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LumiThera gibt erste Ergebnisse der europäischen Multicenter-Studie LIGHTSITE II zur Behandlung trockener altersbedingter Makuladegeneration bekannt

09.04.2021 – 01:16

LumiThera Inc.

LumiThera gibt erste Ergebnisse der europäischen Multicenter-Studie LIGHTSITE II zur Behandlung trockener altersbedingter Makuladegeneration bekannt


















Seattle (ots/PRNewswire)

LumiThera, Inc., ein kommerzielles Unternehmen für medizinische Geräte, das mithilfe von Photobiomodulation (PBM) Augenerkrankungen und -schäden behandelt, hat heute positive Ergebnisse in seiner multizentrischen klinischen Studie LIGHTSITE II bei Patienten mit trockener altersbedingter Makuladegeneration (AMD) bekannt gegeben.

Die vorausschauende, doppelt maskierte, randomisierte, multizentrische klinische Studie der Europäischen Union mit dem Titel LIGHTSITE II wurde in acht führenden Netzhautzentren in Großbritannien, Deutschland, Spanien, Italien und Frankreich durchgeführt. Ziel war es, Patienten mit trockener AMD in drei PBM-Sitzungen alle vier Monate über eine Dauer von 10 Monaten zu behandeln. Die Studie wurde in eine kleinere Versuchsstudie umgewandelt, da einige der eingeschriebenen Probanden aufgrund von COVID-19 die geplanten Behandlungen nicht wahrnehmen konnten. 44 Probanden wurden in einem von 2:1-Verhältnis mit PBM:Scheinbehandlung in die Behandlungsgruppen eingeschrieben. Das Durchschnittsalter der Probanden betrug 74,1 Jahre und die durchschnittliche Dauer der trockenen AMD betrug 3,7 Jahre seit der Diagnose.

Die Analyse umfasste 32 Augen in der PBM-Gruppe und 19 Augen der Scheinbehandlungsgruppe in der modifizierten Intention-to-treat-Gruppe, mit mindestens einem Nachbehandlungstermin und einer Krankheit, die einer intermediären trockenen AMD gleichkam. Die Ergebnisse zeigten eine statistisch signifikante Verbesserung des primären Endpunkts der bestkorrigierten Sehschärfe (BCVA) 9 Monate nach Studienbeginn (p <0,02) bei den Probanden, die eine PBM-Behandlung erhalten hatten. Nach drei Runden PBM-Behandlung im Abstand von vier Monaten traten keine Sicherheitsprobleme auf.

In einer separaten Analyse zur Minimierung der Auswirkungen von COVID-19 wurden Probanden, die alle 27 geplanten PBM-Per-Protokoll-Behandlungstermine absolvierten, bewertet. Eine statistisch signifikante Verbesserung der BCVA nach 9 Monaten (p = 0,01) bei den Probanden, die eine PBM-Behandlung erhalten hatten, wurde ebenfalls beobachtet. Der mittlere Sehvorteil für die PBM-Gruppe gegenüber der scheinbehandelten Gruppe nach 9 Monaten betrug ungefähr 4 Buchstaben, verglichen mit einem Zuwachs von 0,5 Buchstaben in der Schein-Behandlungsgruppe mit einem Trend zu statistischer Signifikanz (p = 0,1).

„Die Ergebnisse zeigten eine stetige Verbesserung bei den Messungen der bestkorrigierten Sehschärfe (BCVA) im Laufe der Zeit, gegenüber dem Ausgangswert mit den verkürzten PBM-Behandlungsintervallen“, erklärte René Ruckert, MD, Chief Medical Officer bei LumiThera. „Die Ergebnisse der LIGHTSITE I-Studie hatten bereits gezeigt, dass der Sehgewinn zwischen PBM-Behandlungen, die alle sechs Monate durchgeführt wurden, etwas nachließ. Die viermonatigen Behandlungsintervalle hingegen führten zu einer besseren Aufrechterhaltung des Sehvermögens.“

„Die Daten zeigten, dass 35 % der mit PBM behandelten Probanden, die alle Behandlungen abgeschlossen hatten, auf der Standard-Sehtafel eine Verbesserung um mindestens 5 Buchstaben aufwiesen, was mehr als dem Doppelten der Probanden in der scheinbehandelten Gruppe entsprach“, erklärte Ignasi Jürgens, MD, PhD, Medical Director am Institut Catala de Retina und Professor für Augenheilkunde an der Universitat Internacional de Catalunya in Barcelona, Spanien. „Diese Verbesserungen des Sehvermögens bei Patienten mit trockener AMD durch Valeda-Behandlungen können sich positiv auf deren Lebensqualität auswirken.“

“ Die LIGHTSITE II-Studie zielte speziell auf die präventive Behandlung von Patienten mit trockener AMD im Frühstadium ab und schloss Patienten mit fortgeschrittener, trockener AMD im Spätstadium mit zentralem 1 mm-Durchmesser mit geografischer Atrophie (GA) aus“, so Prof. Marion Munk, PhD am Bern Photographic Reading Center. „Das durch OCT gemessene Drusenvolumen zeigte bei den scheinbehandelten Probanden im Laufe der Zeit einen Anstieg und kein Wachstum in der mit PBM behandelten Gruppe, erreichte jedoch aufgrund des begrenzten Studienumfangs keine statistische Signifikanz. Außerdem war die Wachstumsrate der geografischen Atrophie (GA) in der scheinbehandelten Gruppe konsistent, wie aus veröffentlichten Literaturstudien hervorgeht. Bei mit PBM behandelten Personen zeigte sich nach 10 Monaten ein Rückgang des GA-Wachstums um 44 %. Ein hoher Anteil der Probanden, nämlich von 36,4 % (16 von 44) hatten zudem Augen mit hohem Risiko, bei denen das andere Auge eine feuchte (exsudative) Makuladegeneration aufwies. Keines der Hochrisiko-Augen in der Studie wurde in der PBM-Behandlungsgruppe (0 von 12 Probanden) feucht. Die Gesamtumwandlung von einer trockenen zu einer feuchten Form von AMD war bei der mit PBM behandelten Gruppe mit 3,1 % niedriger als bei der scheinbehandelten Gruppen mit 5,6 % und bei den nicht untersuchten Augen mit 4,8 %. Diese positiven Ergebnisse müssen nun durch größere Studien bestätigt werden.“

„Wir haben die Entscheidung getroffen, die Registrierung für LIGHTSITE II nicht wieder vollständig zu eröffnen, um die Probanden und die Integrität der Studie vor einem voraussichtlichen Anstieg der COVID-19-Fälle im Herbst zu schützen“, erklärte Cindy Croissant, Vice President für Klinik bei LumiThera. „Die eingeschriebenen Probanden durften die Studie abschließen, nachdem dies wieder sicher war. LumiThera konnte dann die Sicherheit und Wirksamkeit von PBM in dieser früheren Phase der bei Patienten mit trockener AMD- bewerten.“

„Die Daten legen nahe, dass das Valeda Light Delivery System eine sichere, nicht-invasive Behandlungsmöglichkeit für Patienten mit trockener AMD mit eingeschränkten Optionen bieten kann“, so Professor Ben Burton, MD am britischen James Paget University Hospital. „Die frühen Probanden in der Studie hatten eine durchschnittliche Sehkraft von 20/32 und 20/40. Wenn sie also in der Lage wären, weiteren Sehverlust zu verhindern und das Fortschreiten der Krankheit möglicherweise zu verlangsamen, dann wäre ein großer Vorteil für die Patienten.“

„Wir optimieren die Valeda-Behandlungen anhand der Erkenntnisse aus der LIGHTSITE II-Studie sowie der kürzlich durchgeführten ELECTROLIGHT-Studie weiter“, erklärte Clark Tedford, Ph.D., Präsident und CEO von LumiThera. Die Post-Marketing-Studie der Europäischen Union ist wertvoll, da sie die Sicherheit für drei Valeda-Behandlungssitzungen pro Jahr und stabilere Sehvorteile belegt und potenzielle krankheitsmodifizierende Vorteile für anatomische Endpunkte einschließlich des GA-Wachstums bei diesen früheren Patienten aufzeigt. Wir gehen davon aus, dass sich diese Erkenntnisse in der US-Studie LIGHTSITE III mit voller Teilnehmerzahl bestätigen werden.“

2018 erhielt LumiThera die CE-Kennzeichnung für die Vermarktung des Valeda Light Delivery Systems in der Europäischen Union für die Behandlung von trockener AMD. LIGHTSITE III, eine begleitende US-Studie, hat vor kurzem die Einschreibung von 100 Patienten abgeschlossen und ist eine von der FDA zugelassene Studie zur Unterstützung der Zulassung in den USA.

Besuchen Sie die Website des Unternehmens unter www.lumithera.com.

Informationen zu LumiThera Inc.

LumiThera ist ein Medizintechnik-Unternehmen, das sich auf die Behandlung von Augenerkrankungen, einschließlich der altersbedingten Makuladegeneration, einer der Hauptursachen für Erblindung bei Erwachsenen über 65 Jahren, spezialisiert hat. Das Unternehmen ist führend im Einsatz von Photobiomodulation (PBM) zur Behandlung akuter und chronischer Augenerkrankungen. Das Unternehmen hat das praxisbasierte Valeda Light Delivery System entwickelt, das von Augenärzten zur medizinischen Behandlung eingesetzt werden soll.

Das Valeda Light Delivery System hat die Zulassung zur Verwendung des CE-Zeichens von einer EU-benannten Stelle, wie es für die gewerbliche Nutzung in der Europäischen Union erforderlich ist. Valeda ist nicht von der Food & Drug Administration (FDA) für eine Verwendung in den USA zugelassen.

©2021 LumiThera, Inc., Alle Rechte vorbehalten.

Pressekontakt:

Clark Tedford
1-360-536-5119
ctedford@lumithera.com

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Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert BioökonomieOne-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem

08.04.2021 – 14:00

BioCampus Straubing GmbH

Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert Bioökonomie
One-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem


















Mehrzweck-Demoanlage im Hafen Straubing adressiert Bioökonomie / One-Stop-Shop und Beitrag zum Innovations-Ökosystem
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Straubing (ots)

Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnete die Bioökonomie, also die Nutzung von biogener Roh- und Reststoffe und des damit verbundenen Wissens zur Erreichung einer nachhaltigen biobasierten, nicht von fossilen Rohstoffen abhängigen Wirtschaft in einer kürzlich veröffentlichten Förderrichtlinie als „Game-Changer-Technologie“. Die Bioökonomie habe das Potential, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern, als auch zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Strukturwandel beizutragen. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu diesem Wandel sei laut Wirtschaftsministerium die Verfügbarkeit von Infrastruktur, in der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre im Labor entwickelten Produkte und Verfahren in einen industrierelevanten Maßstab überführen können. Besonders Prozesse der industriellen Biotechnologie, einer Schlüsseltechnologie für die biobasierte Wirtschaft, könnten durch den Zugang zu solcher Infrastruktur zur Marktreife geführt werden.

Demonstrationsanlage für die industrielle Biotechnologie

Auch der Freistaat Bayern sieht die biobasierte Wirtschaft als zukunftsweisend, wie in der im November 2020 veröffentlichten bayerischen Bioökonomie-Strategie deutlich wird. Integraler Bestandteil des Papiers mit Schnittmengen zum Förderansatz des Bundes ist die BioCampus MultiPilot (BMP), eine Mehrzweck-Demoanlage, die im Hafen Straubing-Sand geplant wird. In dieser Anlage können unterschiedlichste Verfahren der industriellen Biotechnologie in einen großtechnischen Maßstab überführt werden. Der Freistaat Bayern fördert den Bau.

Es entsteht eine modulare Infrastruktur, die auf Basis von Marktbefragungen geplant wurde und unter anderem mit 25 Kubikmetern eine im Vergleich zu ähnlichen Anlagen einzigartige Fermenter-Kapazität bietet. Für Kunden können dort deren Prozesse bis zum vorindustriellen Maßstab skaliert, optimiert, deren Wirtschaftlichkeit validiert und Produktmuster hergestellt werden. Dabei sind der diskriminierungsfreie Zugang und der strenge Schutz des geistigen Eigentums für die Nutzer, von Start-ups über Großkonzerne bis zu Forschungseinrichtungen, garantiert.

Wichtige Infrastruktur für zukunftsträchtige Industriezweige

„Wir bieten nicht nur eine Vielzahl von Maschinen und Anlagen, sondern auch verschiedene Dienstleistungen, die Kunden im Zuge ihrer Prozess- und Produktentwicklung benötigen“, erklärt Dr. Thomas Luck, der für den Bauherrn Zweckverband Hafen Straubing-Sand die Anlage plant und deren Geschäftsmodellentwickelt. Dazu zählten Prozessoptimierung, Vermittlung von Partnern aus Industrie, Forschung, Recht und Finanzierung, oder Beratung für Unternehmen, die Investitionen in eigene Demonstrationsanlagen planen. „Es entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für kundenspezifische Fragen und Projekte, um bioökonomische Innovationen schnell marktreif zu machen. Für Fragen der Prozessentwicklung können wir auch auf die wissenschaftliche Expertise des Campus für Nachhaltigkeit und Biotechnologie der Technischen Universität München in Straubing zurückgreifen“, sagt Luck.

Die BioCampus MultiPilot wird viele zukunftsträchtige Anwendungsbereiche abdecken und je nach Kundenbedarf flexibel umgebaut werden können. Zunächst werden vor allem biobasierte Chemikalien, Treibstoffe und Polymere sowie Produkte aus dem Bereich der Nahrungs- und Futtermittel im Fokus stehen. Auch wenn bis zur geplanten Inbetriebnahme Mitte 2024 noch einige Zeit vergeht: die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Anlage das Innovationsökosystem in Straubing, aber auch die Bioökonomie international sinnvoll ergänzen wird. „Die neue Anlage ist Bestandteil unseres Biocampus-Konzepts, in das wir in den kommenden Jahren weiter investieren werden. Geplant sind die Erweiterung unseres Technologie- und Gründerzentrums mit modernen Labor- und Büroflächen, der Ausbau unserer Start-up Unterstützung im Rahmen unseres Gründerwettbewerbs PlanB sowie die mittelfristige Ansiedlung der Straubinger Fraunhofer-Einrichtungen“, sagt Hafen-Geschäftsführer Andreas Löffert: „so wollen wir dazu beitragen, dass die Bioökonomie zum Game-Changer wird“.

Pressekontakt:

Ansprechpartner:
BioCampus Straubing GmbH
Ann-Kathrin Kaufmann
ann-kathrin.kaufmann@biocampus-straubing.de
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Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnete die Bioökonomie, also die Nutzung von biogener Roh- und Reststoffe und des damit verbundenen Wissens zur Erreichung einer nachhaltigen biobasierten, nicht von fossilen Rohstoffen abhängigen Wirtschaft in einer kürzlich veröffentlichten Förderrichtlinie als „Game-Changer-Technologie“. Die Bioökonomie habe das Potential, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern, als auch zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Strukturwandel beizutragen. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu diesem Wandel sei laut Wirtschaftsministerium die Verfügbarkeit von Infrastruktur, in der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre im Labor entwickelten Produkte und Verfahren in einen industrierelevanten Maßstab überführen können. Besonders Prozesse der industriellen Biotechnologie, einer Schlüsseltechnologie für die biobasierte Wirtschaft, könnten durch den Zugang zu solcher Infrastruktur zur Marktreife geführt werden.

Demonstrationsanlage für die industrielle Biotechnologie

Auch der Freistaat Bayern sieht die biobasierte Wirtschaft als zukunftsweisend, wie in der im November 2020 veröffentlichten bayerischen Bioökonomie-Strategie deutlich wird. Integraler Bestandteil des Papiers mit Schnittmengen zum Förderansatz des Bundes ist die BioCampus MultiPilot (BMP), eine Mehrzweck-Demoanlage, die im Hafen Straubing-Sand geplant wird. In dieser Anlage können unterschiedlichste Verfahren der industriellen Biotechnologie in einen großtechnischen Maßstab überführt werden. Der Freistaat Bayern fördert den Bau.

Es entsteht eine modulare Infrastruktur, die auf Basis von Marktbefragungen geplant wurde und unter anderem mit 25 Kubikmetern eine im Vergleich zu ähnlichen Anlagen einzigartige Fermenter-Kapazität bietet. Für Kunden können dort deren Prozesse bis zum vorindustriellen Maßstab skaliert, optimiert, deren Wirtschaftlichkeit validiert und Produktmuster hergestellt werden. Dabei sind der diskriminierungsfreie Zugang und der strenge Schutz des geistigen Eigentums für die Nutzer, von Start-ups über Großkonzerne bis zu Forschungseinrichtungen, garantiert.

Wichtige Infrastruktur für zukunftsträchtige Industriezweige

„Wir bieten nicht nur eine Vielzahl von Maschinen und Anlagen, sondern auch verschiedene Dienstleistungen, die Kunden im Zuge ihrer Prozess- und Produktentwicklung benötigen“, erklärt Dr. Thomas Luck, der für den Bauherrn Zweckverband Hafen Straubing-Sand die Anlage plant und deren Geschäftsmodellentwickelt. Dazu zählten Prozessoptimierung, Vermittlung von Partnern aus Industrie, Forschung, Recht und Finanzierung, oder Beratung für Unternehmen, die Investitionen in eigene Demonstrationsanlagen planen. „Es entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für kundenspezifische Fragen und Projekte, um bioökonomische Innovationen schnell marktreif zu machen. Für Fragen der Prozessentwicklung können wir auch auf die wissenschaftliche Expertise des Campus für Nachhaltigkeit und Biotechnologie der Technischen Universität München in Straubing zurückgreifen“, sagt Luck.

Die BioCampus MultiPilot wird viele zukunftsträchtige Anwendungsbereiche abdecken und je nach Kundenbedarf flexibel umgebaut werden können. Zunächst werden vor allem biobasierte Chemikalien, Treibstoffe und Polymere sowie Produkte aus dem Bereich der Nahrungs- und Futtermittel im Fokus stehen. Auch wenn bis zur geplanten Inbetriebnahme Mitte 2024 noch einige Zeit vergeht: die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Anlage das Innovationsökosystem in Straubing, aber auch die Bioökonomie international sinnvoll ergänzen wird. „Die neue Anlage ist Bestandteil unseres Biocampus-Konzepts, in das wir in den kommenden Jahren weiter investieren werden. Geplant sind die Erweiterung unseres Technologie- und Gründerzentrums mit modernen Labor- und Büroflächen, der Ausbau unserer Start-up Unterstützung im Rahmen unseres Gründerwettbewerbs PlanB sowie die mittelfristige Ansiedlung der Straubinger Fraunhofer-Einrichtungen“, sagt Hafen-Geschäftsführer Andreas Löffert: „so wollen wir dazu beitragen, dass die Bioökonomie zum Game-Changer wird“.

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Das Bundeswirtschaftsministerium bezeichnete die Bioökonomie, also die Nutzung von biogener Roh- und Reststoffe und des damit verbundenen Wissens zur Erreichung einer nachhaltigen biobasierten, nicht von fossilen Rohstoffen abhängigen Wirtschaft in einer kürzlich veröffentlichten Förderrichtlinie als „Game-Changer-Technologie“. Die Bioökonomie habe das Potential, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern, als auch zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Strukturwandel beizutragen. Ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu diesem Wandel sei laut Wirtschaftsministerium die Verfügbarkeit von Infrastruktur, in der Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre im Labor entwickelten Produkte und Verfahren in einen industrierelevanten Maßstab überführen können. Besonders Prozesse der industriellen Biotechnologie, einer Schlüsseltechnologie für die biobasierte Wirtschaft, könnten durch den Zugang zu solcher Infrastruktur zur Marktreife geführt werden.

Demonstrationsanlage für die industrielle Biotechnologie

Auch der Freistaat Bayern sieht die biobasierte Wirtschaft als zukunftsweisend, wie in der im November 2020 veröffentlichten bayerischen Bioökonomie-Strategie deutlich wird. Integraler Bestandteil des Papiers mit Schnittmengen zum Förderansatz des Bundes ist die BioCampus MultiPilot (BMP), eine Mehrzweck-Demoanlage, die im Hafen Straubing-Sand geplant wird. In dieser Anlage können unterschiedlichste Verfahren der industriellen Biotechnologie in einen großtechnischen Maßstab überführt werden. Der Freistaat Bayern fördert den Bau.

Es entsteht eine modulare Infrastruktur, die auf Basis von Marktbefragungen geplant wurde und unter anderem mit 25 Kubikmetern eine im Vergleich zu ähnlichen Anlagen einzigartige Fermenter-Kapazität bietet. Für Kunden können dort deren Prozesse bis zum vorindustriellen Maßstab skaliert, optimiert, deren Wirtschaftlichkeit validiert und Produktmuster hergestellt werden. Dabei sind der diskriminierungsfreie Zugang und der strenge Schutz des geistigen Eigentums für die Nutzer, von Start-ups über Großkonzerne bis zu Forschungseinrichtungen, garantiert.

Wichtige Infrastruktur für zukunftsträchtige Industriezweige

„Wir bieten nicht nur eine Vielzahl von Maschinen und Anlagen, sondern auch verschiedene Dienstleistungen, die Kunden im Zuge ihrer Prozess- und Produktentwicklung benötigen“, erklärt Dr. Thomas Luck, der für den Bauherrn Zweckverband Hafen Straubing-Sand die Anlage plant und deren Geschäftsmodellentwickelt. Dazu zählten Prozessoptimierung, Vermittlung von Partnern aus Industrie, Forschung, Recht und Finanzierung, oder Beratung für Unternehmen, die Investitionen in eigene Demonstrationsanlagen planen. „Es entsteht ein zentraler Anlaufpunkt für kundenspezifische Fragen und Projekte, um bioökonomische Innovationen schnell marktreif zu machen. Für Fragen der Prozessentwicklung können wir auch auf die wissenschaftliche Expertise des Campus für Nachhaltigkeit und Biotechnologie der Technischen Universität München in Straubing zurückgreifen“, sagt Luck.

Die BioCampus MultiPilot wird viele zukunftsträchtige Anwendungsbereiche abdecken und je nach Kundenbedarf flexibel umgebaut werden können. Zunächst werden vor allem biobasierte Chemikalien, Treibstoffe und Polymere sowie Produkte aus dem Bereich der Nahrungs- und Futtermittel im Fokus stehen. Auch wenn bis zur geplanten Inbetriebnahme Mitte 2024 noch einige Zeit vergeht: die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass die Anlage das Innovationsökosystem in Straubing, aber auch die Bioökonomie international sinnvoll ergänzen wird. „Die neue Anlage ist Bestandteil unseres Biocampus-Konzepts, in das wir in den kommenden Jahren weiter investieren werden. Geplant sind die Erweiterung unseres Technologie- und Gründerzentrums mit modernen Labor- und Büroflächen, der Ausbau unserer Start-up Unterstützung im Rahmen unseres Gründerwettbewerbs PlanB sowie die mittelfristige Ansiedlung der Straubinger Fraunhofer-Einrichtungen“, sagt Hafen-Geschäftsführer Andreas Löffert: „so wollen wir dazu beitragen, dass die Bioökonomie zum Game-Changer wird“.

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Gerresheimer startet gut in das Geschäftsjahr 2021

08.04.2021 – 07:00

Gerresheimer AG

Gerresheimer startet gut in das Geschäftsjahr 2021


















Ein Dokument

Düsseldorf (ots)

-  Umsatz wächst im Kerngeschäft organisch um 3,1 % 
-  Starke Entwicklung in High Value Solutions: Fokus auf Biological Solutions zahlt sich aus 
-  Adjusted EBITDA steigt im Kerngeschäft organisch um 7,0 % 
-  Bereinigtes Ergebnis je Aktie steigt organisch um 29,3 % auf 0,57 Euro 
-  Prognose für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt  

„Wir sind gut in das Geschäftsjahr gestartet. Unsere hochwertigen Produkte und Lösungen für Biotech- und Pharmaunternehmen sind im ersten Quartal deutlich gewachsen. Die Auftragsbücher sind gefüllt. Wir sind ausgezeichnet unterwegs, um unsere Ziele für 2021 zu erreichen. Die jetzt sichtbar werdenden Erfolge bestätigen die Wirksamkeit unserer Wachstumsstrategie, die wir weiter konsequent ausrollen“, sagte Dietmar Siemssen, CEO der Gerresheimer AG.

Im ersten Quartal 2021 hat die Gerresheimer AG einen Konzernumsatz von 303 Mio. Euro erzielt. Die Umsatzerlöse im Kerngeschäft sind im Vergleich zum Vorjahresquartal organisch um 3,1 Prozent angestiegen. Der Geschäftsbereich Plastics & Devices ist im ersten Quartal 2021 organisch um 3,0 Prozent gewachsen. Das Spritzengeschäft sowie das Geschäft mit pharmazeutischen Kunststoffverpackungen haben dazu wesentlich beigetragen. Beim Geschäftsbereich Primary Packaging Glass lag der währungsbereinigte Umsatz um 3,2 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, auch wenn das Kosmetikgeschäft im Geschäftsfeld Moulded Glass weiterhin durch die Covid-19-Pandemie beeinträchtigt war. Das Pharmageschäft profitierte im ersten Quartal von der wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Lösungen und Produkten wie Gx RTF Spritzensysteme, Gx Elite Glass und Gx RTF Vials, insbesondere für Biopharmazeutika.

Das Unternehmen hat seine Produktionskapazitäten für die Herstellung von Injektionsfläschchen für Covid-19 Impfstoffe auch im ersten Quartal 2021 erweitert. Damit stellt sich das Unternehmen seiner Verantwortung und leistet mit der Lieferung von Glasfläschchen zur Abfüllung von Impfstoffen einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie.

Das Adjusted EBITDA belief sich im ersten Quartal 2021 auf 54 Mio. Euro. Im Kerngeschäft konnte das Adjusted EBITDA gegenüber dem Vorjahresquartal organisch um 7,0 Prozent auf 57 Mio. Euro gesteigert werden. Die Adjusted EBITDA-Marge im Kerngeschäft erreichte währungsbereinigt 19,0 Prozent. Das bereinigte Konzernergebnis lag bei 18 Mio. Euro. Daraus leitet sich ein bereinigtes Ergebnis in Höhe von 0,57 Euro je Aktie ab, was einem organischem Wachstum von 29,3 Prozent (32,6 Prozent berichtet) gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Prognose

Ausblick für das Geschäftsjahr 2021 (Kerngeschäft, währungsbereinigt):

-  Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich 
-  Adjusted EBITDA-Marge zwischen 22 und 23 Prozent 
-  Verbesserung des bereinigten Ergebnisses je Aktie um rund 10 Prozent  

Mittelfristig (Kerngeschäft, währungsbereinigt):

-  Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich 
-  Adjusted EBITDA-Marge von rund 23 Prozent 
-  Verbesserung des bereinigten Ergebnisses je Aktie um mindestens 10 Prozent pro Jahr  

Die Mitteilung zum ersten Quartal 2021 finden Sie unter: https://www.gerresheimer.com/unternehmen/investor-relations/berichte

Pressekontakt:

Jens Kürten
Group Senior Director Communication & Marketing
Phone +49 211 6181-250
Telefax +49 211 6181-241
jens.kuerten@gerresheimer.com

Original-Content von: Gerresheimer AG, übermittelt

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ARCEDI Biotech gibt Verfügbarkeit von EVITA TEST COMPLETE(TM) bekannt Erster pränataler genetischer Bluttest zur Identifizierung und Isolierung fetaler Zellen im mütterlichen Blut

07.04.2021 – 13:27

ARCEDI Biotech ApS

ARCEDI Biotech gibt Verfügbarkeit von EVITA TEST COMPLETE(TM) bekannt Erster pränataler genetischer Bluttest zur Identifizierung und Isolierung fetaler Zellen im mütterlichen Blut


















Vejle, Dänemark (ots/PRNewswire)

Einfacher, nicht-invasiver Bluttest stellt kein Risiko für die schwangere Frau und den Fötus dar; deutlich sicherer, umfassender und aussagekräftiger im Vergleich zum invasiven Test mit Gewebeproben

Vorgesehen für alle schwangeren Frauen, nicht nur für Hochrisikokategorien, in der 10. bis 14. Schwangerschaftswoche; eine frühere Verabreichung führt möglicherweise zu höherem Vertrauen und einer individuelleren Betreuung

Der Erfolg folgt auf frühere nicht-invasive Schwangerschaftstest-Innovationen von ARCEDI, darunter das erste Unternehmen zu sein, das extravillöse Trophoblasten als die im mütterlichen Blutkreislauf zirkulierenden fötalen Zelltypen identifiziert hat

ARCEDI Biotech ApS, ein Unternehmen, das Technologien zum Nachweis seltener fetaler Zellen für den Einsatz in der Pränataldiagnostik entwickelt, gab heute die Markteinführung von EVITA TEST COMPLETE(TM) (EVITA) bekannt, dem ersten pränatalen genetischen Bluttest zur Identifizierung und Isolierung fetaler Zellen im mütterlichen Blut. EVITA bietet einen vollständigen Überblick über alle 22 Chromosomenpaare und Geschlechtschromosomen des Fötus, um das Vorhandensein einer Reihe von schwerwiegenden Chromosomenanomalien zu erkennen, die Syndrome verursachen können, und es kann auch das Geschlecht des Babys bereits ab der 12. Schwangerschaftswoche bestimmen. EVITA wurde in einer 16-jährigen öffentlich-privaten Forschungskooperation mit dem dänischen Universitätskrankenhaus Aarhus entwickelt und ist für die Verwendung durch alle schwangeren Frauen mittels einer einfachen Blutentnahme vorgesehen, nicht nur für Frauen, die in Hochrisikokategorien fallen, wie bei den derzeit verfügbaren Gold-Standard-Tests. EVITA wird zunächst privaten Fertilitätskliniken in Dänemark zur Verfügung stehen, beginnend mit der AAGAARD Fertilitätsklinik, Aarhus (ein Mitglied von Virtus Health) am 6. April 2021.

„Die Markteinführung des EVITA-Tests ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg, einfachere, sicherere und genauere nicht-invasive pränataldiagnostische Tests (NIPT) zu entwickeln, damit alle schwangeren Frauen die Möglichkeit haben, einen umfassenden genetischen Überblick über den heranwachsenden Fötus zu erhalten, ohne dass ein Risiko für die Mutter oder den Fötus besteht“, sagt Palle Schelde, Chief Executive Officer, ARCEDI Biotech. „Ich bin dankbar für die intensive wissenschaftliche Zusammenarbeit und das Engagement für werdende Mütter, das unser Team und unsere Partner an den Tag gelegt haben und das zur Entwicklung des EVITA-Tests und der Möglichkeit von sichereren Schwangerschaften geführt hat.“

Alle Frauen zwischen 10-14 Wochen ihrer Schwangerschaft können den EVITA-Test durch eine einfache Blutentnahme ohne Risiko für sich selbst oder den Fötus durchführen. EVITA detektiert, identifiziert und isoliert fötale Zellen im Blut der Mutter und verwendet die DNA der Zellen, um einen umfassenden genetischen Überblick über den Fötus zu erhalten. Der Test analysiert auf schwere Chromosomendefekte, die häufige Syndrome wie das Down-Syndrom, das Edwards-Syndrom und das Patau-Syndrom verursachen können. Auch weniger häufige Syndrome, die zu einer genetischen Beeinträchtigung führen können und erhebliche lebenslange Auswirkungen für das Kind haben, werden erkannt.

Nachdem der Test durchgeführt wurde, analysieren Genetiker die fetalen Zellen und ein medizinischer Fachmann folgt dann mit schwangeren Frauen, deren Testergebnisse Chromosomenaberrationen zeigen. Das Ergebnis des EVITA-Tests wird mit einer individuellen medizinischen Experteneinschätzung kombiniert, ob signifikante Chromosomenanomalien vorliegen. Wenn Abweichungen festgestellt werden, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, wird der Schwangeren ein Gespräch mit einem Arzt mit Fachkenntnissen in klinischer Genetik angeboten, um das Ergebnis und die nächsten Schritte zu besprechen.

„Der EVITA-Test ist ein bahnbrechendes und entscheidendes Angebot für die wachsende Zahl von Familien, die die Genetik ihres ungeborenen Kindes auf eine Art und Weise kennenlernen möchten, die für die schwangere Mutter und den Fötus völlig sicher ist, ohne das Risiko einer Fehlgeburt“, sagt Johnny Hindkjær, wissenschaftlicher Direktor und Laborleiter der AAGAARD Fertilitätsklinik. „Wir sind stolz darauf, die erste Klinik weltweit zu sein, die die Nutzung dieser Testoption für alle unsere aktuellen und zukünftigen Patienten einführt. Wir freuen uns darauf, mit dem EVITA-Test von ARCEDI Biotech zu beginnen, da wir eine hohe Nachfrage erwarten und werdenden Müttern helfen wollen, sich in dieser oft stressigen Zeit besser informiert zu fühlen.“

EVITA wurde als sichere Alternative zur invasiven Entnahme von Plazentagewebe [Chorionzottenbiopsie (CVS)] entwickelt, dem langjährigen Standard, der das Einführen einer langen Nadel erfordert und bei bis zu 0,5 Prozent der getesteten Frauen zu ungewollten Fehlgeburten führen kann. Darüber hinaus wird der EVITA-Test dazu beitragen, die Zahl der schwangeren Frauen, die sich einer pränatalen genetischen Untersuchung unterziehen können, zu erweitern, da alle Frauen, nicht nur diejenigen, die als risikoreich gelten, den Test durchführen können. Derzeit haben von den 60.000 Geburten pro Jahr in Dänemark drei Prozent der Schwangerschaften Föten mit einem oder mehreren genetischen Defekten, was bedeutet, dass etwa 1.800 schwangere Frauen in dieser Hochrisikogruppe eine Chorionzottenbiopsie (CVS) oder einen zellfreien nicht-invasiven Pränataltest (NIPT) erhalten, einen Bluttest, der fünf Chromosomen analysiert.

Bisher waren OB/GYNs entweder auf invasive Testoptionen wie CVS und Fruchtwasseruntersuchung oder NIPT beschränkt, die sich auf die Verwendung frei schwimmender fetaler DNA im mütterlichen Blut konzentrieren, die es Medizinern nicht erlauben, die Genetik eines Fötus vollständig zu mikroanalysieren. Mit der Technologie von EVITA TEST COMPLETE werden fetale Zellen einer Ganzgenom-Amplifikation unterzogen, die eine vollständige Genomanalyse ermöglicht, um eine größere Anzahl von Anomalien zu bestimmen, ohne invasive Methoden zu verwenden, von denen bekannt ist, dass sie Fehlgeburten und fetale Schäden verursachen, einschließlich der Goldstandards CVS und Amniozentese.

ARCEDI bereitet sich darauf vor, den EVITA TEST COMPLETE im Herbst 2021 in mehreren anderen IVF-Kliniken in Dänemark einzuführen. Das Unternehmen plant außerdem, im Jahr 2021 mit den Zulassungsbehörden, potenziellen zukünftigen Kommerzialisierungspartnern und möglichen zukünftigen Investoren in den USA, Großbritannien und der EU in Kontakt zu treten, um die globale Einführung und Expansion in diesen Märkten zu beschleunigen.

Informationen zu EVITA TEST COMPLETE(TM)

Der EVITA TEST COMPLETE(TM) (EVITA) ist der erste und einzige mütterliche Bluttest auf Basis fetaler Zellen auf dem Markt, der jedes Chromosom des Fötus untersucht und signifikante Aberrationen (Gewinne und Verluste) hervorhebt. Der Test deckt numerische Aberrationen auf und erkennt Mikrodeletionen und Mikroduplikationen bis zu einer Größe von fünf Megabasen. Die entdeckten Chromosomenaberrationen können Syndrome wie das Down-Syndrom sowie eine Reihe anderer, weniger bekannter genetischer Syndrome verursachen, die später im Leben zu gesundheitlichen Komplikationen führen können.

Beim ARCEDI-Ansatz für Chromosomentests wertet ein medizinischer Experte jede Probe aus und stellt fest, ob signifikante chromosomale und klinisch relevante Aberrationen vorhanden sind. EVITA kann auch das Geschlecht des Babys bereits ab der 12. Schwangerschaftswoche bestimmen.

Informationen zu ARCEDI Biotech

ARCEDI Biotech, gegründet 2005, ist ein dänisches Biotech-Unternehmen, das eine Technologie zur Isolierung fötaler Zellen aus mütterlichen Blutproben entwickelt hat, die detaillierte genetische Informationen über den Fötus liefern kann. Die bisherigen internen Tests des Unternehmens haben in jeder Probe fetale Zellen identifiziert, was einen bedeutenden Fortschritt gegenüber der derzeit verfügbaren Technologie darstellt. ARCEDI führt derzeit eine klinische Validierungsstudie an „Hochrisiko“-Schwangerschaften durch, die einen Vergleich der Ergebnisse der zellbasierten Analyse mit den Ergebnissen des zellfreien NIPT und CVS ermöglichen wird. ARCEDI erforscht auch den potenziellen Nutzen seiner Technologie zur Isolierung seltener Zellen für die Früherkennung trophoblastischer Erkrankungen. Weitere Informationen finden Sie unter www.arcedi.com.

Medienansprechpartner im Unternehmen:

Herr Palle Schelde, CEO 
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E-Mail: ps@arcedi.com  

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Cell Biotech erwirbt europäisches Patent für das aus Lactobacillus rhamnosus gewonnene Antikrebsprotein P8

06.04.2021 – 15:01

Cell Biotech

Cell Biotech erwirbt europäisches Patent für das aus Lactobacillus rhamnosus gewonnene Antikrebsprotein P8


















Seoul, Südkorea (ots/PRNewswire)

Cell Biotech (KRX 049960), ein auf Probiotika und das Mikrobiom spezialisiertes Pharmaunternehmen, hat ein europäisches Patent (Registrationsnr. EP3453718) für das Antikrebsprotein P8 aus Lactobacillus rhamnosus für das neue Darmkrebsmedikament „PP-P8“ erworben.

Das Unternehmen ist bereits im Besitz eines koreanischen Patents (Registrationsnr. KR10-1910808) und eines japanischen Patents (Registrationsnr. JP6586248). Jetzt hat es auch in Europa Patente erworben und erhält durch die Sicherung weltweiter geistiger Eigentumsrechte Zugang zum internationalen Arzneimittelmarkt.

Die Patentanmeldung sichert die Rechte auf das Antikrebs-Protein P8, das eine bemerkenswerte therapeutische Wirkung auf Darmkrebs hat. In einer nicht-klinischen Studie wurde die hemmende Wirkung von P8 auf Darmkrebszellen in Mäusen und Primaten nachgewiesen, und seine Unbedenklichkeit gegenüber Toxizität und Nebenwirkungen wurde ebenfalls bestätigt.

Es wird mithilfe eines gentechnisch veränderten Pediococcus pentosaceus Stamms hergestellt. Geplant ist der Einsatz zur Behandlung von Darmkrebs. Cell Biotech erwartet aktuell die Genehmigung für eine klinische Studie der Phase I des südkoreanischen Ministeriums für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (MFDS).

PP-P8 ist eine mikrobiom-basierte orale Gentherapie, ein neues First-in-Class-Darmkrebsmedikament. Es ist ein therapeutisches Mittel, das gentechnische Techniken auf der Basis von sicheren Probiotika verwendet. Daher wird erwartet, dass es bei der Überwindung der Einschränkungen chemischer Krebsmedikamente hilfreich sein wird, denn diese haben durch die Verabreichung hoher Konzentrationen und ihre langfristige Anwendung Nebenwirkungen.

Neben dem Patent für das Anti-Krebs-Protein P8 hat Cell Biotech koreanische Patente für das Drug Delivery System (DDS) und die Genexpressionskassette erhalten. Gleichzeitig sind Patente in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan angemeldet, die die Position des Unternehmens auf dem internationalen Markt für Pharmazeutika stärken werden.

Ein Vertreter von Cell Biotech sagte: „Wir wollen den internationalen Markt für die Behandlung von Darmkrebs erschließen, der sich auf etwa 10 Milliarden Dollar pro Jahr beläuft. Daher melden wir nicht nur in Korea, sondern auch in verschiedenen anderen Ländern Patente an. Indem wir ausländische Patente erwerben, erfinden wir uns neu über die Grenzen von Korea hinaus und können den Markt der Entwicklung neuer mikrobiologischer Medikamente anführen und unsere technologische Wettbewerbsfähigkeit sichern.“

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Pressekontakt:

Cell Biotech – PR-Team (byoo@cellbiotech.com / 82-2-6105-7442)

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Cell Biotech (KRX 049960), ein auf Probiotika und das Mikrobiom spezialisiertes Pharmaunternehmen, hat ein europäisches Patent (Registrationsnr. EP3453718) für das Antikrebsprotein P8 aus Lactobacillus rhamnosus für das neue Darmkrebsmedikament „PP-P8“ erworben.

Das Unternehmen ist bereits im Besitz eines koreanischen Patents (Registrationsnr. KR10-1910808) und eines japanischen Patents (Registrationsnr. JP6586248). Jetzt hat es auch in Europa Patente erworben und erhält durch die Sicherung weltweiter geistiger Eigentumsrechte Zugang zum internationalen Arzneimittelmarkt.

Die Patentanmeldung sichert die Rechte auf das Antikrebs-Protein P8, das eine bemerkenswerte therapeutische Wirkung auf Darmkrebs hat. In einer nicht-klinischen Studie wurde die hemmende Wirkung von P8 auf Darmkrebszellen in Mäusen und Primaten nachgewiesen, und seine Unbedenklichkeit gegenüber Toxizität und Nebenwirkungen wurde ebenfalls bestätigt.

Es wird mithilfe eines gentechnisch veränderten Pediococcus pentosaceus Stamms hergestellt. Geplant ist der Einsatz zur Behandlung von Darmkrebs. Cell Biotech erwartet aktuell die Genehmigung für eine klinische Studie der Phase I des südkoreanischen Ministeriums für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (MFDS).

PP-P8 ist eine mikrobiom-basierte orale Gentherapie, ein neues First-in-Class-Darmkrebsmedikament. Es ist ein therapeutisches Mittel, das gentechnische Techniken auf der Basis von sicheren Probiotika verwendet. Daher wird erwartet, dass es bei der Überwindung der Einschränkungen chemischer Krebsmedikamente hilfreich sein wird, denn diese haben durch die Verabreichung hoher Konzentrationen und ihre langfristige Anwendung Nebenwirkungen.

Neben dem Patent für das Anti-Krebs-Protein P8 hat Cell Biotech koreanische Patente für das Drug Delivery System (DDS) und die Genexpressionskassette erhalten. Gleichzeitig sind Patente in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan angemeldet, die die Position des Unternehmens auf dem internationalen Markt für Pharmazeutika stärken werden.

Ein Vertreter von Cell Biotech sagte: „Wir wollen den internationalen Markt für die Behandlung von Darmkrebs erschließen, der sich auf etwa 10 Milliarden Dollar pro Jahr beläuft. Daher melden wir nicht nur in Korea, sondern auch in verschiedenen anderen Ländern Patente an. Indem wir ausländische Patente erwerben, erfinden wir uns neu über die Grenzen von Korea hinaus und können den Markt der Entwicklung neuer mikrobiologischer Medikamente anführen und unsere technologische Wettbewerbsfähigkeit sichern.“

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Cell Biotech (KRX 049960), ein auf Probiotika und das Mikrobiom spezialisiertes Pharmaunternehmen, hat ein europäisches Patent (Registrationsnr. EP3453718) für das Antikrebsprotein P8 aus Lactobacillus rhamnosus für das neue Darmkrebsmedikament „PP-P8“ erworben.

Das Unternehmen ist bereits im Besitz eines koreanischen Patents (Registrationsnr. KR10-1910808) und eines japanischen Patents (Registrationsnr. JP6586248). Jetzt hat es auch in Europa Patente erworben und erhält durch die Sicherung weltweiter geistiger Eigentumsrechte Zugang zum internationalen Arzneimittelmarkt.

Die Patentanmeldung sichert die Rechte auf das Antikrebs-Protein P8, das eine bemerkenswerte therapeutische Wirkung auf Darmkrebs hat. In einer nicht-klinischen Studie wurde die hemmende Wirkung von P8 auf Darmkrebszellen in Mäusen und Primaten nachgewiesen, und seine Unbedenklichkeit gegenüber Toxizität und Nebenwirkungen wurde ebenfalls bestätigt.

Es wird mithilfe eines gentechnisch veränderten Pediococcus pentosaceus Stamms hergestellt. Geplant ist der Einsatz zur Behandlung von Darmkrebs. Cell Biotech erwartet aktuell die Genehmigung für eine klinische Studie der Phase I des südkoreanischen Ministeriums für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (MFDS).

PP-P8 ist eine mikrobiom-basierte orale Gentherapie, ein neues First-in-Class-Darmkrebsmedikament. Es ist ein therapeutisches Mittel, das gentechnische Techniken auf der Basis von sicheren Probiotika verwendet. Daher wird erwartet, dass es bei der Überwindung der Einschränkungen chemischer Krebsmedikamente hilfreich sein wird, denn diese haben durch die Verabreichung hoher Konzentrationen und ihre langfristige Anwendung Nebenwirkungen.

Neben dem Patent für das Anti-Krebs-Protein P8 hat Cell Biotech koreanische Patente für das Drug Delivery System (DDS) und die Genexpressionskassette erhalten. Gleichzeitig sind Patente in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan angemeldet, die die Position des Unternehmens auf dem internationalen Markt für Pharmazeutika stärken werden.

Ein Vertreter von Cell Biotech sagte: „Wir wollen den internationalen Markt für die Behandlung von Darmkrebs erschließen, der sich auf etwa 10 Milliarden Dollar pro Jahr beläuft. Daher melden wir nicht nur in Korea, sondern auch in verschiedenen anderen Ländern Patente an. Indem wir ausländische Patente erwerben, erfinden wir uns neu über die Grenzen von Korea hinaus und können den Markt der Entwicklung neuer mikrobiologischer Medikamente anführen und unsere technologische Wettbewerbsfähigkeit sichern.“

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Cell Biotech (KRX 049960), ein auf Probiotika und das Mikrobiom spezialisiertes Pharmaunternehmen, hat ein europäisches Patent (Registrationsnr. EP3453718) für das Antikrebsprotein P8 aus Lactobacillus rhamnosus für das neue Darmkrebsmedikament „PP-P8“ erworben.

Das Unternehmen ist bereits im Besitz eines koreanischen Patents (Registrationsnr. KR10-1910808) und eines japanischen Patents (Registrationsnr. JP6586248). Jetzt hat es auch in Europa Patente erworben und erhält durch die Sicherung weltweiter geistiger Eigentumsrechte Zugang zum internationalen Arzneimittelmarkt.

Die Patentanmeldung sichert die Rechte auf das Antikrebs-Protein P8, das eine bemerkenswerte therapeutische Wirkung auf Darmkrebs hat. In einer nicht-klinischen Studie wurde die hemmende Wirkung von P8 auf Darmkrebszellen in Mäusen und Primaten nachgewiesen, und seine Unbedenklichkeit gegenüber Toxizität und Nebenwirkungen wurde ebenfalls bestätigt.

Es wird mithilfe eines gentechnisch veränderten Pediococcus pentosaceus Stamms hergestellt. Geplant ist der Einsatz zur Behandlung von Darmkrebs. Cell Biotech erwartet aktuell die Genehmigung für eine klinische Studie der Phase I des südkoreanischen Ministeriums für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit (MFDS).

PP-P8 ist eine mikrobiom-basierte orale Gentherapie, ein neues First-in-Class-Darmkrebsmedikament. Es ist ein therapeutisches Mittel, das gentechnische Techniken auf der Basis von sicheren Probiotika verwendet. Daher wird erwartet, dass es bei der Überwindung der Einschränkungen chemischer Krebsmedikamente hilfreich sein wird, denn diese haben durch die Verabreichung hoher Konzentrationen und ihre langfristige Anwendung Nebenwirkungen.

Neben dem Patent für das Anti-Krebs-Protein P8 hat Cell Biotech koreanische Patente für das Drug Delivery System (DDS) und die Genexpressionskassette erhalten. Gleichzeitig sind Patente in Europa, den Vereinigten Staaten und Japan angemeldet, die die Position des Unternehmens auf dem internationalen Markt für Pharmazeutika stärken werden.

Ein Vertreter von Cell Biotech sagte: „Wir wollen den internationalen Markt für die Behandlung von Darmkrebs erschließen, der sich auf etwa 10 Milliarden Dollar pro Jahr beläuft. Daher melden wir nicht nur in Korea, sondern auch in verschiedenen anderen Ländern Patente an. Indem wir ausländische Patente erwerben, erfinden wir uns neu über die Grenzen von Korea hinaus und können den Markt der Entwicklung neuer mikrobiologischer Medikamente anführen und unsere technologische Wettbewerbsfähigkeit sichern.“

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