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3. Liga live bei MagentaSport – Meppen holt Punkt und hat am Montag einen neuen Trainer?Maul: Frings hat wahnsinnig polarisiert/ Wieder kein Sieg, Ingolstadts Kutschke motzt: „Ist kein Wurm drin!“

18.04.2021 – 17:53

MagentaSport

3. Liga live bei MagentaSport – Meppen holt Punkt und hat am Montag einen neuen Trainer?
Maul: Frings hat wahnsinnig polarisiert/ Wieder kein Sieg, Ingolstadts Kutschke motzt: „Ist kein Wurm drin!“


















München (ots)

Die 4. Partie ohne Dreier, aber bei Ingolstadt „ist kein Wurm drin!“ Ingolstadts Stefan Kutschke war nach dem 0:0 gegen Meppens Abwehrriegel im akuten Angriffsmodus. „Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin“, motzte Kutschke, nachdem der Vorsprung auf den Vierten TSV 1860 München (57 Punkte) auf 2 Zähler zusammenschrumpfte. Für Meppen war das 0:0 ein Erfolg nach der Frings-Demission – Platz 15, 37 Punkte. Geschäftsführer Ronald Maul will schon am Montag einen neuen Trainer präsentieren: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens in Ingolstadt. Viel Lob für den Letzten Unterhaching – ausgerechnet nach einem 0:1 von Wiesbadens Trainer Rehm. Haching stehe, „eigentlich völlig zu Unrecht da unten, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga.“ Trainer Arie van Lent bleibt mit seinem Team Letzter, hinter dem VfB Lübeck, der 2:3 in Mannheim verlor. Die Norddeutschen fühlten sich durch einen Handelfmeter vom Schiedsrichter benachteiligt.

Im MagentaSport-Interview vor dem Spiel in Ingolstadt berichtete Ronald Maul von weiteren Details der Entlassung von Torsten Frings. Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Sonntag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag unter anderem mit den Duellen Duisburg gegen Lautern, TSV 1860 München gegen Köln, Rostock gegen Wehen Wiesbaden, Meppen gegen Magdeburg – alles live bei MagentaSport.

FC Ingolstadt 04 – SV Meppen 0:0

Ingolstadt lässt erneut Punkte liegen, bleibt mit 59 Punkten Dritter, aber nur mit 2 Punkten vor dem Vierten TSV 1860 München. Stürmer Stefan Kutschke war immer noch im Angriffsmodus: „Vor der Pause die Chance, das geht auf meine Kappe – das muss die Führung sein. Wir hatten gute Chancen. Aber wie gesagt: das geht auf meine Kappe, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Bevor ich mir das jetzt die ganze Woche wieder anhöre, sage ich´s jetzt gleich hier.“

Reporterfrage: Vier Spiele ohne Sieg, ist aktuell der Wurm drin bei Ingolstadt? „Ist kein Wurm drin!“Nächste Frage: Aber Ingolstadt habe weiterhin Ambitionen auf den Aufstieg? „Nein, nein. Aufsteigen wollen wir überhaupt nicht. Alles schlecht!“

Nachfrage: Das war jetzt Sarkasmus?„Ja, aber das wollen Sie doch hören. Warum soll bei uns der Wurm drin sein? Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin.“

Ingolstadts Trainer Tomas Oral auf die Frage, wie zufrieden oder unzufrieden er mit dem Ergebnis sei: „Das ist schwer zu sagen. Wir waren über 90 Minuten spielbestimmend. Der Gegner hat fürs Offensivspiel wenig getan. Wenn du dann nicht rechtzeitig den Dosenöffner hast oder den „lucky punch“ setzt, dann langt´s halt nicht.“ Oral über Kutschkes Selbstkritik: „Das ist mir zu einfach. Die Jungs haben ja bis zum Schluss alles probiert und gemacht. Dass Stefan jetzt alles auf seine Kappe nehmen will, das ehrt ihn. Aber so ist es nicht.“ Oral über erneut „nur“ einen Punkt gegen einen Gegner aus der unteren Region: „Mal schauen, für was der Punkte reicht. Wir haben jetzt noch 6 Spiele und werden jedes einzelne zu 100 Prozent als Endspiel angehen.“

Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen“

Ronald Maul, Geschäftsführer SV Meppen, erklärte vor dem Spiel noch einige Einzelheiten zur Trainerentlassung von Torsten Frings, der „wahnsinnig polarisiert“ habe. „Im Umfeld war es auch so, dass er sehr kritisch gesehen wurde.“ Zum Nachfolger: „Der Auftritt unserer Mannschaft wird uns zeigen, wie schnell wir handeln müssen.“ Ziel sei es, „in den nächsten 2 Heimspielen mit einem neuen Trainer an den Start zu gehen, ja!“ Namen wie Wollitz, Atalan oder Krämer könne er noch nicht bestätigen, er wolle dann etwas dazu zusagen, wenn es etwas konkret zu verkünden gebe. Nachfrage: „Morgen?“ Maul antwortet: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens im Stadion.

„Wir waren alle überrascht“, meinte Interimstrainer Mario Neumann von der Frings-Demission. Neumann nach dem Spiel: „Erst mal ein Riesenkompliment an die Mannschaft wie sie sich reingeknallt hat gegen diese, ja, Übermacht….Für uns war wichtig, dass die Jungs hier was holen. Dass sie sich belohnen für ihren Einsatz. Das fing heute bei null an. Jetzt müssen wir weitermachen. Wir brauchen noch ein paar Pünktchen.“

SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching 1:0

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm: „Zufrieden bin ich erstmal mit der Defensive, weil wir wenig zugelassen haben. Gegen eine Mannschaft, die eigentlich völlig zu Unrecht da unten steht, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga. Lassen den Ball gut laufen, machen dann natürlich den einen oder anderen Fehler. Es fehlt vielleicht auch ein bisschen die körperliche Robustheit. Das haben wir ausgenutzt.

Wiesbadens Dennis Kempe zu seinem kuriosen 1:0, erst an die Latte geköpft, der Abpraller landet genau auf seinem Kopf: „Den ersten Kopfball hätte ich eigentlich schon machen wollen. Dann konnte ich auch gar nicht mehr ausweichen.“

Haching bleibt Letzter mit 28 Punkten und nunmehr 6 Punkten Abstand auf den rettenden 16. Platz. Trainer Arie van Lent: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Der Anfang war etwas schlafmützig. Nach 2 Standards: einer an die Latte, einer drin. Nach 10 Minuten haben wir das Spiel gemacht. Wir haben total viel Leidenschaft gezeigt. Was mich gestört hat: die ganze spielerische Überlegenheit, dafür waren wir im letzten Drittel zu ungefährlich. Da waren wir zu verspielt, haben einen schlechten Pass gespielt. Dadurch ist der Gegner zu 2,3 Großchancen gekommen.“

SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck 3:2

Fast gerettet, 42 Punkte, Platz 11. Mannheims Trainer Patrick Glöckner sei „noch im Tunnel“ meinte er nach dem Spiel: „Das Spiel war extrem anstrengend vom Kopf. Es war ja nicht so, dass wir mit extremen Unterschied gewonnen haben. Wir mussten uns da reinarbeiten in die Partie. Es waren immer gefühlt Schwankungen dabei. Mal war Lübeck am Drücker, machen den Anschlusstreffer.“

Nach 5 Spielen die erste Niederlage, Lübecks Trainer Rolf Landerl war mit der 1. Hälfte nicht zufrieden, vor allem nach der 1:0-Führung: „Wir geben das Spiel viel zu schnell her. Wir kriegen die linke Seite vom Gegner nicht unter Kontrolle. Ein sehr, sehr fragwürdiger Elfmeter für mich. Letzte Woche bekommen wir ihn nicht, jetzt kriegen wir ihn gegen uns.“ Landerl schaut sich die Handszene an: „So ein Ding zu geben, ist für mich unglaublich.“ Landerls Fazit: „In der 2. Halbzeit haben wir eine tolle Leistung gebracht, vielleicht ein bisschen spät den Anschluss gemacht. Ein Chancenplus erarbeitet. Eigentlich hätten wir das 3:3 verdient. Meistens verzeiht dir der Sport das nicht, wenn du zu viel Zeit herschenkst.“

Mirko Boland zu seinem Handspiel, woraus ein Elfmeter zum 3:1 führte und seine Diskussion mit dem Schiri: „Ich bin tauendprozentig davon überzeugt, dass man den nicht geben muss. Mir scheißegal, was er da für eine Regelauslegung hatte.“ Boland schaut sich die Handszene an: „Kein Elfmeter. Als Schiedsrichter musst du in der Phase mehr Fingerspitzengefühl haben.“

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

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Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
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3. Liga live bei MagentaSport – Meppen holt Punkt und hat am Montag einen neuen Trainer?Maul: Frings hat wahnsinnig polarisiert/ Wieder kein Sieg, Ingolstadts Kutschke motzt: „Ist kein Wurm drin!“

18.04.2021 – 17:53

MagentaSport

3. Liga live bei MagentaSport – Meppen holt Punkt und hat am Montag einen neuen Trainer?
Maul: Frings hat wahnsinnig polarisiert/ Wieder kein Sieg, Ingolstadts Kutschke motzt: „Ist kein Wurm drin!“


















München (ots)

Die 4. Partie ohne Dreier, aber bei Ingolstadt „ist kein Wurm drin!“ Ingolstadts Stefan Kutschke war nach dem 0:0 gegen Meppens Abwehrriegel im akuten Angriffsmodus. „Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin“, motzte Kutschke, nachdem der Vorsprung auf den Vierten TSV 1860 München (57 Punkte) auf 2 Zähler zusammenschrumpfte. Für Meppen war das 0:0 ein Erfolg nach der Frings-Demission – Platz 15, 37 Punkte. Geschäftsführer Ronald Maul will schon am Montag einen neuen Trainer präsentieren: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens in Ingolstadt. Viel Lob für den Letzten Unterhaching – ausgerechnet nach einem 0:1 von Wiesbadens Trainer Rehm. Haching stehe, „eigentlich völlig zu Unrecht da unten, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga.“ Trainer Arie van Lent bleibt mit seinem Team Letzter, hinter dem VfB Lübeck, der 2:3 in Mannheim verlor. Die Norddeutschen fühlten sich durch einen Handelfmeter vom Schiedsrichter benachteiligt.

Im MagentaSport-Interview vor dem Spiel in Ingolstadt berichtete Ronald Maul von weiteren Details der Entlassung von Torsten Frings. Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Sonntag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag unter anderem mit den Duellen Duisburg gegen Lautern, TSV 1860 München gegen Köln, Rostock gegen Wehen Wiesbaden, Meppen gegen Magdeburg – alles live bei MagentaSport.

FC Ingolstadt 04 – SV Meppen 0:0

Ingolstadt lässt erneut Punkte liegen, bleibt mit 59 Punkten Dritter, aber nur mit 2 Punkten vor dem Vierten TSV 1860 München. Stürmer Stefan Kutschke war immer noch im Angriffsmodus: „Vor der Pause die Chance, das geht auf meine Kappe – das muss die Führung sein. Wir hatten gute Chancen. Aber wie gesagt: das geht auf meine Kappe, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Bevor ich mir das jetzt die ganze Woche wieder anhöre, sage ich´s jetzt gleich hier.“

Reporterfrage: Vier Spiele ohne Sieg, ist aktuell der Wurm drin bei Ingolstadt? „Ist kein Wurm drin!“Nächste Frage: Aber Ingolstadt habe weiterhin Ambitionen auf den Aufstieg? „Nein, nein. Aufsteigen wollen wir überhaupt nicht. Alles schlecht!“

Nachfrage: Das war jetzt Sarkasmus?„Ja, aber das wollen Sie doch hören. Warum soll bei uns der Wurm drin sein? Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin.“

Ingolstadts Trainer Tomas Oral auf die Frage, wie zufrieden oder unzufrieden er mit dem Ergebnis sei: „Das ist schwer zu sagen. Wir waren über 90 Minuten spielbestimmend. Der Gegner hat fürs Offensivspiel wenig getan. Wenn du dann nicht rechtzeitig den Dosenöffner hast oder den „lucky punch“ setzt, dann langt´s halt nicht.“ Oral über Kutschkes Selbstkritik: „Das ist mir zu einfach. Die Jungs haben ja bis zum Schluss alles probiert und gemacht. Dass Stefan jetzt alles auf seine Kappe nehmen will, das ehrt ihn. Aber so ist es nicht.“ Oral über erneut „nur“ einen Punkt gegen einen Gegner aus der unteren Region: „Mal schauen, für was der Punkte reicht. Wir haben jetzt noch 6 Spiele und werden jedes einzelne zu 100 Prozent als Endspiel angehen.“

Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen“

Ronald Maul, Geschäftsführer SV Meppen, erklärte vor dem Spiel noch einige Einzelheiten zur Trainerentlassung von Torsten Frings, der „wahnsinnig polarisiert“ habe. „Im Umfeld war es auch so, dass er sehr kritisch gesehen wurde.“ Zum Nachfolger: „Der Auftritt unserer Mannschaft wird uns zeigen, wie schnell wir handeln müssen.“ Ziel sei es, „in den nächsten 2 Heimspielen mit einem neuen Trainer an den Start zu gehen, ja!“ Namen wie Wollitz, Atalan oder Krämer könne er noch nicht bestätigen, er wolle dann etwas dazu zusagen, wenn es etwas konkret zu verkünden gebe. Nachfrage: „Morgen?“ Maul antwortet: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens im Stadion.

„Wir waren alle überrascht“, meinte Interimstrainer Mario Neumann von der Frings-Demission. Neumann nach dem Spiel: „Erst mal ein Riesenkompliment an die Mannschaft wie sie sich reingeknallt hat gegen diese, ja, Übermacht….Für uns war wichtig, dass die Jungs hier was holen. Dass sie sich belohnen für ihren Einsatz. Das fing heute bei null an. Jetzt müssen wir weitermachen. Wir brauchen noch ein paar Pünktchen.“

SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching 1:0

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm: „Zufrieden bin ich erstmal mit der Defensive, weil wir wenig zugelassen haben. Gegen eine Mannschaft, die eigentlich völlig zu Unrecht da unten steht, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga. Lassen den Ball gut laufen, machen dann natürlich den einen oder anderen Fehler. Es fehlt vielleicht auch ein bisschen die körperliche Robustheit. Das haben wir ausgenutzt.

Wiesbadens Dennis Kempe zu seinem kuriosen 1:0, erst an die Latte geköpft, der Abpraller landet genau auf seinem Kopf: „Den ersten Kopfball hätte ich eigentlich schon machen wollen. Dann konnte ich auch gar nicht mehr ausweichen.“

Haching bleibt Letzter mit 28 Punkten und nunmehr 6 Punkten Abstand auf den rettenden 16. Platz. Trainer Arie van Lent: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Der Anfang war etwas schlafmützig. Nach 2 Standards: einer an die Latte, einer drin. Nach 10 Minuten haben wir das Spiel gemacht. Wir haben total viel Leidenschaft gezeigt. Was mich gestört hat: die ganze spielerische Überlegenheit, dafür waren wir im letzten Drittel zu ungefährlich. Da waren wir zu verspielt, haben einen schlechten Pass gespielt. Dadurch ist der Gegner zu 2,3 Großchancen gekommen.“

SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck 3:2

Fast gerettet, 42 Punkte, Platz 11. Mannheims Trainer Patrick Glöckner sei „noch im Tunnel“ meinte er nach dem Spiel: „Das Spiel war extrem anstrengend vom Kopf. Es war ja nicht so, dass wir mit extremen Unterschied gewonnen haben. Wir mussten uns da reinarbeiten in die Partie. Es waren immer gefühlt Schwankungen dabei. Mal war Lübeck am Drücker, machen den Anschlusstreffer.“

Nach 5 Spielen die erste Niederlage, Lübecks Trainer Rolf Landerl war mit der 1. Hälfte nicht zufrieden, vor allem nach der 1:0-Führung: „Wir geben das Spiel viel zu schnell her. Wir kriegen die linke Seite vom Gegner nicht unter Kontrolle. Ein sehr, sehr fragwürdiger Elfmeter für mich. Letzte Woche bekommen wir ihn nicht, jetzt kriegen wir ihn gegen uns.“ Landerl schaut sich die Handszene an: „So ein Ding zu geben, ist für mich unglaublich.“ Landerls Fazit: „In der 2. Halbzeit haben wir eine tolle Leistung gebracht, vielleicht ein bisschen spät den Anschluss gemacht. Ein Chancenplus erarbeitet. Eigentlich hätten wir das 3:3 verdient. Meistens verzeiht dir der Sport das nicht, wenn du zu viel Zeit herschenkst.“

Mirko Boland zu seinem Handspiel, woraus ein Elfmeter zum 3:1 führte und seine Diskussion mit dem Schiri: „Ich bin tauendprozentig davon überzeugt, dass man den nicht geben muss. Mir scheißegal, was er da für eine Regelauslegung hatte.“ Boland schaut sich die Handszene an: „Kein Elfmeter. Als Schiedsrichter musst du in der Phase mehr Fingerspitzengefühl haben.“

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

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3. Liga live bei MagentaSport – Meppen holt Punkt und hat am Montag einen neuen Trainer?Maul: Frings hat wahnsinnig polarisiert/ Wieder kein Sieg, Ingolstadts Kutschke motzt: „Ist kein Wurm drin!“

18.04.2021 – 17:53

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3. Liga live bei MagentaSport – Meppen holt Punkt und hat am Montag einen neuen Trainer?
Maul: Frings hat wahnsinnig polarisiert/ Wieder kein Sieg, Ingolstadts Kutschke motzt: „Ist kein Wurm drin!“


















München (ots)

Die 4. Partie ohne Dreier, aber bei Ingolstadt „ist kein Wurm drin!“ Ingolstadts Stefan Kutschke war nach dem 0:0 gegen Meppens Abwehrriegel im akuten Angriffsmodus. „Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin“, motzte Kutschke, nachdem der Vorsprung auf den Vierten TSV 1860 München (57 Punkte) auf 2 Zähler zusammenschrumpfte. Für Meppen war das 0:0 ein Erfolg nach der Frings-Demission – Platz 15, 37 Punkte. Geschäftsführer Ronald Maul will schon am Montag einen neuen Trainer präsentieren: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens in Ingolstadt. Viel Lob für den Letzten Unterhaching – ausgerechnet nach einem 0:1 von Wiesbadens Trainer Rehm. Haching stehe, „eigentlich völlig zu Unrecht da unten, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga.“ Trainer Arie van Lent bleibt mit seinem Team Letzter, hinter dem VfB Lübeck, der 2:3 in Mannheim verlor. Die Norddeutschen fühlten sich durch einen Handelfmeter vom Schiedsrichter benachteiligt.

Im MagentaSport-Interview vor dem Spiel in Ingolstadt berichtete Ronald Maul von weiteren Details der Entlassung von Torsten Frings. Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Sonntag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag unter anderem mit den Duellen Duisburg gegen Lautern, TSV 1860 München gegen Köln, Rostock gegen Wehen Wiesbaden, Meppen gegen Magdeburg – alles live bei MagentaSport.

FC Ingolstadt 04 – SV Meppen 0:0

Ingolstadt lässt erneut Punkte liegen, bleibt mit 59 Punkten Dritter, aber nur mit 2 Punkten vor dem Vierten TSV 1860 München. Stürmer Stefan Kutschke war immer noch im Angriffsmodus: „Vor der Pause die Chance, das geht auf meine Kappe – das muss die Führung sein. Wir hatten gute Chancen. Aber wie gesagt: das geht auf meine Kappe, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Bevor ich mir das jetzt die ganze Woche wieder anhöre, sage ich´s jetzt gleich hier.“

Reporterfrage: Vier Spiele ohne Sieg, ist aktuell der Wurm drin bei Ingolstadt? „Ist kein Wurm drin!“Nächste Frage: Aber Ingolstadt habe weiterhin Ambitionen auf den Aufstieg? „Nein, nein. Aufsteigen wollen wir überhaupt nicht. Alles schlecht!“

Nachfrage: Das war jetzt Sarkasmus?„Ja, aber das wollen Sie doch hören. Warum soll bei uns der Wurm drin sein? Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin.“

Ingolstadts Trainer Tomas Oral auf die Frage, wie zufrieden oder unzufrieden er mit dem Ergebnis sei: „Das ist schwer zu sagen. Wir waren über 90 Minuten spielbestimmend. Der Gegner hat fürs Offensivspiel wenig getan. Wenn du dann nicht rechtzeitig den Dosenöffner hast oder den „lucky punch“ setzt, dann langt´s halt nicht.“ Oral über Kutschkes Selbstkritik: „Das ist mir zu einfach. Die Jungs haben ja bis zum Schluss alles probiert und gemacht. Dass Stefan jetzt alles auf seine Kappe nehmen will, das ehrt ihn. Aber so ist es nicht.“ Oral über erneut „nur“ einen Punkt gegen einen Gegner aus der unteren Region: „Mal schauen, für was der Punkte reicht. Wir haben jetzt noch 6 Spiele und werden jedes einzelne zu 100 Prozent als Endspiel angehen.“

Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen“

Ronald Maul, Geschäftsführer SV Meppen, erklärte vor dem Spiel noch einige Einzelheiten zur Trainerentlassung von Torsten Frings, der „wahnsinnig polarisiert“ habe. „Im Umfeld war es auch so, dass er sehr kritisch gesehen wurde.“ Zum Nachfolger: „Der Auftritt unserer Mannschaft wird uns zeigen, wie schnell wir handeln müssen.“ Ziel sei es, „in den nächsten 2 Heimspielen mit einem neuen Trainer an den Start zu gehen, ja!“ Namen wie Wollitz, Atalan oder Krämer könne er noch nicht bestätigen, er wolle dann etwas dazu zusagen, wenn es etwas konkret zu verkünden gebe. Nachfrage: „Morgen?“ Maul antwortet: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens im Stadion.

„Wir waren alle überrascht“, meinte Interimstrainer Mario Neumann von der Frings-Demission. Neumann nach dem Spiel: „Erst mal ein Riesenkompliment an die Mannschaft wie sie sich reingeknallt hat gegen diese, ja, Übermacht….Für uns war wichtig, dass die Jungs hier was holen. Dass sie sich belohnen für ihren Einsatz. Das fing heute bei null an. Jetzt müssen wir weitermachen. Wir brauchen noch ein paar Pünktchen.“

SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching 1:0

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm: „Zufrieden bin ich erstmal mit der Defensive, weil wir wenig zugelassen haben. Gegen eine Mannschaft, die eigentlich völlig zu Unrecht da unten steht, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga. Lassen den Ball gut laufen, machen dann natürlich den einen oder anderen Fehler. Es fehlt vielleicht auch ein bisschen die körperliche Robustheit. Das haben wir ausgenutzt.

Wiesbadens Dennis Kempe zu seinem kuriosen 1:0, erst an die Latte geköpft, der Abpraller landet genau auf seinem Kopf: „Den ersten Kopfball hätte ich eigentlich schon machen wollen. Dann konnte ich auch gar nicht mehr ausweichen.“

Haching bleibt Letzter mit 28 Punkten und nunmehr 6 Punkten Abstand auf den rettenden 16. Platz. Trainer Arie van Lent: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Der Anfang war etwas schlafmützig. Nach 2 Standards: einer an die Latte, einer drin. Nach 10 Minuten haben wir das Spiel gemacht. Wir haben total viel Leidenschaft gezeigt. Was mich gestört hat: die ganze spielerische Überlegenheit, dafür waren wir im letzten Drittel zu ungefährlich. Da waren wir zu verspielt, haben einen schlechten Pass gespielt. Dadurch ist der Gegner zu 2,3 Großchancen gekommen.“

SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck 3:2

Fast gerettet, 42 Punkte, Platz 11. Mannheims Trainer Patrick Glöckner sei „noch im Tunnel“ meinte er nach dem Spiel: „Das Spiel war extrem anstrengend vom Kopf. Es war ja nicht so, dass wir mit extremen Unterschied gewonnen haben. Wir mussten uns da reinarbeiten in die Partie. Es waren immer gefühlt Schwankungen dabei. Mal war Lübeck am Drücker, machen den Anschlusstreffer.“

Nach 5 Spielen die erste Niederlage, Lübecks Trainer Rolf Landerl war mit der 1. Hälfte nicht zufrieden, vor allem nach der 1:0-Führung: „Wir geben das Spiel viel zu schnell her. Wir kriegen die linke Seite vom Gegner nicht unter Kontrolle. Ein sehr, sehr fragwürdiger Elfmeter für mich. Letzte Woche bekommen wir ihn nicht, jetzt kriegen wir ihn gegen uns.“ Landerl schaut sich die Handszene an: „So ein Ding zu geben, ist für mich unglaublich.“ Landerls Fazit: „In der 2. Halbzeit haben wir eine tolle Leistung gebracht, vielleicht ein bisschen spät den Anschluss gemacht. Ein Chancenplus erarbeitet. Eigentlich hätten wir das 3:3 verdient. Meistens verzeiht dir der Sport das nicht, wenn du zu viel Zeit herschenkst.“

Mirko Boland zu seinem Handspiel, woraus ein Elfmeter zum 3:1 führte und seine Diskussion mit dem Schiri: „Ich bin tauendprozentig davon überzeugt, dass man den nicht geben muss. Mir scheißegal, was er da für eine Regelauslegung hatte.“ Boland schaut sich die Handszene an: „Kein Elfmeter. Als Schiedsrichter musst du in der Phase mehr Fingerspitzengefühl haben.“

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

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18.04.2021 – 17:53

MagentaSport

3. Liga live bei MagentaSport – Meppen holt Punkt und hat am Montag einen neuen Trainer?
Maul: Frings hat wahnsinnig polarisiert/ Wieder kein Sieg, Ingolstadts Kutschke motzt: „Ist kein Wurm drin!“


















München (ots)

Die 4. Partie ohne Dreier, aber bei Ingolstadt „ist kein Wurm drin!“ Ingolstadts Stefan Kutschke war nach dem 0:0 gegen Meppens Abwehrriegel im akuten Angriffsmodus. „Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin“, motzte Kutschke, nachdem der Vorsprung auf den Vierten TSV 1860 München (57 Punkte) auf 2 Zähler zusammenschrumpfte. Für Meppen war das 0:0 ein Erfolg nach der Frings-Demission – Platz 15, 37 Punkte. Geschäftsführer Ronald Maul will schon am Montag einen neuen Trainer präsentieren: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens in Ingolstadt. Viel Lob für den Letzten Unterhaching – ausgerechnet nach einem 0:1 von Wiesbadens Trainer Rehm. Haching stehe, „eigentlich völlig zu Unrecht da unten, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga.“ Trainer Arie van Lent bleibt mit seinem Team Letzter, hinter dem VfB Lübeck, der 2:3 in Mannheim verlor. Die Norddeutschen fühlten sich durch einen Handelfmeter vom Schiedsrichter benachteiligt.

Im MagentaSport-Interview vor dem Spiel in Ingolstadt berichtete Ronald Maul von weiteren Details der Entlassung von Torsten Frings. Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Sonntag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag unter anderem mit den Duellen Duisburg gegen Lautern, TSV 1860 München gegen Köln, Rostock gegen Wehen Wiesbaden, Meppen gegen Magdeburg – alles live bei MagentaSport.

FC Ingolstadt 04 – SV Meppen 0:0

Ingolstadt lässt erneut Punkte liegen, bleibt mit 59 Punkten Dritter, aber nur mit 2 Punkten vor dem Vierten TSV 1860 München. Stürmer Stefan Kutschke war immer noch im Angriffsmodus: „Vor der Pause die Chance, das geht auf meine Kappe – das muss die Führung sein. Wir hatten gute Chancen. Aber wie gesagt: das geht auf meine Kappe, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Bevor ich mir das jetzt die ganze Woche wieder anhöre, sage ich´s jetzt gleich hier.“

Reporterfrage: Vier Spiele ohne Sieg, ist aktuell der Wurm drin bei Ingolstadt? „Ist kein Wurm drin!“Nächste Frage: Aber Ingolstadt habe weiterhin Ambitionen auf den Aufstieg? „Nein, nein. Aufsteigen wollen wir überhaupt nicht. Alles schlecht!“

Nachfrage: Das war jetzt Sarkasmus?„Ja, aber das wollen Sie doch hören. Warum soll bei uns der Wurm drin sein? Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin.“

Ingolstadts Trainer Tomas Oral auf die Frage, wie zufrieden oder unzufrieden er mit dem Ergebnis sei: „Das ist schwer zu sagen. Wir waren über 90 Minuten spielbestimmend. Der Gegner hat fürs Offensivspiel wenig getan. Wenn du dann nicht rechtzeitig den Dosenöffner hast oder den „lucky punch“ setzt, dann langt´s halt nicht.“ Oral über Kutschkes Selbstkritik: „Das ist mir zu einfach. Die Jungs haben ja bis zum Schluss alles probiert und gemacht. Dass Stefan jetzt alles auf seine Kappe nehmen will, das ehrt ihn. Aber so ist es nicht.“ Oral über erneut „nur“ einen Punkt gegen einen Gegner aus der unteren Region: „Mal schauen, für was der Punkte reicht. Wir haben jetzt noch 6 Spiele und werden jedes einzelne zu 100 Prozent als Endspiel angehen.“

Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen“

Ronald Maul, Geschäftsführer SV Meppen, erklärte vor dem Spiel noch einige Einzelheiten zur Trainerentlassung von Torsten Frings, der „wahnsinnig polarisiert“ habe. „Im Umfeld war es auch so, dass er sehr kritisch gesehen wurde.“ Zum Nachfolger: „Der Auftritt unserer Mannschaft wird uns zeigen, wie schnell wir handeln müssen.“ Ziel sei es, „in den nächsten 2 Heimspielen mit einem neuen Trainer an den Start zu gehen, ja!“ Namen wie Wollitz, Atalan oder Krämer könne er noch nicht bestätigen, er wolle dann etwas dazu zusagen, wenn es etwas konkret zu verkünden gebe. Nachfrage: „Morgen?“ Maul antwortet: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens im Stadion.

„Wir waren alle überrascht“, meinte Interimstrainer Mario Neumann von der Frings-Demission. Neumann nach dem Spiel: „Erst mal ein Riesenkompliment an die Mannschaft wie sie sich reingeknallt hat gegen diese, ja, Übermacht….Für uns war wichtig, dass die Jungs hier was holen. Dass sie sich belohnen für ihren Einsatz. Das fing heute bei null an. Jetzt müssen wir weitermachen. Wir brauchen noch ein paar Pünktchen.“

SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching 1:0

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm: „Zufrieden bin ich erstmal mit der Defensive, weil wir wenig zugelassen haben. Gegen eine Mannschaft, die eigentlich völlig zu Unrecht da unten steht, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga. Lassen den Ball gut laufen, machen dann natürlich den einen oder anderen Fehler. Es fehlt vielleicht auch ein bisschen die körperliche Robustheit. Das haben wir ausgenutzt.

Wiesbadens Dennis Kempe zu seinem kuriosen 1:0, erst an die Latte geköpft, der Abpraller landet genau auf seinem Kopf: „Den ersten Kopfball hätte ich eigentlich schon machen wollen. Dann konnte ich auch gar nicht mehr ausweichen.“

Haching bleibt Letzter mit 28 Punkten und nunmehr 6 Punkten Abstand auf den rettenden 16. Platz. Trainer Arie van Lent: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Der Anfang war etwas schlafmützig. Nach 2 Standards: einer an die Latte, einer drin. Nach 10 Minuten haben wir das Spiel gemacht. Wir haben total viel Leidenschaft gezeigt. Was mich gestört hat: die ganze spielerische Überlegenheit, dafür waren wir im letzten Drittel zu ungefährlich. Da waren wir zu verspielt, haben einen schlechten Pass gespielt. Dadurch ist der Gegner zu 2,3 Großchancen gekommen.“

SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck 3:2

Fast gerettet, 42 Punkte, Platz 11. Mannheims Trainer Patrick Glöckner sei „noch im Tunnel“ meinte er nach dem Spiel: „Das Spiel war extrem anstrengend vom Kopf. Es war ja nicht so, dass wir mit extremen Unterschied gewonnen haben. Wir mussten uns da reinarbeiten in die Partie. Es waren immer gefühlt Schwankungen dabei. Mal war Lübeck am Drücker, machen den Anschlusstreffer.“

Nach 5 Spielen die erste Niederlage, Lübecks Trainer Rolf Landerl war mit der 1. Hälfte nicht zufrieden, vor allem nach der 1:0-Führung: „Wir geben das Spiel viel zu schnell her. Wir kriegen die linke Seite vom Gegner nicht unter Kontrolle. Ein sehr, sehr fragwürdiger Elfmeter für mich. Letzte Woche bekommen wir ihn nicht, jetzt kriegen wir ihn gegen uns.“ Landerl schaut sich die Handszene an: „So ein Ding zu geben, ist für mich unglaublich.“ Landerls Fazit: „In der 2. Halbzeit haben wir eine tolle Leistung gebracht, vielleicht ein bisschen spät den Anschluss gemacht. Ein Chancenplus erarbeitet. Eigentlich hätten wir das 3:3 verdient. Meistens verzeiht dir der Sport das nicht, wenn du zu viel Zeit herschenkst.“

Mirko Boland zu seinem Handspiel, woraus ein Elfmeter zum 3:1 führte und seine Diskussion mit dem Schiri: „Ich bin tauendprozentig davon überzeugt, dass man den nicht geben muss. Mir scheißegal, was er da für eine Regelauslegung hatte.“ Boland schaut sich die Handszene an: „Kein Elfmeter. Als Schiedsrichter musst du in der Phase mehr Fingerspitzengefühl haben.“

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

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3. Liga live bei MagentaSport – Meppen holt Punkt und hat am Montag einen neuen Trainer?Maul: Frings hat wahnsinnig polarisiert/ Wieder kein Sieg, Ingolstadts Kutschke motzt: „Ist kein Wurm drin!“

18.04.2021 – 17:53

MagentaSport

3. Liga live bei MagentaSport – Meppen holt Punkt und hat am Montag einen neuen Trainer?
Maul: Frings hat wahnsinnig polarisiert/ Wieder kein Sieg, Ingolstadts Kutschke motzt: „Ist kein Wurm drin!“


















München (ots)

Die 4. Partie ohne Dreier, aber bei Ingolstadt „ist kein Wurm drin!“ Ingolstadts Stefan Kutschke war nach dem 0:0 gegen Meppens Abwehrriegel im akuten Angriffsmodus. „Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin“, motzte Kutschke, nachdem der Vorsprung auf den Vierten TSV 1860 München (57 Punkte) auf 2 Zähler zusammenschrumpfte. Für Meppen war das 0:0 ein Erfolg nach der Frings-Demission – Platz 15, 37 Punkte. Geschäftsführer Ronald Maul will schon am Montag einen neuen Trainer präsentieren: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens in Ingolstadt. Viel Lob für den Letzten Unterhaching – ausgerechnet nach einem 0:1 von Wiesbadens Trainer Rehm. Haching stehe, „eigentlich völlig zu Unrecht da unten, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga.“ Trainer Arie van Lent bleibt mit seinem Team Letzter, hinter dem VfB Lübeck, der 2:3 in Mannheim verlor. Die Norddeutschen fühlten sich durch einen Handelfmeter vom Schiedsrichter benachteiligt.

Im MagentaSport-Interview vor dem Spiel in Ingolstadt berichtete Ronald Maul von weiteren Details der Entlassung von Torsten Frings. Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Sonntag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag unter anderem mit den Duellen Duisburg gegen Lautern, TSV 1860 München gegen Köln, Rostock gegen Wehen Wiesbaden, Meppen gegen Magdeburg – alles live bei MagentaSport.

FC Ingolstadt 04 – SV Meppen 0:0

Ingolstadt lässt erneut Punkte liegen, bleibt mit 59 Punkten Dritter, aber nur mit 2 Punkten vor dem Vierten TSV 1860 München. Stürmer Stefan Kutschke war immer noch im Angriffsmodus: „Vor der Pause die Chance, das geht auf meine Kappe – das muss die Führung sein. Wir hatten gute Chancen. Aber wie gesagt: das geht auf meine Kappe, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Bevor ich mir das jetzt die ganze Woche wieder anhöre, sage ich´s jetzt gleich hier.“

Reporterfrage: Vier Spiele ohne Sieg, ist aktuell der Wurm drin bei Ingolstadt? „Ist kein Wurm drin!“Nächste Frage: Aber Ingolstadt habe weiterhin Ambitionen auf den Aufstieg? „Nein, nein. Aufsteigen wollen wir überhaupt nicht. Alles schlecht!“

Nachfrage: Das war jetzt Sarkasmus?„Ja, aber das wollen Sie doch hören. Warum soll bei uns der Wurm drin sein? Wir reißen uns die ganze Saison den Arsch auf. Da muss ich mich doch jetzt nicht hier hinstellen und sagen: bei uns ist der Wurm drin.“

Ingolstadts Trainer Tomas Oral auf die Frage, wie zufrieden oder unzufrieden er mit dem Ergebnis sei: „Das ist schwer zu sagen. Wir waren über 90 Minuten spielbestimmend. Der Gegner hat fürs Offensivspiel wenig getan. Wenn du dann nicht rechtzeitig den Dosenöffner hast oder den „lucky punch“ setzt, dann langt´s halt nicht.“ Oral über Kutschkes Selbstkritik: „Das ist mir zu einfach. Die Jungs haben ja bis zum Schluss alles probiert und gemacht. Dass Stefan jetzt alles auf seine Kappe nehmen will, das ehrt ihn. Aber so ist es nicht.“ Oral über erneut „nur“ einen Punkt gegen einen Gegner aus der unteren Region: „Mal schauen, für was der Punkte reicht. Wir haben jetzt noch 6 Spiele und werden jedes einzelne zu 100 Prozent als Endspiel angehen.“

Frings habe „wahnsinnig polarisiert“ und wurde „im Umfeld sehr kritisch gesehen“

Ronald Maul, Geschäftsführer SV Meppen, erklärte vor dem Spiel noch einige Einzelheiten zur Trainerentlassung von Torsten Frings, der „wahnsinnig polarisiert“ habe. „Im Umfeld war es auch so, dass er sehr kritisch gesehen wurde.“ Zum Nachfolger: „Der Auftritt unserer Mannschaft wird uns zeigen, wie schnell wir handeln müssen.“ Ziel sei es, „in den nächsten 2 Heimspielen mit einem neuen Trainer an den Start zu gehen, ja!“ Namen wie Wollitz, Atalan oder Krämer könne er noch nicht bestätigen, er wolle dann etwas dazu zusagen, wenn es etwas konkret zu verkünden gebe. Nachfrage: „Morgen?“ Maul antwortet: „Das ist unser Ziel, ja.“ Alexander Schmidt, zuletzt bei Türkgücü München, war übrigens im Stadion.

„Wir waren alle überrascht“, meinte Interimstrainer Mario Neumann von der Frings-Demission. Neumann nach dem Spiel: „Erst mal ein Riesenkompliment an die Mannschaft wie sie sich reingeknallt hat gegen diese, ja, Übermacht….Für uns war wichtig, dass die Jungs hier was holen. Dass sie sich belohnen für ihren Einsatz. Das fing heute bei null an. Jetzt müssen wir weitermachen. Wir brauchen noch ein paar Pünktchen.“

SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching 1:0

Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm: „Zufrieden bin ich erstmal mit der Defensive, weil wir wenig zugelassen haben. Gegen eine Mannschaft, die eigentlich völlig zu Unrecht da unten steht, was das Fußballerische angeht. Da sind sie eine der besten Mannschaften in der Liga. Lassen den Ball gut laufen, machen dann natürlich den einen oder anderen Fehler. Es fehlt vielleicht auch ein bisschen die körperliche Robustheit. Das haben wir ausgenutzt.

Wiesbadens Dennis Kempe zu seinem kuriosen 1:0, erst an die Latte geköpft, der Abpraller landet genau auf seinem Kopf: „Den ersten Kopfball hätte ich eigentlich schon machen wollen. Dann konnte ich auch gar nicht mehr ausweichen.“

Haching bleibt Letzter mit 28 Punkten und nunmehr 6 Punkten Abstand auf den rettenden 16. Platz. Trainer Arie van Lent: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt. Der Anfang war etwas schlafmützig. Nach 2 Standards: einer an die Latte, einer drin. Nach 10 Minuten haben wir das Spiel gemacht. Wir haben total viel Leidenschaft gezeigt. Was mich gestört hat: die ganze spielerische Überlegenheit, dafür waren wir im letzten Drittel zu ungefährlich. Da waren wir zu verspielt, haben einen schlechten Pass gespielt. Dadurch ist der Gegner zu 2,3 Großchancen gekommen.“

SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck 3:2

Fast gerettet, 42 Punkte, Platz 11. Mannheims Trainer Patrick Glöckner sei „noch im Tunnel“ meinte er nach dem Spiel: „Das Spiel war extrem anstrengend vom Kopf. Es war ja nicht so, dass wir mit extremen Unterschied gewonnen haben. Wir mussten uns da reinarbeiten in die Partie. Es waren immer gefühlt Schwankungen dabei. Mal war Lübeck am Drücker, machen den Anschlusstreffer.“

Nach 5 Spielen die erste Niederlage, Lübecks Trainer Rolf Landerl war mit der 1. Hälfte nicht zufrieden, vor allem nach der 1:0-Führung: „Wir geben das Spiel viel zu schnell her. Wir kriegen die linke Seite vom Gegner nicht unter Kontrolle. Ein sehr, sehr fragwürdiger Elfmeter für mich. Letzte Woche bekommen wir ihn nicht, jetzt kriegen wir ihn gegen uns.“ Landerl schaut sich die Handszene an: „So ein Ding zu geben, ist für mich unglaublich.“ Landerls Fazit: „In der 2. Halbzeit haben wir eine tolle Leistung gebracht, vielleicht ein bisschen spät den Anschluss gemacht. Ein Chancenplus erarbeitet. Eigentlich hätten wir das 3:3 verdient. Meistens verzeiht dir der Sport das nicht, wenn du zu viel Zeit herschenkst.“

Mirko Boland zu seinem Handspiel, woraus ein Elfmeter zum 3:1 führte und seine Diskussion mit dem Schiri: „Ich bin tauendprozentig davon überzeugt, dass man den nicht geben muss. Mir scheißegal, was er da für eine Regelauslegung hatte.“ Boland schaut sich die Handszene an: „Kein Elfmeter. Als Schiedsrichter musst du in der Phase mehr Fingerspitzengefühl haben.“

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

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3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

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Mobil: 0170 22 680 24

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3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

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Veröffentlicht am

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

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Mobil: 0170 22 680 24

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3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

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Mobil: 0170 22 680 24

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3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

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Jörg Krause
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