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3DPSI-Studie von Ultimaker: Pandemie regt Unternehmen dazu an, alternative Lösungen mit 3D-Druck zu erstellen

01.04.2021 – 06:01

Ultimaker

3DPSI-Studie von Ultimaker: Pandemie regt Unternehmen dazu an, alternative Lösungen mit 3D-Druck zu erstellen


















Utrecht, Niederlande (ots/PRNewswire)

Jährlicher 3D-Druck-Sentiment-Index ergab eine Zunahme bei der Implementierung und dem Reifegrad des 3D-Drucks

Die neuesten Ergebnisse einer internationalen Studie zeigen, dass die Implementierung des 3D-Drucks und die Komplexität der Anwendungen im Jahr 2020 zugenommen haben. Die Pandemie regte innovative Ingenieure rund um den Globus zu bahnbrechenden, unerwarteten und inspirierenden Anwendungen für den 3D-Druck an, um die Geschäftskontinuität zu gewährleisten. Der 2021 3D Printing Sentiment Index wurde heute von Ultimaker, dem weltweit aktiven Führer im Bereich des professionellen 3D-Drucks veröffentlicht. Die von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Savanta durchgeführte Studie bietet einen umfassenden Überblick über das aktuelle und zukünftige Potenzial des 3D-Drucks in zwölf Schlüsselmärkten weltweit und deckt dabei ein breites Spektrum an Branchen und Berufen ab, darunter auch das Bildungswesen. Die Umfrage wurde in den Vereinigten Staaten von Amerika, Mexiko, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien, den Niederlanden, China, Japan, Südkorea und Australien durchgeführt.

Eine notwendige Investition

Die neue Studie zeigt, dass die Bekanntheit des 3D-Drucks weltweit auf 71% gestiegen ist. Die Bekanntheit war am höchsten in China (84%), gefolgt von der Schweiz (83%), den Niederlanden (76%) und den USA (76%). Auch die allgemeine Einstellung gegenüber dem 3D-Druck war positiv: 65% der Befragten, denen der 3D-Druck bekannt ist, glauben, dass er in den nächsten fünf Jahren eine weit verbreitete Technologie in ihrer Branche sein wird (Zuwachs um 7%). Dies entspricht der erhöhten wahrgenommenen Priorität: Mehr als ein Viertel (27%) der Befragten gaben an, dass der 3D-Druck eine prioritäre Investition sei (7% mehr als der vorherige Index) und fast die Hälfte (49%) glaubt, dass er zu einer geschäftskritischen Funktion wird.

Derzeit wird der 3D-Druck in den USA, Großbritannien, Deutschland und Frankreich am meisten genutzt. Auch in Mexiko ist ein Wachstum zu verzeichnen, was wahrscheinlich auf das starke Outsourcing der nordamerikanischen Nachbarländer zurückzuführen ist. Die Millionen von Anwendern nutzen am häufigsten Kunststoffe und Polymere, wobei PETG (Polyethylenterephthalatglykol), PET (Polyethylenterephthalat) und PETT (Polyethylen-coTrimethylenterephthalat) mit 31% (4% Zuwachs) an Boden gewinnen.

Insgesamt zeigt der Index, dass die USA, Großbritannien und Deutschland die höchsten Erwartungen an die Implementierung der additiven Fertigung und die Nutzung der Möglichkeiten, die sie bietet, haben. Alle anderen Länder schnitten folgendermaßen ab:

 1. Vereinigte Staaten von 4. Frankreich           7. Japan           10. Niederlande
 Amerika

 2. Vereinigtes Königreich 5. China                8. Südkorea        11. Italien

 3. Deutschland            6. Mexiko               9. Schweiz         12. Australien
 

Weitere Details, nach Ländern gegliedert, finden Sie hier.

Widrigkeit fördert die Kreativität

Während 1 von 3 befragten Unternehmen derzeit den 3D-Druck nutzt, ist er nur in weniger als 1 von 10 Unternehmen vollständig integriert. Dies bietet große Chancen für noch mehr Wachstum bei der Nutzung durch größeres Bewusstsein und bessere Informationen. Die COVID-19-Pandemie hat die Annahme wahrscheinlich vorangetrieben, da sich der 3D-Druck als zuverlässige Alternative für schnelle Innovationen und lokale Fertigung erwiesen hat. Der Reifegrad der Nutzung nahm daher 2020 zu, wobei Unternehmen von der Nutzung in einem kleinen Team, das die Technologie nutzte (Champion-Stufe), zu einer breit implementierten Anwendung, manchmal sogar im gesamten Unternehmen, übergingen und einen messbaren ROI aufwiesen (in der „Competence Centre“-Stufe Anstieg um 3% und in der „Fully Embedded“-Stufe Anstieg um 2%).

Darüber hinaus wurde der 3D-Druck in immer fortschrittlicheren Anwendungen eingesetzt, da Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit angesichts der anhaltenden Herausforderungen aufrechterhalten wollten. Diese neuen Anwendungen halfen Ingenieuren weltweit, Lieferkettenengpässe auf innovative Weise zu überbrücken. Infolgedessen produzieren 55% der Unternehmen, die den 3D-Druck einsetzen, Teile für den Endverbrauch und fast drei Viertel nutzen ihn zur Herstellung von Werkzeugen, zur Optimierung der Werkstattorganisation und zur Rationalisierung der Logistik. Der Entwurf von Prototypen ging um 8% zurück, bleibt aber die häufigste Anwendung des 3D-Drucks.

„Die Hersteller auf der ganzen Welt mussten sich schnell anpassen, als die Pandemie ihre Lieferketten verlagerte. Von der Erstellung von Prototypen ihrer Innovationen bis hin zum Druck eigener Werkzeuge, um Maschinen am Laufen zu halten, haben sich diejenigen, die aufgeschlossen waren, am effektivsten angepasst. Dies ist ein Beleg dafür, wie hart Innovatoren weltweit daran arbeiten, die Fortführung von Geschäft, Produktion und Alltag zu gewährleisten, trotz oder gerade wegen externer Herausforderungen. Die Möglichkeiten des 3D-Drucks sind wirklich endlos, daher ist es spannend zu sehen, mit welchen erstaunlichen Lösungen Designer und Ingenieure aufwarten. Wir sind sehr stolz darauf, dass Ultimaker Unternehmen dabei hilft, trotz widriger Umstände mithilfe des 3D-Drucks in Betrieb zu bleiben“, sagte Jürgen von Hollen, CEO von Ultimaker.

Herausforderungen

Obwohl der 3D-Druck während der Pandemie zu positiven Ergebnissen geführt hat, gibt es immer noch Hindernisse, die eine breitere Einführung verlangsamen. Zwar wurden in den Umfrageergebnisse im Jahr 2020 diese Hindernisse leicht geringer eingeschätzt als zuvor, schränken die betrieblichen Fähigkeiten (67%), das Wissen der Mitarbeiter (65%) und der Aufbau eines soliden Business Case (40%) die Unternehmen immer noch bei der Erschließung der Möglichkeiten ein. Die Fähigkeiten, die den Unternehmen die größten Sorgen bereiten, sind schnelleres Drucken, die Integration in bestehende Tools und Software (Ökosystem) und die Zuverlässigkeit/Genauigkeit des Drucks.

Informationen zur Studie

Die Studie wurde im Dezember 2020 von Savanta online durchgeführt. Die Stichprobe umfasste 2.525 Fachleute, von denen 1.692 Fachleute die Technologie kannten. Sie wurde in folgenden Ländern durchgeführt: Den Vereinigten Staaten, Mexiko, im Vereinigten Königreich, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Italien, den Niederlanden, China, Japan, Südkorea und Australien. Die Fachleute kamen aus allen Ebenen der Wirtschaft, sowie aus einer Vielzahl von Branchen, unter anderem aus dem Gesundheitswesen, der Fertigung, der Architektur und aus dem Automobilbereich.

Ultimaker

Seit 2011 arbeitet Ultimaker an einer offenen und benutzerfreundlichen Gesamtlösung aus 3D-Druckern, Software und Materialien, die professionelle Designer und Ingenieure dabei unterstützt, Ihre Fertigung zu transformieren. Die Lösung ermöglicht ihnen, an jedem Ort und zu jeder Zeit zu innovieren und gleichzeitig flexibel auf die Marktnachfrage zu reagieren. Das weltweite Team von über 400 Mitarbeitern strebt kontinuierlich danach, den globalen Wandel zum digitalen Vertrieb und zur lokalen Fertigung zu beschleunigen.

Infografik – https://mma.prnewswire.com/media/1476460/3D_Printing_Infographic.jpg

Original-Content von: Ultimaker, übermittelt