Veröffentlicht am

Darmkrebsrisiko mit Bewegung reduzieren“Bewegung gegen Krebs“-Team des DOSB sieht zusätzliche Gefahren durch Corona

15.03.2021 – 18:02

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)

Darmkrebsrisiko mit Bewegung reduzieren
„Bewegung gegen Krebs“-Team des DOSB sieht zusätzliche Gefahren durch Corona


















Frankfurt/Main (ots)

Darmkrebs gehört zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland. Laut Robert-Koch-Institut erkranken jährlich bis zu 26.590 Frauen und 32.320 Männer daran. [1] Die Wahrscheinlichkeit an Darmkrebs zu erkranken kann allerdings durch Bewegung um bis zu 30% reduziert werden. Expert*innen raten zu mindestens zweieinhalb Stunden moderater oder 75 Minuten intensiver körperlicher Aktivität pro Woche – oder einem Mix aus Beidem. [2]

Der DOSB appelliert mit seinem „Bewegung gegen Krebs“-Team um Imke Hoppe und Jakob Etzel im Darmkrebsmonat März, das Training in den Vereinen von SPORTDEUTSCHLAND verantwortungsbewusst und unter Berücksichtigung von Hygienekonzepten wieder zu öffnen. Durch die anhaltende Corona-Pandemie ist nicht nur die medizinische Versorgung von Menschen mit schwerwiegenden Erkrankungen – wie Krebs – beeinträchtigt, sondern auch die Möglichkeit der Krebsprävention, beispielsweise durch Sport. Die Krebsprävention durch ausreichend Bewegung und Sport im Verein ist aktuell stark eingeschränkt.

Mit der bundesweiten Bewegungsoffensive „Bewegung gegen Krebs“ machen die Deutsche Krebshilfe und der DOSB auf den Zusammenhang von körperlicher Aktivität und Krebs aufmerksam. Dickdarmkrebs weist dabei unter allen Tumoren den überzeugendsten vorbeugenden Zusammenhang auf. Bewegungslosigkeit, wie beispielsweise häufiges Sitzen erhöht das Risiko für Dickdarmkrebs. Körperliche Aktivität – unabhängig von Geschlecht, Gewicht, Ernährung oder Hormonersatztherapie – beugt wiederum Dickdarmkrebs entschieden vor. [3]

„Sportvereine leisten einen immensen Beitrag zur Krebsprävention. Ihre Mitglieder werden beispielsweise mit qualitätsgesicherten Gesundheitssportkursen in Bewegung gebracht. Der Darmkrebsmonat März führt uns erneut den besonderen gesundheitlichen Nutzen von Sportvereinen vor Augen. Wir müssen möglichst viele Menschen zeitnah aus der aktuell verordneten Bewegungslosigkeit bringen“, so Andreas Silbersack, Vizepräsident Breitensport und Sportentwicklung des DOSB.

Bis Sport im Verein wieder möglich ist, können sich Interessierte und Krebserkrankte hier über Krebserkrankungen sowie den Zusammenhang von Sport, Bewegung und Gesundheit informieren. Sie erhalten Tipps für die ersten Schritte zu mehr Bewegung sowie Bewegungsmöglichkeiten in der Krebsnachsorge. Darüber hinaus finden Sie hier Trainingspläne für den Sporteinstieg und Suchmaschinen, die den Zugang zu regionalen Angeboten der Vereine erleichtern.

[1] Robert Koch-Institut (2021): Krebsregistrierung heute: zwischen Epidemiologie, Qualitätssicherung und Forschung

[2] Patel, A. V. et al. (2019): American College of Sports Medicine Roundtable Report on Physical Activity, Sedentary Behavior, and Cancer Prevention and Control. Medicine and science in sports and exercise, 51(11), 2391–2402.

[3] Boyle T. et al. (2012): Physical Acticity and Risks of Proximal and Distal Colon Cancers: A Systematic Review and Meta-Analysis. In: Journal of the National Cancer Institute. Australia.

Pressekontakt:

Deutscher Olympischer Sportbund e. V.
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt am Main
T +49 69 6700-255
F +49 69 6700 1 255
presse@dosb.de
FOLGEN SIE UNS: www.dosb.de

Kontaktdaten anzeigen

Pressekontakt:

Deutscher Olympischer Sportbund e. V.
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt am Main
T +49 69 6700-255
F +49 69 6700 1 255
presse@dosb.de
FOLGEN SIE UNS: www.dosb.de

Original-Content von: Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB), übermittelt