Veröffentlicht am

Letzter Gruppen-Spieltag in der PENNY DEL: Playoffs fix, Dienstag geht´s live bei MagentaSport losDEG-Coach Kreis zieht trotz Aus den Hut vor seinem Team, Iserlohn und Straubing emotional weiter

18.04.2021 – 19:18

MagentaSport

Letzter Gruppen-Spieltag in der PENNY DEL: Playoffs fix, Dienstag geht´s live bei MagentaSport los
DEG-Coach Kreis zieht trotz Aus den Hut vor seinem Team, Iserlohn und Straubing emotional weiter


















München (ots)

Jubel in Iserlohn und Straubing: Playoffs erreicht! Düsseldorf verliert dagegen in München 1:6, verpasst die Viertelfinals. „Enttäuscht bin ich nicht“, DEG-Coach Harold Kreis war stolz auf sein Team: „Wenn man bedenkt, auf was die Jungs verzichtet haben, damit die überhaupt starten konnten.“ Hart war es auch für die Schwenninger Wild Wings trotz Sieg gegen die Kölner Haie. „Das tut schon weh“, sagte ein mit den Tränen kämpfender Christopher Fischer, der sich bei den Fans entschuldigte: „Es tut uns sehr leid. Ihr hättet es wirklich verdient, dass wir die Playoffs erreichen.“ Die Straubing Tigers siegen trotz „mentaler Folter“ in Wolfsburg. „Das war eine unglaublich harte Zeit“, stöhnte Sebastian Vogl. Iserlohns Andreas Jenike strahlte: „Wir haben so viel gearbeitet dafür!“ Gegner sind die Eisbären Berlin, die in Augsburg verlieren. Eisbären-Coach Aubin: „Bei dem Best-of-3 ist keine Zeit, um einmal schlecht zu sein.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des letzten Gruppen-Spieltags – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Dienstag starten die Playoffs in der PENNY DEL mit den Viertelfinals, die Paarungen sehen so aus: Adler Mannheim – Straubing Tigers (ab 18.15 Uhr); Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters (ab 19.15 Uhr), EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt, Pinguins Bremerhaven – Grizzlys Wolfsburg (beide ab 20.15 Uhr). MagentaSport zeigt die Playoffs komplett live.

Iserlohn Roosters – ERC Ingolstadt 3:0 – „Die Jungs haben so viel auf der Strecke gelassen!“

Die Iserlohn Roosters dominieren das Spiel gegen Ingolstadt von der ersten Sekunde an und profitieren von der Niederlage der Düsseldorfer EG in München. Am Dienstag geht es ab 19.15 Uhr bei den Eisbären Berlin im Viertelfinale weiter. Goalie Andreas Jenike strahlte nach dem Playoff-Einzug: „Wir haben brutal angefangen. Wir haben Ingolstadt wirklich kaum Chancen geboten. Wir haben uns natürlich vor dem Spiel vorgenommen, alles reinzulegen. Die Thematik brauchten wir auch nicht mehr besprechen. Wir waren on-fire und deshalb freut mich das besonders, dass wir das in der Anfangsphase umsetzen konnten. Im 2. und 3. Drittel kam Ingolstadt noch mal ran, aber wir haben es dann zu Ende gebracht… Wir haben so viel gearbeitet dafür. Die Jungs haben so viel auf der Strecke gelassen. Die Familien gehen auf dem Zahnfleisch, weil sie ständig nach den Kindern gucken müssen… Jetzt sind wir bereit, um in den Playoffs Gas zu geben… Wir fahren nach Berlin, um das Spiel zu gewinnen. In einer Best-of-3 Serie kann alles passieren.“

Der ERC Ingolstadt beendet die Saison auf Rang 3. David Elsner sagte nach der Niederlage: „Bei uns haben viele Spieler Einsätze bekommen, die noch nicht so oft gespielt haben. Trotzdem haben wir uns wacker geschlagen und Glückwunsch an Iserlohn, dass sie es in die Playoffs geschafft haben… Jetzt sind die Playoffs und da ist alles drin.“

Iserlohns Interimstrainer Brad Tapper vor dem Spiel: „Ich bin sehr entspannt und bereit. Ich weiß, dass die Spieler wollen. Ich habe ihnen gesagt, dass sie furchtlos spielen sollen und keine Angst haben müssen, einen Fehler zu machen. Auf der anderen Seite weiß ich, dass diese Stadt die Playoffs liebt und sehr leidenschaftlich beim Eishockey ist. Wir tun alles, was wir können, damit die Stadt noch ein paar Spiele sehen kann.“

Grizzlys Wolfsburg – Straubing Tigers 2:4 – Verzögerung als mentale Folter

Straubing gewinnt in Wolfsburg und zieht in die Playoffs ein – dort warten am Dienstag die Adler Mannheim. Im letzten Drittel mussten die Mannschaften noch mal für eine lange Zeit in die Kabinen, weil eine Plexiglasscheibe getauscht werden musste. Keine einfache Situation, wie Straubings Sebastian Vogl mitteilte: „Die 20 Minuten Verzögerung vor der Unterzahl kurz vor Schluss waren eine absolute mentale Folter. Ich weiß nicht, ob sich das jemand zu Hause vorstellen kann, wieviel Druck da auf einem lastet. Ich bin stolz auf die Jungs, wie wir das überstanden haben. Im 1. Drittel und im 3. Drittel waren wir absolut stark auf dem Eis… Ich bin absolut sprachlos. Ich freue mich einfach nur. Das war eine unglaublich harte Zeit, die letzten Wochen und Monate. Ich bin einfach nur froh, dass wir es jetzt geschafft haben in die Playoffs….Während der Unterbrechung „wurden erstmal ein paar dumme Witze gemacht, aber dann wurde es ganz schnell ernst. Dann hat uns mal irgendjemand gesagt, wie lange die Pause wirklich ist und dann haben wir nochmal kurz besprochen, was wir in Unterzahl machen wollen und haben uns gegenseitig nur gepusht und uns zusammen fokussiert. Ich hab mir dann noch mal ein Power-Gel reingehauen und dann ist es losgegangen.“ Jetzt kommen die Playoffs: „Das ist die schönste Zeit des Jahres. Ich freue mich riesig drauf. Da werden nochmal neue Kräfte frei jetzt. Ich freue mich auf die Serie, die wird bestimmt spannend.“

Für die Grizzlys Wolfsburg müssen im Viertelfinale zu den Pinguins Bremerhaven. Armin Wurm sagte nach dem Spiel: „Es war klar, dass die Straubinger rauskommen und um alles kämpfen. Für die ging es um viel und für uns leider nicht. Das hat man uns angemerkt im 1. Drittel. Wir waren da nicht bereit. Im 2. Drittel sind wir gut zurückgekommen, aber im Ganzen waren die Straubinger aggressiver und haben uns stark unter Druck gesetzt.“

Straubing führte nach dem 1. Drittel mit 2:0, kassierte dann aber im 2. Drittel den Ausgleich. Marcel Brandt nach 40 Minuten: „Wir haben ein gutes 1. Drittel gespielt. Das 2. war dann eine Katastrophe. Wir haben zu einfache Fehler gemacht. Das darf nicht sein bei so einem wichtigen Spiel, wo es um alles geht. Das müssen wir einfach konsequent spielen…“

Straubings Coach Tom Pokel vor dem Spiel: „Wir müssen bei unserem Konzept bleiben. Simpel und die Scheibe zum Tor bringen. Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen, weg von der Strafbank bleiben.“

EHC Red Bull München – Düsseldorfer EG 6:1 – Kreis stolz: „Ziehe den Hut vor meiner Mannschaft“

Die Düsseldorfer EG wird in München überrannt, verspielt die Playoffs, weil Iserlohn gegen Ingolstadt gewinnt. Ein bitterer Tag, aber Trainer Harold Kreis sah das Positive: „Ich ziehe meinen Hut vor meiner Mannschaft. Wenn man bedenkt, auf was die Jungs verzichtet haben, damit die überhaupt starten konnten. Gekoppelt mit den Verletzungen und mit persönlichen Schicksalen während der Saison. Wir haben vor dem Wechsel zur Süd-Gruppe einige Punkte liegen lassen, haben aber auch wieder einige Punkte aufgeholt. Wenn man eine sehr, sehr starke Mannschaft aus München am letzten Spieltag als Gegner hat, bei dem man gewinnen muss. München hat hochverdient gewonnen, aber enttäuscht bin ich nicht.“ Wie es in der nächsten Saison auch finanziell weitergeht: „Sie fragen da den Falschen. Ich bin für die Mannschaft zuständig und nicht für die Finanzen.“

Der EHC Red Bull München trifft in den Playoffs auf den ERC Ingolstadt. Goalie Kevin Reich nach dem Spiel: „Wir spielen von Spiel zu Spiel besser und jetzt am Ende der Saison zeigen wir, was wir wirklich draufhaben… Wir mussten lange warten, bis wir wieder mit der Saison anfangen konnten… Jetzt, wo der Rhythmus zurückkommt, denke ich, läuft es ganz gut.“

Düsseldorfs Alexander nach einem 0:3 in der 2. Drittelpause: „Die Münchner haben uns da ab und zu echt eingeschnürt im eigenen Drittel. Da müssen wir besser stehen. Vorne bekommen wir unsere Chancen. Wir hatten da ein bisschen Pech mit dem Pfostenschuss. Im letzten Drittel werden wir weiter alles geben. Und dann schauen wir mal.“

Düsseldorfs Alexander Barta vor dem Spiel: „Wir wollen und wir werden das Spiel heute gewinnen. Das ist ganz einfach. Wenn wir das Spiel gewinnen, oder 3 Punkte holen, dann sind wir weiter… Wir wissen, wenn wir unsere Leistung bringen, dass wir eine gute Mannschaft sind und wir jeden schlagen können. Von daher haben wir alle Chancen, in die Playoffs zu kommen.“

Schwenninger Wild Wings – Kölner Haie 5:3 – Kampf mit den Tränen und Entschuldigung an die Fans

Die Schwenninger Wild Wings drehen nach einem 1:2-Rückstand auf im 2. Drittel und gewinnen schließlich gegen Köln. Für die Playoffs reichte es jedoch nicht, weil auch Straubing siegte. Christopher Fischer war nach dem Spiel entsprechend mitgenommen: „Das tut schon weh. Es war im Großen und Ganzen eine gute Saison. Auf jeden Fall eine Steigerung zum letzten Jahr. Es gab ein paar Spiele, in denen wir es verloren haben, wo wir zurückschauen und denken: Wie dumm! Das letzte Spiel gegen Krefeld. So ein Saisonende jetzt zu haben ist sehr bitter.“ Dann kämpfte er mit den Tränen und entschuldigte sich bei den Anhängern: „Hut ab vor unseren Fans, die da ans Stadion kamen. Das hat uns nochmal einen Schub gegeben, zu sehen, dass die Fans hinter uns stehen. Es tut uns sehr leid, ihr hättet es wirklich verdient, dass wir die Playoffs erreichen. Aber es war dann letztendlich nicht gut genug.“

Die Kölner Haie beenden die Saison auf Rang 6. Trainer Uwe Krupp zur Niederlage: „Es geht natürlich immer um was. Vielleicht ging es bei uns nicht mehr darum, dass wir in die Playoffs kommen. Es ging darum, dass wir mit Stolz spielen und das wir uns wie die Kölner Haie hier präsentieren. Ich glaube, das haben wir zu Beginn des Spiels gut gemacht.“ Die Saison ordnete er realistisch ein: Wir wussten von Beginn an, in dem Moment, als unsere Personalplanungen eingestellt wurden, dass es schwer wird. Wir können nicht auf der einen Seite am Kölner Dom stehen und die Hand aufhalten mit: „Rettet die Kölner Haie.“ Und dann davon ausgehen, dass wir eine Mannschaft auf die Beine stellen, die den hohen Erwartungen in Köln gewachsen ist.“

Schwenningens Daniel Pfaffengut nach einem 1:2-Rückstand nach dem 1. Drittel: „Wir wissen, wie schwer es ist. Wir müssen aber in 1. Linie auf uns selber schauen. Außer die Turnover, die wir im eigenen Drittel produzieren, müssen wir so weiterspielen… Vorne haben wir genug Chancen, um die Tore zu machen. Hinten müssen wir die Fehler abstellen und dann wird das.“

Schwenningens Head Coach Niklas Sundblad vor dem Spiel: „Wir brauchen unbedingt die Hilfe, dass Wolfsburg für uns ein paar Punkte klaut gegen Straubing und wir müssen hier unseren Job machen. Dann kommen wir in die Playoffs… Der Fokus soll während des Spiels auf uns sein, aber die Spieler wissen auch, was um uns herum passiert. Es ist erst mal egal, was die anderen machen. Wir müssen unseren Job erledigen und den Fokus auf uns legen.“

Adler Mannheim – Krefeld Pinguine 4:2- Mannheims Aufgaben, Krefeld freut sich die nächste Saison

Mannheims Trainer Pavel Gross: „Es ist wichtig, dass wir uns gut regenerieren. Das ist wichtig und dass wir dann auch gut starten. Wir wissen, wie das ist. Das 1. Spiel ist sehr wichtig, aber jedes Drittel ist natürlich auch sehr wichtig und jeder Wechsel ist wichtig… Wir müssen gucken, dass wir unsere Hausaufgaben machen. Straubing ist ein gutes Team… Wir werden bereit sein.“

Krefelds Head Coach Clark Donatelli: „Wir haben die letzten Wochen sehr gut gespielt… Die Jungs spielen und arbeiten extrem hart. Es war ein Prozess, bis wir dahin kamen… Wir haben uns in kurzer Zeit sehr verbessert und ich freue mich auf die nächste Saison.“

Augsburger Panther – Eisbären Berlin 6:5 n.P. – „Bei dem Best-of-3 ist keine Zeit, um einmal schlecht zu sein.“

Berlins Trainer Serge Aubin: „Es ist nicht das Ergebnis, das wir haben wollten, aber mir hat es gefallen, wie wir uns zurück ins Spiel gekämpft haben. Es ist wie es ist… Wir brauchen für die Playoffs viel mehr Qualität als wir sie heute hatten… Jetzt wird es ernst. Bei dem Best-of-3 ist keine Zeit, um einmal schlecht zu sein.“

Augsburgs Braden Lamb: „Es war ein spaßiges Spiel heute mit vielen Toren und vielen Aufregungen… Bei diesem Ergebnis macht es natürlich noch mehr Spaß.“

Die Playoffs der PENNY DEL komplett live bei MagentaSport

Viertelfinale im „Best of 3“-Modus

Dienstag, 18.04.2021

Ab 18.15 Uhr: Adler Mannheim – Straubing Tigers

Ab 19.15 Uhr: Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters

Ab 20.15 Uhr: EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt, Pinguins Bremerhaven – Grizzlys Wolfsburg

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

Original-Content von: MagentaSport, übermittelt

Veröffentlicht am

Letzter Gruppen-Spieltag in der PENNY DEL: Playoffs fix, Dienstag geht´s live bei MagentaSport losDEG-Coach Kreis zieht trotz Aus den Hut vor seinem Team, Iserlohn und Straubing emotional weiter

18.04.2021 – 19:18

MagentaSport

Letzter Gruppen-Spieltag in der PENNY DEL: Playoffs fix, Dienstag geht´s live bei MagentaSport los
DEG-Coach Kreis zieht trotz Aus den Hut vor seinem Team, Iserlohn und Straubing emotional weiter


















München (ots)

Jubel in Iserlohn und Straubing: Playoffs erreicht! Düsseldorf verliert dagegen in München 1:6, verpasst die Viertelfinals. „Enttäuscht bin ich nicht“, DEG-Coach Harold Kreis war stolz auf sein Team: „Wenn man bedenkt, auf was die Jungs verzichtet haben, damit die überhaupt starten konnten.“ Hart war es auch für die Schwenninger Wild Wings trotz Sieg gegen die Kölner Haie. „Das tut schon weh“, sagte ein mit den Tränen kämpfender Christopher Fischer, der sich bei den Fans entschuldigte: „Es tut uns sehr leid. Ihr hättet es wirklich verdient, dass wir die Playoffs erreichen.“ Die Straubing Tigers siegen trotz „mentaler Folter“ in Wolfsburg. „Das war eine unglaublich harte Zeit“, stöhnte Sebastian Vogl. Iserlohns Andreas Jenike strahlte: „Wir haben so viel gearbeitet dafür!“ Gegner sind die Eisbären Berlin, die in Augsburg verlieren. Eisbären-Coach Aubin: „Bei dem Best-of-3 ist keine Zeit, um einmal schlecht zu sein.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des letzten Gruppen-Spieltags – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Dienstag starten die Playoffs in der PENNY DEL mit den Viertelfinals, die Paarungen sehen so aus: Adler Mannheim – Straubing Tigers (ab 18.15 Uhr); Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters (ab 19.15 Uhr), EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt, Pinguins Bremerhaven – Grizzlys Wolfsburg (beide ab 20.15 Uhr). MagentaSport zeigt die Playoffs komplett live.

Iserlohn Roosters – ERC Ingolstadt 3:0 – „Die Jungs haben so viel auf der Strecke gelassen!“

Die Iserlohn Roosters dominieren das Spiel gegen Ingolstadt von der ersten Sekunde an und profitieren von der Niederlage der Düsseldorfer EG in München. Am Dienstag geht es ab 19.15 Uhr bei den Eisbären Berlin im Viertelfinale weiter. Goalie Andreas Jenike strahlte nach dem Playoff-Einzug: „Wir haben brutal angefangen. Wir haben Ingolstadt wirklich kaum Chancen geboten. Wir haben uns natürlich vor dem Spiel vorgenommen, alles reinzulegen. Die Thematik brauchten wir auch nicht mehr besprechen. Wir waren on-fire und deshalb freut mich das besonders, dass wir das in der Anfangsphase umsetzen konnten. Im 2. und 3. Drittel kam Ingolstadt noch mal ran, aber wir haben es dann zu Ende gebracht… Wir haben so viel gearbeitet dafür. Die Jungs haben so viel auf der Strecke gelassen. Die Familien gehen auf dem Zahnfleisch, weil sie ständig nach den Kindern gucken müssen… Jetzt sind wir bereit, um in den Playoffs Gas zu geben… Wir fahren nach Berlin, um das Spiel zu gewinnen. In einer Best-of-3 Serie kann alles passieren.“

Der ERC Ingolstadt beendet die Saison auf Rang 3. David Elsner sagte nach der Niederlage: „Bei uns haben viele Spieler Einsätze bekommen, die noch nicht so oft gespielt haben. Trotzdem haben wir uns wacker geschlagen und Glückwunsch an Iserlohn, dass sie es in die Playoffs geschafft haben… Jetzt sind die Playoffs und da ist alles drin.“

Iserlohns Interimstrainer Brad Tapper vor dem Spiel: „Ich bin sehr entspannt und bereit. Ich weiß, dass die Spieler wollen. Ich habe ihnen gesagt, dass sie furchtlos spielen sollen und keine Angst haben müssen, einen Fehler zu machen. Auf der anderen Seite weiß ich, dass diese Stadt die Playoffs liebt und sehr leidenschaftlich beim Eishockey ist. Wir tun alles, was wir können, damit die Stadt noch ein paar Spiele sehen kann.“

Grizzlys Wolfsburg – Straubing Tigers 2:4 – Verzögerung als mentale Folter

Straubing gewinnt in Wolfsburg und zieht in die Playoffs ein – dort warten am Dienstag die Adler Mannheim. Im letzten Drittel mussten die Mannschaften noch mal für eine lange Zeit in die Kabinen, weil eine Plexiglasscheibe getauscht werden musste. Keine einfache Situation, wie Straubings Sebastian Vogl mitteilte: „Die 20 Minuten Verzögerung vor der Unterzahl kurz vor Schluss waren eine absolute mentale Folter. Ich weiß nicht, ob sich das jemand zu Hause vorstellen kann, wieviel Druck da auf einem lastet. Ich bin stolz auf die Jungs, wie wir das überstanden haben. Im 1. Drittel und im 3. Drittel waren wir absolut stark auf dem Eis… Ich bin absolut sprachlos. Ich freue mich einfach nur. Das war eine unglaublich harte Zeit, die letzten Wochen und Monate. Ich bin einfach nur froh, dass wir es jetzt geschafft haben in die Playoffs….Während der Unterbrechung „wurden erstmal ein paar dumme Witze gemacht, aber dann wurde es ganz schnell ernst. Dann hat uns mal irgendjemand gesagt, wie lange die Pause wirklich ist und dann haben wir nochmal kurz besprochen, was wir in Unterzahl machen wollen und haben uns gegenseitig nur gepusht und uns zusammen fokussiert. Ich hab mir dann noch mal ein Power-Gel reingehauen und dann ist es losgegangen.“ Jetzt kommen die Playoffs: „Das ist die schönste Zeit des Jahres. Ich freue mich riesig drauf. Da werden nochmal neue Kräfte frei jetzt. Ich freue mich auf die Serie, die wird bestimmt spannend.“

Für die Grizzlys Wolfsburg müssen im Viertelfinale zu den Pinguins Bremerhaven. Armin Wurm sagte nach dem Spiel: „Es war klar, dass die Straubinger rauskommen und um alles kämpfen. Für die ging es um viel und für uns leider nicht. Das hat man uns angemerkt im 1. Drittel. Wir waren da nicht bereit. Im 2. Drittel sind wir gut zurückgekommen, aber im Ganzen waren die Straubinger aggressiver und haben uns stark unter Druck gesetzt.“

Straubing führte nach dem 1. Drittel mit 2:0, kassierte dann aber im 2. Drittel den Ausgleich. Marcel Brandt nach 40 Minuten: „Wir haben ein gutes 1. Drittel gespielt. Das 2. war dann eine Katastrophe. Wir haben zu einfache Fehler gemacht. Das darf nicht sein bei so einem wichtigen Spiel, wo es um alles geht. Das müssen wir einfach konsequent spielen…“

Straubings Coach Tom Pokel vor dem Spiel: „Wir müssen bei unserem Konzept bleiben. Simpel und die Scheibe zum Tor bringen. Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen, weg von der Strafbank bleiben.“

EHC Red Bull München – Düsseldorfer EG 6:1 – Kreis stolz: „Ziehe den Hut vor meiner Mannschaft“

Die Düsseldorfer EG wird in München überrannt, verspielt die Playoffs, weil Iserlohn gegen Ingolstadt gewinnt. Ein bitterer Tag, aber Trainer Harold Kreis sah das Positive: „Ich ziehe meinen Hut vor meiner Mannschaft. Wenn man bedenkt, auf was die Jungs verzichtet haben, damit die überhaupt starten konnten. Gekoppelt mit den Verletzungen und mit persönlichen Schicksalen während der Saison. Wir haben vor dem Wechsel zur Süd-Gruppe einige Punkte liegen lassen, haben aber auch wieder einige Punkte aufgeholt. Wenn man eine sehr, sehr starke Mannschaft aus München am letzten Spieltag als Gegner hat, bei dem man gewinnen muss. München hat hochverdient gewonnen, aber enttäuscht bin ich nicht.“ Wie es in der nächsten Saison auch finanziell weitergeht: „Sie fragen da den Falschen. Ich bin für die Mannschaft zuständig und nicht für die Finanzen.“

Der EHC Red Bull München trifft in den Playoffs auf den ERC Ingolstadt. Goalie Kevin Reich nach dem Spiel: „Wir spielen von Spiel zu Spiel besser und jetzt am Ende der Saison zeigen wir, was wir wirklich draufhaben… Wir mussten lange warten, bis wir wieder mit der Saison anfangen konnten… Jetzt, wo der Rhythmus zurückkommt, denke ich, läuft es ganz gut.“

Düsseldorfs Alexander nach einem 0:3 in der 2. Drittelpause: „Die Münchner haben uns da ab und zu echt eingeschnürt im eigenen Drittel. Da müssen wir besser stehen. Vorne bekommen wir unsere Chancen. Wir hatten da ein bisschen Pech mit dem Pfostenschuss. Im letzten Drittel werden wir weiter alles geben. Und dann schauen wir mal.“

Düsseldorfs Alexander Barta vor dem Spiel: „Wir wollen und wir werden das Spiel heute gewinnen. Das ist ganz einfach. Wenn wir das Spiel gewinnen, oder 3 Punkte holen, dann sind wir weiter… Wir wissen, wenn wir unsere Leistung bringen, dass wir eine gute Mannschaft sind und wir jeden schlagen können. Von daher haben wir alle Chancen, in die Playoffs zu kommen.“

Schwenninger Wild Wings – Kölner Haie 5:3 – Kampf mit den Tränen und Entschuldigung an die Fans

Die Schwenninger Wild Wings drehen nach einem 1:2-Rückstand auf im 2. Drittel und gewinnen schließlich gegen Köln. Für die Playoffs reichte es jedoch nicht, weil auch Straubing siegte. Christopher Fischer war nach dem Spiel entsprechend mitgenommen: „Das tut schon weh. Es war im Großen und Ganzen eine gute Saison. Auf jeden Fall eine Steigerung zum letzten Jahr. Es gab ein paar Spiele, in denen wir es verloren haben, wo wir zurückschauen und denken: Wie dumm! Das letzte Spiel gegen Krefeld. So ein Saisonende jetzt zu haben ist sehr bitter.“ Dann kämpfte er mit den Tränen und entschuldigte sich bei den Anhängern: „Hut ab vor unseren Fans, die da ans Stadion kamen. Das hat uns nochmal einen Schub gegeben, zu sehen, dass die Fans hinter uns stehen. Es tut uns sehr leid, ihr hättet es wirklich verdient, dass wir die Playoffs erreichen. Aber es war dann letztendlich nicht gut genug.“

Die Kölner Haie beenden die Saison auf Rang 6. Trainer Uwe Krupp zur Niederlage: „Es geht natürlich immer um was. Vielleicht ging es bei uns nicht mehr darum, dass wir in die Playoffs kommen. Es ging darum, dass wir mit Stolz spielen und das wir uns wie die Kölner Haie hier präsentieren. Ich glaube, das haben wir zu Beginn des Spiels gut gemacht.“ Die Saison ordnete er realistisch ein: Wir wussten von Beginn an, in dem Moment, als unsere Personalplanungen eingestellt wurden, dass es schwer wird. Wir können nicht auf der einen Seite am Kölner Dom stehen und die Hand aufhalten mit: „Rettet die Kölner Haie.“ Und dann davon ausgehen, dass wir eine Mannschaft auf die Beine stellen, die den hohen Erwartungen in Köln gewachsen ist.“

Schwenningens Daniel Pfaffengut nach einem 1:2-Rückstand nach dem 1. Drittel: „Wir wissen, wie schwer es ist. Wir müssen aber in 1. Linie auf uns selber schauen. Außer die Turnover, die wir im eigenen Drittel produzieren, müssen wir so weiterspielen… Vorne haben wir genug Chancen, um die Tore zu machen. Hinten müssen wir die Fehler abstellen und dann wird das.“

Schwenningens Head Coach Niklas Sundblad vor dem Spiel: „Wir brauchen unbedingt die Hilfe, dass Wolfsburg für uns ein paar Punkte klaut gegen Straubing und wir müssen hier unseren Job machen. Dann kommen wir in die Playoffs… Der Fokus soll während des Spiels auf uns sein, aber die Spieler wissen auch, was um uns herum passiert. Es ist erst mal egal, was die anderen machen. Wir müssen unseren Job erledigen und den Fokus auf uns legen.“

Adler Mannheim – Krefeld Pinguine 4:2- Mannheims Aufgaben, Krefeld freut sich die nächste Saison

Mannheims Trainer Pavel Gross: „Es ist wichtig, dass wir uns gut regenerieren. Das ist wichtig und dass wir dann auch gut starten. Wir wissen, wie das ist. Das 1. Spiel ist sehr wichtig, aber jedes Drittel ist natürlich auch sehr wichtig und jeder Wechsel ist wichtig… Wir müssen gucken, dass wir unsere Hausaufgaben machen. Straubing ist ein gutes Team… Wir werden bereit sein.“

Krefelds Head Coach Clark Donatelli: „Wir haben die letzten Wochen sehr gut gespielt… Die Jungs spielen und arbeiten extrem hart. Es war ein Prozess, bis wir dahin kamen… Wir haben uns in kurzer Zeit sehr verbessert und ich freue mich auf die nächste Saison.“

Augsburger Panther – Eisbären Berlin 6:5 n.P. – „Bei dem Best-of-3 ist keine Zeit, um einmal schlecht zu sein.“

Berlins Trainer Serge Aubin: „Es ist nicht das Ergebnis, das wir haben wollten, aber mir hat es gefallen, wie wir uns zurück ins Spiel gekämpft haben. Es ist wie es ist… Wir brauchen für die Playoffs viel mehr Qualität als wir sie heute hatten… Jetzt wird es ernst. Bei dem Best-of-3 ist keine Zeit, um einmal schlecht zu sein.“

Augsburgs Braden Lamb: „Es war ein spaßiges Spiel heute mit vielen Toren und vielen Aufregungen… Bei diesem Ergebnis macht es natürlich noch mehr Spaß.“

Die Playoffs der PENNY DEL komplett live bei MagentaSport

Viertelfinale im „Best of 3“-Modus

Dienstag, 18.04.2021

Ab 18.15 Uhr: Adler Mannheim – Straubing Tigers

Ab 19.15 Uhr: Eisbären Berlin – Iserlohn Roosters

Ab 20.15 Uhr: EHC Red Bull München – ERC Ingolstadt, Pinguins Bremerhaven – Grizzlys Wolfsburg

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

Original-Content von: MagentaSport, übermittelt

Veröffentlicht am

„Binnen Sekunden ändert sich ein Leben“- Heiner Brand über seinen „schlimmsten Tag“

18.04.2021 – 13:56

DIE ZEIT

„Binnen Sekunden ändert sich ein Leben“- Heiner Brand über seinen „schlimmsten Tag“


















Berlin (ots)

Der schlimmste Tag in Heiner Brands Leben war der, an dem sein Freund und Teamkollege Jo Deckarm verunglückte. Während eines Europapokalspiels in Ungarn am 23. März 1979 warf Heiner Brand einen Pass auf Deckarm, der unmittelbar danach mit einem Gegenspieler zusammenprallte und bewusstlos am Boden liegen blieb. Deckarm wurde ins Krankenhaus transportiert. „Jo erwachte erst nach 131 Tagen wieder. Wir hörten davon, fuhren kurz darauf nach Homburg und stellten uns eine nette Begrüßung mit ihm vor. Waren wir schön naiv: nicht nach so langer Zeit im Koma“, erzählt der langjährige Handballbundestrainer in der ZEIT-ONLINE-Serie „Mein schlimmster Tag“.

Brand und Deckarm spielten gemeinsam für Gummersbach und in der Nationalmannschaft. Nach dem Unfall spürte Brand, dass sich etwas verändert hatte: „Im ersten Jahr nach dem Unfall merkte ich, dass wir nicht mehr so intuitiv spielten. Manche Lücken, die da gewesen wären, ließen wir aus, weil wir zu lange nachdachten. Wir dachten an Jo, wir wurden vorsichtiger und es dauerte, bis das überwunden war.“

Gemeinsam mit bekannten Handballern aus Deutschland und Freunden des Handballsports wurde ein Fonds gegründet, um die Reha-Maßnahmen für Jo Deckarm zu finanzieren. Der kämpfte sich aus dem Koma zurück ins Leben, er hat sich das Sprechen und auch das Gehen mühsam wieder selbst erarbeitet. „Als wir unsere Karrieren beendet hatten und Benefizspiele für ihn austrugen, war Jo wieder mit dabei. Wenn er da draußen saß, sahen wir ihn auf der Tribüne und wie sehr er auf fremde Hilfe angewiesen war. Da floss bei jedem von uns immer mal eine Träne“, sagt Brand.

Brands Karriere setzte sich fort, erst als Spieler, dann als Trainer. 2007 gewann er bei der WM in Deutschland Gold mit dem deutschen Nationalteam. Er war der erste deutsche Handballer, der als Spieler und als Trainer Weltmeister wurde. „Durch den Unfall wurde mir aber früh in meinem Leben bewusst, dass Anderes wichtiger ist: Verantwortung, Solidarität, Demut vor dem Leben. Für diese Werte stehen wir bis heute. Ich würde behaupten, dass meine Mannschaften, die 2004 Europameister und 2007 Weltmeister wurden, diese Werte auch in sich trugen. In Gesprächen habe ich diese Erfahrung als Trainer immer weitergegeben. In unserer Gesellschaft gibt es viel Egoismus, Sport kann da vorbildlich hineinwirken“, sagt Brand.

Heute lebt Deckarm in einem Seniorenheim in Brands Wohnort Gummersbach, Brand besucht seinen Freund regelmäßig: „Alles, was gemacht werden konnte, wurde getan. Seit dem Unfall wird Jo so versorgt, wie es am besten möglich ist. Er hat immer zu unserem Team gehört, war und ist einer von uns.“ Er selbst sei durch den Unfall früher erwachsen geworden: „Ein ganzes Leben kann sich binnen einer Sekunde verändern. Das habe ich gelernt.“

Brands Schilderungen sind der zweite Teil der neuen ZEIT-ONLINE-Serie „Mein schlimmster Tag“. Dort sprechen Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer und frühere Athletinnen und Athleten übers Scheitern und andere einschneidende Erlebnisse in ihren Leben. Vor allem Sportlerinnen und Sportler kennen dieses Gefühl und den Umgang damit sehr gut. In jedem Teil der Serie erklärten die Protagonisten auch, was sie aus ihrem „schlimmen Tag“ gelernt hat, wie sie mit ihm umgehen und woraus sie Mut schöpfen. Im ersten Teil der Serie sprach die Olympiasiegerin Britta Steffen über einen Tag in einem Berliner Freibad.

Den kompletten Text zu dieser Meldung finden Sie unter https://ots.de/M6C9H6

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Fabian Scheler (fabian.scheler@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt

Veröffentlicht am

„Binnen Sekunden ändert sich ein Leben“- Heiner Brand über seinen „schlimmsten Tag“

18.04.2021 – 13:56

DIE ZEIT

„Binnen Sekunden ändert sich ein Leben“- Heiner Brand über seinen „schlimmsten Tag“


















Berlin (ots)

Der schlimmste Tag in Heiner Brands Leben war der, an dem sein Freund und Teamkollege Jo Deckarm verunglückte. Während eines Europapokalspiels in Ungarn am 23. März 1979 warf Heiner Brand einen Pass auf Deckarm, der unmittelbar danach mit einem Gegenspieler zusammenprallte und bewusstlos am Boden liegen blieb. Deckarm wurde ins Krankenhaus transportiert. „Jo erwachte erst nach 131 Tagen wieder. Wir hörten davon, fuhren kurz darauf nach Homburg und stellten uns eine nette Begrüßung mit ihm vor. Waren wir schön naiv: nicht nach so langer Zeit im Koma“, erzählt der langjährige Handballbundestrainer in der ZEIT-ONLINE-Serie „Mein schlimmster Tag“.

Brand und Deckarm spielten gemeinsam für Gummersbach und in der Nationalmannschaft. Nach dem Unfall spürte Brand, dass sich etwas verändert hatte: „Im ersten Jahr nach dem Unfall merkte ich, dass wir nicht mehr so intuitiv spielten. Manche Lücken, die da gewesen wären, ließen wir aus, weil wir zu lange nachdachten. Wir dachten an Jo, wir wurden vorsichtiger und es dauerte, bis das überwunden war.“

Gemeinsam mit bekannten Handballern aus Deutschland und Freunden des Handballsports wurde ein Fonds gegründet, um die Reha-Maßnahmen für Jo Deckarm zu finanzieren. Der kämpfte sich aus dem Koma zurück ins Leben, er hat sich das Sprechen und auch das Gehen mühsam wieder selbst erarbeitet. „Als wir unsere Karrieren beendet hatten und Benefizspiele für ihn austrugen, war Jo wieder mit dabei. Wenn er da draußen saß, sahen wir ihn auf der Tribüne und wie sehr er auf fremde Hilfe angewiesen war. Da floss bei jedem von uns immer mal eine Träne“, sagt Brand.

Brands Karriere setzte sich fort, erst als Spieler, dann als Trainer. 2007 gewann er bei der WM in Deutschland Gold mit dem deutschen Nationalteam. Er war der erste deutsche Handballer, der als Spieler und als Trainer Weltmeister wurde. „Durch den Unfall wurde mir aber früh in meinem Leben bewusst, dass Anderes wichtiger ist: Verantwortung, Solidarität, Demut vor dem Leben. Für diese Werte stehen wir bis heute. Ich würde behaupten, dass meine Mannschaften, die 2004 Europameister und 2007 Weltmeister wurden, diese Werte auch in sich trugen. In Gesprächen habe ich diese Erfahrung als Trainer immer weitergegeben. In unserer Gesellschaft gibt es viel Egoismus, Sport kann da vorbildlich hineinwirken“, sagt Brand.

Heute lebt Deckarm in einem Seniorenheim in Brands Wohnort Gummersbach, Brand besucht seinen Freund regelmäßig: „Alles, was gemacht werden konnte, wurde getan. Seit dem Unfall wird Jo so versorgt, wie es am besten möglich ist. Er hat immer zu unserem Team gehört, war und ist einer von uns.“ Er selbst sei durch den Unfall früher erwachsen geworden: „Ein ganzes Leben kann sich binnen einer Sekunde verändern. Das habe ich gelernt.“

Brands Schilderungen sind der zweite Teil der neuen ZEIT-ONLINE-Serie „Mein schlimmster Tag“. Dort sprechen Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer und frühere Athletinnen und Athleten übers Scheitern und andere einschneidende Erlebnisse in ihren Leben. Vor allem Sportlerinnen und Sportler kennen dieses Gefühl und den Umgang damit sehr gut. In jedem Teil der Serie erklärten die Protagonisten auch, was sie aus ihrem „schlimmen Tag“ gelernt hat, wie sie mit ihm umgehen und woraus sie Mut schöpfen. Im ersten Teil der Serie sprach die Olympiasiegerin Britta Steffen über einen Tag in einem Berliner Freibad.

Den kompletten Text zu dieser Meldung finden Sie unter https://ots.de/M6C9H6

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Fabian Scheler (fabian.scheler@zeit.de).

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt

Veröffentlicht am

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

Original-Content von: MagentaSport, übermittelt

Veröffentlicht am

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

Original-Content von: MagentaSport, übermittelt

Veröffentlicht am

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

Original-Content von: MagentaSport, übermittelt

Veröffentlicht am

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

Original-Content von: MagentaSport, übermittelt

Veröffentlicht am

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

Original-Content von: MagentaSport, übermittelt

Veröffentlicht am

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen SaarbrückenKöllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“

17.04.2021 – 17:51

MagentaSport

3. Liga LIVE bei MagentaSport – 32. Spieltag: Lautern gewinnt das Derby gegen Saarbrücken
Köllner feuert gegen Türkgücü: „Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende“


















München (ots)

Der 1. FC Kaiserslautern landet nach 4 Spielen erstmals wieder einen 2:1-Sieg – ausgerechnet im hitzigen Derby gegen Saarbrücken. Trainer Antwerpen durchlebte nach einer guten 1. Hälfte („extreme Akzente gesetzt“) eine bange Schluss-Phase: „Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“ Saarbrückens Kapitän Zeitz ärgerte sich, „dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“ Der TSV 1860 München riecht nach dem 2:0 bei Türkgücü München am Relegationsplatz. „Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen“, so Sechzig-Trainer Michael Köllner, der gegen die Türkgücü-Chefs nachlegte: „Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“ Die Trainer-Entlassung bei Uerdingen erweist sich als Eigentor der neuen Verantwortlichen: der KFC verliert 0:3 in Verl.

Spruch von Sechzig-Geschäftsführer Günther Gorenzel über seinen Trainer Michael Köllner, der sich erst wieder nach einer Niederlage rasieren will: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen des 32. Spieltags am Samstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Morgen startet der Sonntag ab 12.45 Uhr mit der Partie Ingolstadt gegen Meppen. Danach dominiert der reine Abstiegskampf: der Vorletzte Lübeck gastiert in Mannheim ab 13.45 Uhr, um Hachings Ligaverbleib geht´s ab 14.45 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden. Schon am Dienstag und Mittwoch steigt der 33. Spieltag – alles live bei MagentaSport.

1. FC Kaiserslautern – 1. FC Saarbrücken 2:1

Lauterns Trainer Marco Antwerpen: „In der 1. Halbzeit gab es wirklich diesen Derbycharakter, bei dem es heiß hergeht. Wir haben da fußballerisch schon extreme Akzente gehabt und sind auch verdient dann in Führung gegangen. In der 2. Halbzeit ist es ja dann immer so: Du setzt die Konter nicht so, wie du es machen musst und musst dann immer wieder zittern. Wir kennen es mittlerweile, dass wir bis zur 95. Minute alles wegverteidigen müssen und heute haben wir es halt gemacht.“

Matchwinner Daniel Hanslik: „Ich musste mich erstmal sortieren nach dem Schlusspfiff. Ich bin ja in der 2. Minute mit dem Anas Ouahim ein bisschen zusammengerappelt… Da ging es mir nicht ganz so gut, aber ich musste auf die Zähne beißen – zum Glück, im Nachhinein. Es hat alles so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben… Am Ende verteidigen wir das gut bis zur letzten Minute und holen die 3 Punkte im Derby.“

Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok: „Wir sind einfach in den entscheidenden Momenten nicht da… Das entscheidet Spiele und da sind wir schon in der Vergangenheit nicht konsequent genug und im Derby, das muss man ganz ehrlich sagen, ist das auch nicht tolerierbar… Wir haben ein Derby zu gewinnen. Da muss man sich einfach in die Bälle reinwerfen.“

Kapitän Manuel Zeitz: „Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Es ist scheiße, das Derby zu verlieren – kotzt uns an. Ich glaube, wir haben keine gute 1. Halbzeit gespielt, auch wenn jetzt Lautern nicht wirklich eine Torchance hatte. Wir schenken denen zwei Tore und das ist halt umso ärgerlicher. In der 2. Halbzeit hatten wir die ein oder andere gute Möglichkeit, um den Ausgleich zu machen. Hintenraus hat Lautern das ganze clever gespielt. Haben bei jedem Kontakt auf der Schnauze gelegen. Sie haben einfach gut die Zeit von der Uhr gespielt.“Trotz Niederlage verteilte er einen kleinen Seitenhieb an den FCK: „Wir sind immer noch Aufsteiger und Lautern hatte auch ganz andere Möglichkeiten vor der Saison gehabt und wir stehen trotzdem noch 15 Punkte vor denen… Aber dass wir keins von den beiden Derbys gewonnen haben, ist scheiße.“

Türkgücü München – TSV 1860 München 0:2

1860-Trainer Michael Köllner: „Wir haben nur am Anfang der beiden Halbzeiten ein bisschen gebraucht, aber dann haben die Jungs ein richtig gutes Spiel gemacht. Offensiv waren wir brandgefährlich und haben 2 Tore gemacht. Wir wollten keine Gegentore und wir wollten gewinnen. Wir wollten vor allem die Ansage der Verantwortlichen von Türkgücü – „Wir sind nicht in der Lage, vorne dabei zu sein“ – kontern. Das entscheiden nicht die. Die sind jetzt 14 Punkte hinter uns und das war für uns das Entscheidende.“

Richard Neudecker, Torschütze zum 1:0: „Man hat gesehen, dass ein gewisses Feuer hier drin war. Drumherum wurde viel geredet, aber das war für uns nicht wichtig. Wir wollten einfach nur gewinnen und uns als Team weiterentwickeln… Das macht einfach Spaß mit den Jungs zu kicken.“

Auf die Frage, ob es eine Prämie gibt, oder warum er auf einmal Tore schießt: „Ne, da gibt es keine Prämie. Ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Ich freue mich, wenn ich helfen kann und deswegen versuche ich natürlich immer mit, vorne reinzukommen. Das ist für mich das wichtigste, aber ich denke, der Sieg war das wichtigste. Das war jetzt echt totaler Schmarrn, aber ihr wisst, was ich meine. Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Wenn ich das mit Assists machen kann, wenn ich das mit Toren machen kann, dann freue ich mich. Und sonst laufe ich mich einfach zu Tode, bis ich nicht mehr kann und gehe in der 70. wieder raus.“

Türkgücüs Trainer Serdar Dayat: „Wir haben auch in der 1. Halbzeit unsere Chance gehabt, wenn wir da das Ding machen, dann gehen wir hier vielleicht mit einem Punkt raus. Wir haben auch Spielanteile gehabt und haben versucht Fußball zu spielen. Ich muss da auch Sechzig meine Gratulation aussprechen zum Sieg.“

Günther Gorenzel, Geschäftsführer von 1860 München, vor dem Spiel über das Olympiastadion: „Das Olympiastadion ist sicherlich ein geschichtsträchtiges Stadion. Man wird sehen, wie die Mannschaft das annimmt, weil, es ist ja doch etwas anderes von der Raumaufteilung als in einem kleineren Stadion. Aber es geht heute darum, dass jeder seine Aufgabe annimmt und sich auf seine Aufgabe konzentriert und nicht auf irgendein Stadion.“ Seitdem Michael Köllner sich nicht mehr rasiert, haben die Löwen einen Lauf. Grenzel scherzte: „Ich habe ihm und seiner Frau verboten, jemals einen Rasierapparat anzufassen bis Ende Mai.“

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau 0:0

Magdeburg bleibt trotz langer Unterzahl das 7. Spiel in Serie ungeschlagen und springt vorerst auf Rang 13. Trainer Christian Titz: „Vom Gesamtspielverlauf muss man sagen, dass das in Ordnung geht. Zwickau war der bewusst unangenehme Gegner, den wir erwartet haben… Wir mussten immer aufpassen, dass da nichts passiert.“ Über die Gelb-Rote Karte von Alexander Bittroff in der 41. Minute: „Das hat uns sehr beeinflusst. Mich ärgert das aber auch grundsätzlich schon seit Wochen: Es gibt Foul, wenn du mit dem Fuß hingehst, aber es gibt kein Foul, wenn du mit dem Arm hingehst. Das sind für mich genauso Vergehen.“

Der FSV Zwickau kann auch das 5. Spiel hintereinander nicht gewinnen, steht aber mit 42 Punkten auf Platz 10. Für Trainer Joe Enochs geht der Punkt in Ordnung: „Wir konnten die Überzahl über die 45 Minuten nicht so nutzen, wie wir es wollten. Wir waren am Anfang des Spiels sehr „fickerig“ und haben Ballverluste gehabt, die wir sonst nicht haben. Nichtsdestotrotz haben wir eine Phase überstanden, in der Magdeburg am Drücker war. Das zeigt auch die Qualität von uns… Wir können mit diesem Unentschieden leben. Wir wissen, wie wichtig die Punkte sind. Wir haben jetzt 42 Punkte und wollen noch so viele Punkte holen, wie möglich. “

SC Verl – KFC Uerdingen 05 3:0

Trainerrausschmiss ohne Wirkung! Uerdingen geht in Verl unter und verliert Traoré. Durch den Sieg vom FCK rutscht das Team auf den 18. Tabellenplatz. Interimstrainer Stefan Reisinger war bedient: „Ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, wenn man jetzt direkt nach dem Ende vom Spiel draufhaut. Das macht man teilweise in der Halbzeit schon. Natürlich ist die Enttäuschung riesengroß. Wir haben uns vor dem Spiel schon viel vorgenommen heute. Wir waren auch auf das vorbereitet, was uns heute erwartet hat, aber wir haben vor allem in der 1. Halbzeit die Sachen nicht umgesetzt… Wenn man dann im Abstiegskampf drinsteht, dann war das in der 1. Halbzeit schon eine Vorentscheidung.“Assani Lukimya über die Niederlage: „Die Enttäuschung ist riesengroß. Wir hatten eine überragende Trainingswoche und haben uns bestens auf das Spiel vorbereitet. Ich glaube, in der 1. Halbzeit waren wir nicht mutig genug.“

Der SC Verl springt vorerst auf Platz 6 und zaubert Trainer Guerino Capretti ein Lächeln ins Gesicht: „Heute gibt es nichts zu bemängeln. Ich bin zufrieden. Wir haben gewonnen, wir haben zu Null gespielt. Das war gar nicht so einfach. Ich hatte so ein bisschen die Befürchtung, als wir 1:0 geführt haben, da haben wir das 2. Tor nicht gemacht… Wir haben das aber wirklich von vorne bis hinten dominiert… Die Jungs haben das echt gut gemacht und deswegen gibt es heute von mir mal gar nichts zu bemängeln.“ Für Mehmet Kurt war der hohe Sieg nicht einfach: „Entspannt ist leicht gesagt. Wir haben viel Kraft investiert und viel Arbeit reingesteckt in der 1. Halbzeit. Von daher war es sehr, sehr intensiv von uns.“

Uerdingens Interimstrainer Stefan Reisinger vor dem Spiel zur Entlassung von Stefan Krämer: „Ich war auf jeden Fall überrascht. Das war ja auch alles dann sehr kurzfristig. Da wurde man abends erst informiert. Das ist natürlich manchmal im Fußball auch so und da müssen wir trotzdem jetzt als Team das Beste draus machen.“

Viktoria Köln – Hallescher FC 2:0

Köln sichert sich den Klassenerhalt mit dem 7. Spiel ohne Niederlage. Trainer Olaf Janßen war selbstredend happy: „Ich bin superglücklich. Wenn mir einer gesagt hätte, dass wir 6 Spieltage vor Ende 46 Punkte haben, dem hätte ich dann für verrückt erklärt. Jetzt muss ich sagen: Nach den Wochen und vor allen Dingen der Art und Weise, wie wir spielen, wie wir das zusammenmachen. Das ist einfach ein schöner Moment als Trainer. Wenn man das sieht, wie man belohnt wird für den Aufwand. Das ist pure Freude.“

Halle bleibt weiter auf dem 12. Rang. Trainer Florian Schnorrenberg zu den 53 Gegentoren in dieser Saison – der schlechteste Wert in der Liga: „Definitiv sind das zu viele Gegentore. Das beschäftigt uns schon länger und das stört uns auch. Nichtsdestotrotz wollten wir dann zurückkommen nach einem Rückstand und dann stehen wir höher im Feld und wenn dann der Gegner kontern kann, dann wird das immer gefährlich. Wir sind hierhergekommen und wollten was mitnehmen und deswegen hat uns das auch nicht gefallen, wie wir heute gespielt haben… Wir müssen jetzt einfach unsere Leistung abliefern und Punkten. Es wird eng sein bis zum letzten Spieltag.“

Spruch von Rostocks Jan Löhmannsröben zu Hansas Tabellenführung: „Ja, leck mich Arsch, wenn wir das Ding jetzt nicht ziehen, sind wir selber doof.“

Die 3. Liga LIVE bei MagentaSport – Der 32. Spieltag

Sonntag, 18.04.2021

Ab 12.45 Uhr: FC Ingolstadt 04 – SV Meppen

Ab 13.45 Uhr: SV Waldhof Mannheim – VfB Lübeck

Ab 14.45 Uhr: SV Wehen Wiesbaden – SpVgg Unterhaching

Der 33. Spieltag komplett live bei MagentaSport:

Dienstag, 20.04.2021

Ab 18.45 Uhr: MSV Duisburg – 1. FC Kaiserslautern, TSV 1860 München – Viktoria Köln, FSV Zwickau – FC Bayern München II, Hallescher FC – SC Verl

Mittwoch, 21.04.2021

Ab 18.45 Uhr: FC Hansa Rostock – SV Wehen Wiesbaden, VfB Lübeck – FC Ingolstadt 04, SV Meppen – 1. FC Magdeburg, SpVgg Unterhaching – Türkgücü München, 1. FC Saarbrücken – SV Waldhof Mannheim

Pressekontakt:

Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24

Original-Content von: MagentaSport, übermittelt