsorten ist ein Experiment, das auf zehn Jahre angelegt ist und anschließend ausgewertet werden soll. Dazu werden jedes Jahr Cuvées, die die neuen Rebsorten beinhalten, verkostet und bewertet.

Wir haben einige Winzer gefragt, was sie sich von den neuen Rebsorten versprechen:

Jean-Marie Mado (Château Morillon, Campugnan/Blaye)

„Wir haben uns für den Anbau von Marselan entschieden, aufgrund seiner geschmacklichen und qualitativen Eigenschaften. Wir planen eine spezielle neue Cuvée mit dieser Rebsorte. Die Einführung der neuen Rebsorten zeigt deutlich, wie sich die Weinindustrie von Bordeaux stetig weiterentwickelt.“

Marielle Baissas (Château Haut-Rigal, Le Pian-sur-Garonne/Entre-deux-mers)

„Für meine Generation, ich bin 34, ist es eine großartige Gelegenheit, unsere erfolgreichen Anbaumethoden durch die neuen Rebsorten voranzutreiben. Ich habe mich für den Anbau von Marselan entschieden, weil er den Stil von Bordeaux widerspiegelt: weiche, fruchtige und reiche Weine. Ich freue mich, dass ich meine Weine mit Marselan veredeln kann. Wir werden die Entwicklung der Reben auf unserem Terroir genau beobachten. Bisher wissen wir schon, dass Marselan dank der späten Reifung widerstandsfähiger gegen Wasserstress ist.

Anne-Cécile Ribas-Rozier (Château des Arras, Saint-Gervais/Blaye)

„Wir haben uns entschlossen, im Jahr 2022 auf 1,5 Hektar Marselan oder Castets zu pflanzen. Diese Rebsorten gedeihen sehr gut auf unseren Ton- und Kalkböden. Die neu zugelassenen Rebsorten haben besondere sensorische Fähigkeiten. Durch ihre Anpassungsfähigkeit kommen sie gut mit der Sommerhitze zurecht. Wir werden mit den neuen Rebsorten eine ganz neue Cuvée kreieren.“

Was können die neuen Rebsorten?

Arinarnoa wurde 1956 vom Französischen Nationalen Institut für landwirtschaftliche Forschung (INRA) gezüchtet und ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen Tannat und Cabernet Sauvignon. Die Rebsorte ist resistent gegen Graufäule. Sie passt sich gut an Klimaveränderungen an und zeichnet sich durch niedrige Zuckerwerte und einen guten Säuregehalt aus. Die Weine sind gut strukturiert, farbintensiv und tanninhaltig mit komplexen, anhaltenden Aromen.

Castets stammt ursprünglich aus Südwestfrankreich. Diese historische, lange vergessene Bordeaux-Rebsorte ist weniger anfällig für Graufäule und Mehltau und deshalb unter den neuen Bedingungen besonders interessant. Sie ist äußerst farbintensiv und hat ein sehr gutes Reifungspotenzial.

Auch Marselan ist eine Kreuzung, die 1961 vom Forschungsinstitut INRA aus Cabernet Sauvignon und Grenache gekreuzt wurde. Sie reift spät, ist daher recht beständig gegen Frühlingsfrost und somit gut an den Klimawandel angepasst. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Anfälligkeit für Graufäule, Mehltau und Milben. Darüber hinaus sind die Weine von hoher Qualität, farbintensiv mit einem unverwechselbaren Aroma und einem sehr guten Alterungspotenzial.

Touriga Nacional stammt ursprünglich aus Portugal und ist eine sehr spät reifende Sorte, die eine spätere Lese ermöglicht. Sie ist daher wenig anfällig für Frühlingsfrost und viele Pilzkrankheiten. Die Weine sind von ausgezeichneter Qualität, komplex, aromatisch, körperreich, strukturiert, farbintensiv und von enormem Reifepotenzial.

Alvarinho ist eigentlich die weiße Rebsorte in Portugal. In Bordeaux soll sie genutzt werden, um den normalerweise durch Hitze verursachten Geschmacksverlust auszugleichen. Alvarinho ist sehr anpassungsfähig und wenig anfällig für Graufäule. Sie hat einen relativ geringen Zuckeranteil, ist sehr aromatisch und verleiht den Weinen Ausdrucksstärke und eine gute Säure.

Liliorila kann ebenso wie Alvarinho verwendet werden, um den Geschmacksverlust auszugleichen, der normalerweise durch heißes Wetter verursacht wird. Die Kreuzung aus Barock und Chardonnay ist weniger anfällig für Graufäule. Die Weine sind blumig, kraftvoll und aromatisch.

Über den Verband der Bordeauxweine (CIVB)

Der Verband der Bordeauxweine (CIVB) wurde durch das französische Gesetz vom 18. August 1948 gegründet. Er vereint Vertreter der drei „Familien“ der Weinindustrie von Bordeaux: Winzer, Kaufleute und Händler. Die vier Missionen des CIVB:

-  Marketing-Mission: Positionierung der Bordeaux-Weine als Referenzmarke, Schaffung einer starken Bindung zwischen den Verbrauchern und der Marke Bordeaux, Gewinnung neuer, jüngerer Verbraucher und Sicherung ihrer Loyalität. 
-  Technische Mission: Wissen aufbauen, die Qualität der Bordeaux-Weine schützen und neue Anforderungen in Bezug auf Umwelt- und Lebensmittelsicherheitsvorschriften vorhersehen. 
-  Wirtschaftliche Mission: Informationen über die Produktion, den Markt, die Umwelt und den Verkauf von Bordeaux-Weinen in der ganzen Welt liefern. 
-  Interessenvertretung der Branche: Schutz der Terroirs, Bekämpfung von Fälschungen, Entwicklung des Weintourismus.  

Pressekontakt:

Kommunikationsbüro für Bordeauxweine
c/o segmenta communications
Nadine Tulimat
Neumühlen 1
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Tel. 040/44 11 30 0

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Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere BelüftungDBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe

08.04.2021 – 10:44

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere Belüftung
DBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe


















Braunschweig (ots)

Die Landwirtschaft gilt als eine der größten Quellen für Ammoniakemissionen. Besonders die Rinderhaltung steht im Fokus. Das Johann Heinrich von Thünen-Institut hat berechnet, dass sich der Ammoniakausstoß senken lässt, wenn die Rinderställe anders aufgebaut sind und ein Abluftkanalsystem installiert wird. Gleichzeitig steigt so das Tierwohl. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat das Projekt fachlich und finanziell mit 97.270 Euro gefördert.

Versauerung und Stickstoffanreicherungen im Boden und in Gewässern bedeuten Belastungen der Ökosysteme, die oft auf Ammoniakemissionen zurückzuführen sind. Nach Vorgabe der Europäischen Union müssen diese Emissionen sinken. In der deutschen Landwirtschaft ist die Rinderhaltung für etwa die Hälfte der Ammoniakemissionen verantwortlich. Ein Großteil davon entfällt auf den Stall und die Lagerung von Gülle.

Mehr Tierwohl und weniger Ammoniak

„Eine Möglichkeit, die Emissionen zu reduzieren ist die sogenannte partielle Unterflurabsaugung“, erläutert der technische Projektleiter Stefan Linke. Die hohe Ammoniakkonzentration werde unter einem Spaltenboden, auf dem die Rinder stehen, abgesaugt und gereinigt. Oberhalb des Bodens belüfte Wind den Stall weiterhin. So könne Ammoniakbelastung reduziert und gleichzeitig der Tierschutz verbessert werden.

Modell-Vorhaben simuliert Rinderstall

Die Forscher des Instituts haben zusammen mit dem unternehmerischen Kooperationspartner Norddeutsche Bauernsiedlung einen Rinderstall mit 255 Tieren simuliert, in dem die partielle Unterflurabsaugung zum Einsatz kommt. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Ammoniakemission deutlich gesunken ist“, sagt Linke. „Da die Methode bisher aber nur mathematisch simuliert wurde, haben wir bereits Kontakt mit Vertretern aus der Abluftreinigungsindustrie aufgenommen, um einen Partner für ein Folgeprojekt zu gewinnen.“ Ziel sei es, einen Rinderstall mit entsprechender Technik zu bauen und zu vermessen.

Pressekontakt:

Klaus Jongebloed
– Pressesprecher –
Sophie Scherler
Jessica Bode

Kontakt DBU
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
0541|9633-521
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Rise-N-Sort: GreenBroz bringt branchenweit erste Nachernte-Sortiermaschine für Cannabis auf den Markt

08.04.2021 – 15:41

GreenBroz Inc.

Rise-N-Sort: GreenBroz bringt branchenweit erste Nachernte-Sortiermaschine für Cannabis auf den Markt


















Las Vegas (ots/PRNewswire)

GreenBroz Inc., der in den USA ansässige, branchenführende Entwickler von Nachernte-Verarbeitungstechnologie für Cannabis, hat heute die Einführung seines Rise-N-Sort-Systems bekannt gegeben. Dieses leistungsstarke, vollständig integrierte System kombiniert Aufstiegsförderband, Präzisionssortierer und Sortiertisch, sodass die Bewegung und Trennung des Produkts in unterschiedliche Größengruppen effizient in einer Anlage kombiniert werden. Das dreiteilige System ermöglicht eine Verarbeitung von 6 Pfund pro Minute, was im Vergleich zu den 2 Pfund pro Minute, die bei der Handverarbeitung möglich sind, einen deutlichen Gewinn darstellt.

„Unsere Angebote sind mehr als nur Lösungen; sie bringen unsere Kunden auf Wachstumskurs“, erklärte Cullen Raichart, Gründer und CEO von GreenBroz Inc. „Wir freuen uns riesig, eine speziell für die Branche konzipierte Lösung anbieten zu können, die die Qualität des Produkts durch den Schutz der empfindlichen Trichome beibehält und gleichzeitig den Durchsatz erheblich steigert.“

Dieses einzigartige System arbeitet sanft und vibrationsfrei und ist aus Edelstahl in Lebensmittelqualität, chirurgischem Stahl, Polyurethan und Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMW) gefertigt, so dass das Produkt so frisch wie möglich bleibt. Die Berührungspunkte durch Mitarbeiter werden so weit wie möglich reduziert, wodurch das Kontaminationsrisiko verringert und die Konsistenz des Endprodukts sichergestellt wird.

Die wichtigsten Funktionen des Systems:

- Der digitale HMI-Touchscreen ermöglicht die Geschwindigkeitsregelung beim Zuführen und Sortieren. 
- Hergestellt aus lebensmittelechten Materialien. 
- Das gesamte System kann abgewaschen werden, einschließlich der Motoren. 
- Alle Komponenten können an internationale Leistungsanforderungen angepasst werden. 

Das System ist modular aufgebaut. Es kann mit dem Model M-Trockentrimmer von GreenBroz kombiniert werden und ergibt so eine vollständige End-to-End-Lösung, die das Rohprodukt zuschneidet und verpackt.

„Das elegante Design und die Effizienz, die wir mit diesem System bieten können, ist ein direktes Ergebnis der Kreativität und der Leistungsbereitschaft unseres Ingenieurteams und wäre ohne unser hochmodernes, hauseigenes Designlabor mit vollständigen Rapid-Prototyping-Funktionen nicht möglich gewesen“, erklärte Kevin Bower, leitender Ingenieur bei GreenBroz.

Informationen zu GreenBroz Inc.

GreenBroz Inc. bietet branchenführende automatisierte Erntelösungen für die legale Cannabis-Industrie. GreenBroz ist ein Unternehmen im Besitz von Veteranen und hat sich feiner amerikanischer Handwerkskunst, erstklassiger Maschinentechnik und außergewöhnlichem Kundenservice verschrieben. GreenBroz hilft kleinen, mittleren und großen Anbaubetrieben, ihre eigene Version des amerikanischen Traums zu erreichen. Alle GreenBroz-Geräte werden in der Produktionsstätte in Las Vegas in den USA hergestellt. Dank seiner Handelspartner auf vier Kontinenten macht es GreenBroz ganz einfach, Ihren Bedarf an Erntemaschinen zu decken. Weitere Informationen finden Sie auf GreenBroz.com.

Pressekontakt:

Jaana Prall,pralljaana@gmail.com
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Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere BelüftungDBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe

08.04.2021 – 10:44

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Weniger Ammoniak und mehr Tierwohl durch bessere Belüftung
DBU-Projekt unterstützt neuen Aufbau für Rinderställe


















Braunschweig (ots)

Die Landwirtschaft gilt als eine der größten Quellen für Ammoniakemissionen. Besonders die Rinderhaltung steht im Fokus. Das Johann Heinrich von Thünen-Institut hat berechnet, dass sich der Ammoniakausstoß senken lässt, wenn die Rinderställe anders aufgebaut sind und ein Abluftkanalsystem installiert wird. Gleichzeitig steigt so das Tierwohl. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat das Projekt fachlich und finanziell mit 97.270 Euro gefördert.

Versauerung und Stickstoffanreicherungen im Boden und in Gewässern bedeuten Belastungen der Ökosysteme, die oft auf Ammoniakemissionen zurückzuführen sind. Nach Vorgabe der Europäischen Union müssen diese Emissionen sinken. In der deutschen Landwirtschaft ist die Rinderhaltung für etwa die Hälfte der Ammoniakemissionen verantwortlich. Ein Großteil davon entfällt auf den Stall und die Lagerung von Gülle.

Mehr Tierwohl und weniger Ammoniak

„Eine Möglichkeit, die Emissionen zu reduzieren ist die sogenannte partielle Unterflurabsaugung“, erläutert der technische Projektleiter Stefan Linke. Die hohe Ammoniakkonzentration werde unter einem Spaltenboden, auf dem die Rinder stehen, abgesaugt und gereinigt. Oberhalb des Bodens belüfte Wind den Stall weiterhin. So könne Ammoniakbelastung reduziert und gleichzeitig der Tierschutz verbessert werden.

Modell-Vorhaben simuliert Rinderstall

Die Forscher des Instituts haben zusammen mit dem unternehmerischen Kooperationspartner Norddeutsche Bauernsiedlung einen Rinderstall mit 255 Tieren simuliert, in dem die partielle Unterflurabsaugung zum Einsatz kommt. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Ammoniakemission deutlich gesunken ist“, sagt Linke. „Da die Methode bisher aber nur mathematisch simuliert wurde, haben wir bereits Kontakt mit Vertretern aus der Abluftreinigungsindustrie aufgenommen, um einen Partner für ein Folgeprojekt zu gewinnen.“ Ziel sei es, einen Rinderstall mit entsprechender Technik zu bauen und zu vermessen.

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Rise-N-Sort: GreenBroz bringt branchenweit erste Nachernte-Sortiermaschine für Cannabis auf den Markt

08.04.2021 – 15:41

GreenBroz Inc.

Rise-N-Sort: GreenBroz bringt branchenweit erste Nachernte-Sortiermaschine für Cannabis auf den Markt


















Las Vegas (ots/PRNewswire)

GreenBroz Inc., der in den USA ansässige, branchenführende Entwickler von Nachernte-Verarbeitungstechnologie für Cannabis, hat heute die Einführung seines Rise-N-Sort-Systems bekannt gegeben. Dieses leistungsstarke, vollständig integrierte System kombiniert Aufstiegsförderband, Präzisionssortierer und Sortiertisch, sodass die Bewegung und Trennung des Produkts in unterschiedliche Größengruppen effizient in einer Anlage kombiniert werden. Das dreiteilige System ermöglicht eine Verarbeitung von 6 Pfund pro Minute, was im Vergleich zu den 2 Pfund pro Minute, die bei der Handverarbeitung möglich sind, einen deutlichen Gewinn darstellt.

„Unsere Angebote sind mehr als nur Lösungen; sie bringen unsere Kunden auf Wachstumskurs“, erklärte Cullen Raichart, Gründer und CEO von GreenBroz Inc. „Wir freuen uns riesig, eine speziell für die Branche konzipierte Lösung anbieten zu können, die die Qualität des Produkts durch den Schutz der empfindlichen Trichome beibehält und gleichzeitig den Durchsatz erheblich steigert.“

Dieses einzigartige System arbeitet sanft und vibrationsfrei und ist aus Edelstahl in Lebensmittelqualität, chirurgischem Stahl, Polyurethan und Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMW) gefertigt, so dass das Produkt so frisch wie möglich bleibt. Die Berührungspunkte durch Mitarbeiter werden so weit wie möglich reduziert, wodurch das Kontaminationsrisiko verringert und die Konsistenz des Endprodukts sichergestellt wird.

Die wichtigsten Funktionen des Systems:

- Der digitale HMI-Touchscreen ermöglicht die Geschwindigkeitsregelung beim Zuführen und Sortieren. 
- Hergestellt aus lebensmittelechten Materialien. 
- Das gesamte System kann abgewaschen werden, einschließlich der Motoren. 
- Alle Komponenten können an internationale Leistungsanforderungen angepasst werden. 

Das System ist modular aufgebaut. Es kann mit dem Model M-Trockentrimmer von GreenBroz kombiniert werden und ergibt so eine vollständige End-to-End-Lösung, die das Rohprodukt zuschneidet und verpackt.

„Das elegante Design und die Effizienz, die wir mit diesem System bieten können, ist ein direktes Ergebnis der Kreativität und der Leistungsbereitschaft unseres Ingenieurteams und wäre ohne unser hochmodernes, hauseigenes Designlabor mit vollständigen Rapid-Prototyping-Funktionen nicht möglich gewesen“, erklärte Kevin Bower, leitender Ingenieur bei GreenBroz.

Informationen zu GreenBroz Inc.

GreenBroz Inc. bietet branchenführende automatisierte Erntelösungen für die legale Cannabis-Industrie. GreenBroz ist ein Unternehmen im Besitz von Veteranen und hat sich feiner amerikanischer Handwerkskunst, erstklassiger Maschinentechnik und außergewöhnlichem Kundenservice verschrieben. GreenBroz hilft kleinen, mittleren und großen Anbaubetrieben, ihre eigene Version des amerikanischen Traums zu erreichen. Alle GreenBroz-Geräte werden in der Produktionsstätte in Las Vegas in den USA hergestellt. Dank seiner Handelspartner auf vier Kontinenten macht es GreenBroz ganz einfach, Ihren Bedarf an Erntemaschinen zu decken. Weitere Informationen finden Sie auf GreenBroz.com.

Pressekontakt:

Jaana Prall,pralljaana@gmail.com
Logo – https://mma.prnewswire.com/media/877768/GreenBroz_Inc_Logo.jpg

Original-Content von: GreenBroz Inc., übermittelt

Veröffentlicht am

Rise-N-Sort: GreenBroz bringt branchenweit erste Nachernte-Sortiermaschine für Cannabis auf den Markt

08.04.2021 – 15:41

GreenBroz Inc.

Rise-N-Sort: GreenBroz bringt branchenweit erste Nachernte-Sortiermaschine für Cannabis auf den Markt


















Las Vegas (ots/PRNewswire)

GreenBroz Inc., der in den USA ansässige, branchenführende Entwickler von Nachernte-Verarbeitungstechnologie für Cannabis, hat heute die Einführung seines Rise-N-Sort-Systems bekannt gegeben. Dieses leistungsstarke, vollständig integrierte System kombiniert Aufstiegsförderband, Präzisionssortierer und Sortiertisch, sodass die Bewegung und Trennung des Produkts in unterschiedliche Größengruppen effizient in einer Anlage kombiniert werden. Das dreiteilige System ermöglicht eine Verarbeitung von 6 Pfund pro Minute, was im Vergleich zu den 2 Pfund pro Minute, die bei der Handverarbeitung möglich sind, einen deutlichen Gewinn darstellt.

„Unsere Angebote sind mehr als nur Lösungen; sie bringen unsere Kunden auf Wachstumskurs“, erklärte Cullen Raichart, Gründer und CEO von GreenBroz Inc. „Wir freuen uns riesig, eine speziell für die Branche konzipierte Lösung anbieten zu können, die die Qualität des Produkts durch den Schutz der empfindlichen Trichome beibehält und gleichzeitig den Durchsatz erheblich steigert.“

Dieses einzigartige System arbeitet sanft und vibrationsfrei und ist aus Edelstahl in Lebensmittelqualität, chirurgischem Stahl, Polyurethan und Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMW) gefertigt, so dass das Produkt so frisch wie möglich bleibt. Die Berührungspunkte durch Mitarbeiter werden so weit wie möglich reduziert, wodurch das Kontaminationsrisiko verringert und die Konsistenz des Endprodukts sichergestellt wird.

Die wichtigsten Funktionen des Systems:

- Der digitale HMI-Touchscreen ermöglicht die Geschwindigkeitsregelung beim Zuführen und Sortieren. 
- Hergestellt aus lebensmittelechten Materialien. 
- Das gesamte System kann abgewaschen werden, einschließlich der Motoren. 
- Alle Komponenten können an internationale Leistungsanforderungen angepasst werden. 

Das System ist modular aufgebaut. Es kann mit dem Model M-Trockentrimmer von GreenBroz kombiniert werden und ergibt so eine vollständige End-to-End-Lösung, die das Rohprodukt zuschneidet und verpackt.

„Das elegante Design und die Effizienz, die wir mit diesem System bieten können, ist ein direktes Ergebnis der Kreativität und der Leistungsbereitschaft unseres Ingenieurteams und wäre ohne unser hochmodernes, hauseigenes Designlabor mit vollständigen Rapid-Prototyping-Funktionen nicht möglich gewesen“, erklärte Kevin Bower, leitender Ingenieur bei GreenBroz.

Informationen zu GreenBroz Inc.

GreenBroz Inc. bietet branchenführende automatisierte Erntelösungen für die legale Cannabis-Industrie. GreenBroz ist ein Unternehmen im Besitz von Veteranen und hat sich feiner amerikanischer Handwerkskunst, erstklassiger Maschinentechnik und außergewöhnlichem Kundenservice verschrieben. GreenBroz hilft kleinen, mittleren und großen Anbaubetrieben, ihre eigene Version des amerikanischen Traums zu erreichen. Alle GreenBroz-Geräte werden in der Produktionsstätte in Las Vegas in den USA hergestellt. Dank seiner Handelspartner auf vier Kontinenten macht es GreenBroz ganz einfach, Ihren Bedarf an Erntemaschinen zu decken. Weitere Informationen finden Sie auf GreenBroz.com.

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Jaana Prall,pralljaana@gmail.com
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